Wieso neigen Muslime offenbar eher zu religiösem Fanatismus als Angehörige anderer Religionen?

...meine Interpretation: 38%
...an der strengen, patriarchalischen Erziehung 15%
...am Inhalt des Koran 15%
...hängt mit der Sozialisation der Muslime zusammen 15%
...an der Auslegung des Koran 8%
...internationale Krisenherde 8%
...an fanatischen islamischen Geistlichen 0%

13 Stimmen

7 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet
...hängt mit der Sozialisation der Muslime zusammen

Der guten Antwort des users jww28 möchte ich als Ergänzung hinzufügen:

Im Kontakt mit Muslimen erlebe ich, dass blinder Gehorsam mehr wertgeschätzt wird, als Nachdenken. So berichtete mir eine studierte Muslimin, dass ihr folgendes passiert,

  • wenn sie Vater oder Onkel Fragen nach dem Glauben stellte, sie als respektlose Person abgewiesen wurde
  • wenn sie dem Imam Fragen nach dem Glauben stellte, sie verdächtigt wurde, die Würde des Imams zu verletzen und seine Autorität in Frage zu stellen.

An den Taliban können wir einen wichtigen Zusammenhang erkennen: Mädchen dürfen nur bis zur 6. Klasse eine Schule besuchen. Frauen dürfen nicht zur Uni bzw. dort lehren. Gleichzeitig ist Gewaltausübung durch Taliban extrem. "Und willst Du nicht gehorsam sein, schlag ich Dir den Schädel ein."

Talibanische Männer wurden durch Frauen erzogen, denen man keine hohe Bildung zugestehen kann. Bildung anzustreben ist bei Taliban kein wirkliches Ziel. Und leider ist die Neigung, Bildung als geringwertiges Ziel zu behandeln, typisch für den gesamten Islam, wobei darauf hinzuweisen ist, dass es vor allem im Westen etliche Muslime gibt, die sich von ungebildeten Muslimen ihrer Heimatländer positiv abheben.

Wie erschreckend groß Bildungsunterschiede sein können, lässt sich z.B. an der Vergabe von Nobelpreisen, an wissenschaftlichen Leistungen erkennen. Im Jahr 2017 gab es 197 jüdische Nobelpreisträger und 2019 werden nur 12 muslimische Nobelpreisträger gezählt, davon erhielten 7 den Nobelpreis für den Frieden (und nicht für wissenschaftliche Leistungen). Jedoch die muslimische Welt umfasst ca. 1,9 Milliarden Menschen, während Juden nur 0,8 % von 1,9 Milliarden ausmachen.

Die Anzahl deutscher Nobelpreisträger beträgt 23.

Es wäre falsch, alle Muslime in einen Topf zu werfen. Jedoch erscheint mir richtig zu sein: der durchschnittliche Bildungsgrad im Islam wird mangels Wertschätzung des Verstandes und der Bildung gepflegt. Je niedriger die durchschnittliche Bildung einer Gruppe ist, desto anfälliger ist sie für Fanatismus und Gewaltausübung.

...meine Interpretation:

Hi,

Ich denke das bei den extremen Fällen evtl auch wirklich psychische Erkrankungen im Vordergrund stehen können, da man etwas Gefälle sehen kann da in Ländern mit einer guter medizinischen Versorgung weniger Extreme vorkommen.

Als Faktor würde ich hier tatsächlich auch sehen das in Krisengebeutelten Ländern die Not sehr gross ist, Menschen nur wenig Kontrolle über ihr leben haben und vielleicht auch Perspektiven fehlen. Da wird Religion immer wichtiger als einzige Konstante im Leben.

Denkbar halt ich hier ,

Depressionen

Schizoide Störungen

Posttraumatische Belastungsstörungen

Messias Komplex

Jerusalem Syndrom

Ich denke das aus Unwissen und mangelnder medizinische Versorgung solche Erkrankungen weder erkannt werden noch behandelt und mit viel Pech sogar vom Umfeld gefüttert werden. Wie man sieht sind grad bei den religiösen Wahn eher begriffe aus christlicher und jüdischer Religion entlehnt.

Ich denke auch das es hier viele gibt weil die Politik nicht gehandelt hat und tausende Menschen aufnahm die aus dem Krieg flüchteten und statt Sprachkurs und Arbeit zunächst Seelsorge, ein gesundes Umfeld und eine Psychotherapie gebraucht hätten um traumatische, sehr belastende Erlebnisse verarbeiten zu können. Das hat man schleifen lassen und es der Religion überlassen.


Illuminator1966 
Beitragsersteller
 01.11.2023, 11:03

Sehr interessante Ansicht. Dann müssten künftige Immigranten erstmal einen qualifizierten Psycho Check machen. Dann macht das Sinn. Und auch die bereits eingewanderten sollte man zum Teil in die Klapse schicken wenn die von Dir aufgeführten Erkrankungen vorliegen. Borderliner, Depressive, Bipolare, Schizophrene und nicht zuletzt Psychopathen sind garantiert auch darunter.

jww28  01.11.2023, 12:41
@Illuminator1966

Davon geh ich aus, kenn auch nicht viel was Menschen mehr traumatisiert als ein Krieg oder auch die Flucht über das Meer was todesängste auslöst, denke aber das dafür die Finanzierung und auch das Personal fehlt. Flüchtlingen steht ja erstmal nur die Notfallversorgung zu.

...am Inhalt des Koran

Im Koran gibt es Suren und Verse, die direkt eine Tötung von Andersgläubigen fordert.

...meine Interpretation:

Die haben ein Welteroberungssyndrom und haben bemerkt, dass man Religion nicht essen kann. Was nützt es die Menschen zu unterdrücken und ihnen erzählen dass der Islam die beste Religion ist, wenn doch sogar der ärmste Muslim mittlerweile ein Handy, TV, Internet hat. Ähnlichkeiten mit der DDR, die sahen Westfernsehen und wollten sich von ihren Anführern nicht mehr erzählen lassen wie schlecht der Westen ist und wie toll der Sozialismus.

...meine Interpretation:

Ein Grund ist sicher, dass der Islam von der Aufklärung unberührt blieb. Auch das Christentum war in voraufklärerischer Zeit wesentlich gewalttätiger. Erst die Trennung von Kirche und Staat und die Entmachtung des Klerus hat die Entwicklung positiv beeinflusst.


Illuminator1966 
Beitragsersteller
 01.11.2023, 10:07

Tolle Antwort ThankU

Berkos069  01.11.2023, 12:04

Vor 100 Jahren wurde per Gesetz Staat und Islam getrennt und seitdem leiden die Islamischen Länder nur