Wieso sind die Türken in Deutschland so voller Nationalstolz, sodass es zum Fremdschämen ist?

5 Antworten

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Türken sind generell nationalistisch geprägt, jedenfalls sehr viele. Schau dir die Wahlergebnisse an:

https://de.wikipedia.org/wiki/Parlamentswahl_in_der_T%C3%BCrkei_2023

Über zehn Prozent wählten gar die Grauen Wölfe, mit denen Erdogan zusammenarbeitet.


SEVIC 
Beitragsersteller
 16.04.2025, 09:44

Und die Grauen Wölfe haben sehr viele Unterstützer in Deutschland😭😭😭

BelfastChild  16.04.2025, 09:50
@SEVIC

Sie wurden lange als die größte rechtsextreme Organisation in Deutschland überhaupt geführt!

Das liegt daran, dass man in anderen Ländern so erzogen wird, dass die eigene Flagge und Nationalhymne etwas Positives sind. In Deutschland wird man ja eher schief angeschaut wenn man eine Flagge im Garten hat.


SEVIC 
Beitragsersteller
 16.04.2025, 09:33

Warum aber?

Edwards5726  16.04.2025, 09:48
@SEVIC

Deutschland hat sich im vergangenen Jahrhundert nicht gerade mit Ruhm bekleckert😂Deswegen.

SEVIC 
Beitragsersteller
 16.04.2025, 09:49
@Edwards5726

Aber man kann trotzdem stolz auf Deutschland sein🇩🇪🇩🇪💯💯😍😍, und das sage ich als Serbe

Edwards5726  16.04.2025, 09:51
@SEVIC

Klar kann man das, wie Rammstein schon gesungen hat, man will Deutschland lieben und hassen.

Immigranten sind in Ausland immer patriotischer wenn sie nicht fliehen mussten. Sprich mal mit deutschen in Amerika. Vermutlich Heumatsehnsucht


HansMauI  16.04.2025, 08:41

Dann können sie ja zurück gehen, oder?

aamauro  16.04.2025, 08:43
@HansMauI

Nein weil sie um Ausland ein besseres Einkommen haben. Könnten schon aber wirtschaftliche Überlegungen führen dazu, hier zu bleiben

tanztrainer1  16.04.2025, 09:44
@HansMauI

Es kommt auch darauf an, warum sie ihre Heimat verließen.

Die wenigsten, die aus Deutschland bezüglich der Schoah flohen, wollten zurück, wenn sie sich zum Beispiel in den USA eine Existenz aufgebaut hatten.

tanztrainer1  16.04.2025, 12:43
@aamauro

Sie kam aber erst 2010 zurück nach Deutschland, da war sie schon 89.

tanztrainer1  18.04.2025, 12:01
@aamauro

Sie hatte wohl niemand mehr, der ihr wirklich nahestand, nachdem ihr Mann gestorben war. Und dann kam sie immer wieder mal für irgendeinen Vortrag oder Ähnliches nach Berlin. Berlin ist eben doch ihre Heimat.

SEVIC 
Beitragsersteller
 16.04.2025, 09:33

😭

Man sollte sich eher schämen, wie leider relativ viele mit den Gastarbeitern umgangen sind.


CleverRemo  16.04.2025, 09:36

Das geht ja in beide Richtungen.

Sich in der Fabrik mit dreckigen Schuhen auf die Klobrille zu hocken, zeigt nicht gerade einen Integrationswillen

tanztrainer1  16.04.2025, 09:51
@CleverRemo

Weil das so häufig ist? Das sind wirklich Einzelfälle, die man nicht auf alle übertragen sollte.

Persönlich habe ich das so noch nicht erlebt, und ich kenne relativ viele, die mal als Gastarbeiter kamen und jetzt durch mein Engagement in einigen Sozialprojekten auch viele Asylbewerber.

CleverRemo  16.04.2025, 09:55
@tanztrainer1

Ich habe grundsätzlich nur negative Erfahrungen gemacht und mich darauf eingestellt.

Es waren immer heterosexuelle Muslime aus der Türkei und deren Nachkommen.

Ich habe lediglich Kontakt zu homosexuellen Deutsch-Türken, die sich vom Islam und ihrer Familie distanzieren.

tanztrainer1  16.04.2025, 10:59
@CleverRemo

Lange Jahre hatte ich Chefs, die Deutsche mit türkischem Migrationshintergrund waren, mit denen gab es keine Probleme, auch wenn die Muslime waren. Deren Mitarbeiter waren auch meist Türken.

Negative Erfahrungen machte ich mit Neonazis.

CleverRemo  18.04.2025, 10:26
@tanztrainer1

Du hast ja auch für die gearbeitet. Wie sah es mit privaten Kontakten aus?

Döberbuden Mitarbeiter sind ja auch immer nett.

tanztrainer1  18.04.2025, 11:24
@CleverRemo

Ich hab nicht in einer Dönerbude gearbeitet, sondern in einem kleinen Maschinenbaubetrieb.

Früher jobbte ich nebenberuflich in einem Pizzaservice, als Küchenhilfe oder Pizzafahrer, das waren zwar oft Italiener, aber nicht immer. (Der jetzige Inhaber stammt zum Beispiel aus Indien.)

Wenn ich irgendein privates Problem habe, hilft mir sehr oft mein ehemaliger deutsch-türkischer Chef, und nicht meine Verwandtschaft. Zum Beispiel fuhr er immer wieder mal unsere Sachen, die wir für ein Sozialprojekt auf dem Christkindlmarkt verkauften, mit seinem Lieferwagen zu unserer Bude, als ich selbst kein Auto mehr hatte. Letztens half er mir bei meinem Umzug. Ihn kenne ich seit Anfang der 1980er. Gearbeitet hatte ich bei dem ab 2012 immer wieder mal nur kurzzeitig.

Es ist leichter sein Heimatland aus der Ferne zu lieben.

Ist bei Russlen und Amerikanern in deutschland genauso. Ich vermute mal das sich die Deutschen im Ausland genauso verhalten