Wieso werden "Sünder" von den Gläubigen im Diesseits fertig gemacht?
Also die Religiösen denken doch eigentlich, dass der Sünder für seine Taten im Jenseits von Gott oder Allah bestraft wird und in die Hölle kommt.
Wieso also spielen sie selbst den Richter und bestrafen die Sünder im diesseits schon dafür? So sachen wie Ungläubige ausgrenzen oder Homosexuelle schikanieren oder Leute, die sonst irgendwas in ihren Augen falsch machen.
Haben die Gläubigen vielleicht angst, dass es doch keinen Gott gibt und müssen deshalb selbst nachhelfen?
Wenn sie wirklich überzeugt wären davon, dass Gott oder Allah die Sünder bestraft, dann müssten sie doch selbst garnichts machen, oder?
Ist für mich echt unlogisch :)
9 Antworten
Ja, ich stimme dir zu. Wenn jemand ein Problem mit Gott hat, wird Gott ihn richten. Es gibt keinen Grund für einen Gläubigen, denjenigen zu richten.
Ich kann mir es nur so erklären: Die Denkweise ist die "Gott ist mein Freund. Wer ein Problem mit meinem Freund hat, hat ein Problem mit mir."
Es wird aber auch häufig ein angekratztes Ego sein, dass der Gläubige mit seinem Glauben nicht ernst genommen wird. Man neigt dazu, diese Missachtung vergelten zu wollen - und wenn es nur im Geiste ist. Nach dem Motto "Wer zuletzt lacht" oder so.
Nun... ich bin gläubiger Christ, aber ich hatte nie das Verlangen das sündige Menschen im Diesseits bestraft gehören. Bitte fangt nicht mit ,,aber die Kirche..." an... diese hat das Christentum pervertiert.
Gruß, JB
Dann gehörst du wahrscheinlich auch nicht zu denen die andere bei jeder gelgenheit auf den "rechten weg" führen wollen.
Denkst du wirklich alle sind gleich? Für mich ist es unlogisch, dass du alle in einen Topf schmeißt. Denk mal drüber nach!
Wenn du dich ein wenig in der Welt umschaust, wirst du merken, dass es den meisten Muslimen etc. Egal ist, wie die Menschen leben.
Aber natürlich wissen wir, dass Allah gerecht ist und die Menschen für ihre Sünden richten wird.
Aber ich würde mir nicht das Recht nehmen jemanden zu verurteilen.
Ja und die musst du ignorieren. Einfach keine Plattform geben. Alle meine Freunde sind so wie ich.
und die, die nicht schreien müssen um ihren Glauben auszuleben, werden nicht gehört und zu den anderen gezählt
das stimmt wohl. aber ich bin ja bereit meinen eigenen standpunkt zu überdenken, dank antworten wie deiner.
Vielleicht weil jeder Ungläubige eine potentielle Gefahr für den Glauben anderer sein könnte. Wenn ein Atheist in Saus und Braus lebt und glücklich ist, dann könnten einem Gläubigen, der in Armut lebt, unter Umständen Zweifel kommen. Zudem ist ein toter Ungläubiger nicht mehr in der Lage einen Gläubigen durch Argumente vom rechten Weg abzubringen.
was dann aber auch nur wieder zeigen würde, wie schwach die religion und der glaube ist, wenn man einen einzelnen sünder als ernsthafte bedrohung betrachtet. wenn ich denke dass gott allmächtig ist, dann würde ich mich dadurch doch nicht verunsichern lassen.
Christen sollten nach der Lehre der Bibel allen Menschen mit Nächstenliebe, Freundlichkeit, Respekt, Sanftmut und Demut begegnen.
Als Verhaltensweisen werden z. B. aufgeführt:
- "Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Selbstbeherrschung" (Galater 5,22).
Jesus hat gesagt (die "goldene Regel"):
- "Alles nun, was ihr wollt, dass die Leute euch tun sollen, das tut auch ihr ihnen ebenso" (Matthäus 7,12a).
Ein "Fertigmachen" anderer Menschen darf im Leben von Christen überhaupt keinen Platz haben...
hey es freut mich wenn du anders bist. Aber am lautesten schreien die, die intolerant sind.