Wieso können sich nicht alle Gottesgläubige in der Welt für einen Gott entscheiden?
Denn schon bei zwei verschiedenen Göttern kommen Zweifel auf. Und je mehr verschiedene Götter, um so mehr Zweifel. Nicht nur von atheistischer Seite. Gibt's natürlich auch Atheisten die die Existenz eines einzigen Gottes leugnen oder für unmöglich halten. Aber dadurch, dass es im menschlichen Dasein bis zu zig Tausend Göttern gab, werden selbst Agnostiker, wie ich, misstrauisch. Denn das kann ja wohl nicht wahr sein.
6 Antworten

Es geht nicht darum was die Gläubigen wollen. Darum ging es noch nie. Als Germanien christianisiert wurde, haben sich die Germanen auch nicht für das Christentum "entschieden". Es wurde ihnen der Kopf zwischen die Füße gelegt, wenn sie nicht mitgespielt haben.
Daran hat sich bis heute nichts geändert. Die Gläubigen haben nichts zu sagen. Entschieden wird so etwas von den Machthabern. Weil die aber die Religion als ein Werkzeug und auch als eine Waffe sehen, denken die natürlich nicht daran ihre Position aufzugeben.
Religion ist nur dazu da, die Menschen von einander zu separieren und sie auf einander zu hetzen.

Zu gewinnen gibt es für die Gläubigen da ohnehin nichts. Denen werden nur Lügen erzählt.

Ob Lüge oder Wahrheit erzählt: Kommt auf das Selbe hinaus. Nicht also was wahr und was falsch ist, ist wichtig, sondern was dem Frieden in der Welt dient.

Das wäre dann die Wahrheit. Stell dir vor in Israel würde man mit dem Zauberstab von Harry Potter allen Juden und allen Muslimen die Religion aus den Köpfen entfernen. Es würde noch nicht einmal eine Erinnerung an die Religion zurückbleiben. Dann wäre am Tag danach Frieden im ganzen Land. Die Leute hätten keinen Grund mehr auf einander los zu gehen. Sie wüssten noch nicht einmal mehr, warum sie sich hassen sollten. Es gäbe auch keine Möglichkeit mehr, sie gegen einander zu hetzen. Sie würden feststellen, dass der Nachbar gar kein schlechter Kerl ist, und sich dann zusammenraufen.

Harry Potter auch schon in die Jahre gekommen. Was er gerade wohl macht? Eine Wasserpfeife vielleicht rauchend

Können sie doch, da jeder eingeladen ist, an Gott zu glauben und sein Kind zu werden (vgl. Johannes 1,12)...
In 1. Timotheus 2,4 steht z. B.:
- "Gott will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen."
Und in Matthäus 7,7-8:
- "Bittet, so wird euch gegeben; sucht, so werdet ihr finden; klopft an, so wird euch aufgetan! Denn jeder, der bittet, empfängt; und wer sucht, der findet; und wer anklopft, dem wird aufgetan."

Nur scheint diese Bitte deines Gottes nicht zu funktionieren. Denn er ist eben nicht der Gott von allen anderen Gottesgläubigen. Glauben sie eben nicht an den Gott, der in der Bibel steht, sondern an jenen Gott, der in ihrem eigenen heiligen Buch steht. Kann ich als Agnostiker das gut verstehen, du aber nicht.

Die Bitte ist mehr ein Angebot.
Es geht darum, dass Gott unseren freien Willen und unsere persönliche Entscheidung für oder gegen Ihn akzeptiert...
Das ist ja auch das, was alle wollen: Ihren eigenen freien Willen bekommen und sich frei entscheiden können.
Wenn irgendwann mal der Antichrist sein Unwesen treibt, wird er versuchen, alle Religionen zu vereinen und sich anbeten und verehren lassen. Das wird aber eine Täuschung sein, die im Endeffekt zu noch mehr Leid führen wird. Erst wenn Jesus dann wiederkommt und sein Friedensreich aufrichtet, wird es wirklichen Frieden in der Welt geben.
Bis dahin sollten wir alles tun, um uns für den Frieden auf der Welt einzusetzen!

Wenn du den Inhalt der Bibel kennen und auch verstehen würdest, dann wüsstest auch du, welcher Gott der Richtige ist.

Nö. Das konnte ich da leider nicht rauslesen, zumal die Bibel ja nur eines von vielen Büchern ist.

Du sollst die Bibel auch nicht lesen wie die Bildzeitung

Ich lese keine Bildzeitung. Aber das Übel scheint damit zu beginnen, dass man
- zum Lesen eine bestimmte Anleitung braucht.
- sonst nix lesen darf.
Naja, so kann man aber keine Erkenntnis gewinnen. So kann man nur folgen.
Unter dem Strich ist es dann wohl doch ganz gut, dass es mehrere Religionen und noch mehr Götter gibt, um einer unseligen Einseitigkeit vorzubeugen.

Du willst doch gar nicht, weil du Gott von vorneherein ablehnst.
So klappt das gar nicht. Dein Herz ist verstockt.

Nö. Ich bin da offen. Aber bislang kam da nix auch nur halbwegs überzeugendes, von keinem der Götter.


Geht es mir aber nicht um einen richtigen Gott. Denn der Richtige ist immer derjenige, an dem geglaubt wird. So kommt es, wie es natürlich kommen muss: Es bilden sich Religionen, die sich streiten. Hier aber fängt das Unheil dann an. Und nützt sogar der gegenseitige Respekt der unterschiedlichen Religionsangehörigen nicht viell

Nein, es kann kaum alles stimmen, was die Religionen in der Summe so sagen.
Aber ich unterstütze die Einigung auf entweder EINEN Gott pro Welt, oder, falls eine Einigung allzu schwer fällt, alternativ auf EINEN Gott pro Person, um das Problem nachhaltig zu lösen.

Auch bei einem Gott kommen Zweifel auf....
Nur was ist das Ende vom Lied? Verlieren sie alle.