Wieso hat jedes elektrisches gerät zwei Anschlüsse?
12 Antworten
Natürlich hat jeder Stecker 2 Pole.
Zum Einen geht der frische Strom rein, zum Anderen der verbrauchte Strom raus. Das Gerät wäre ja sonst zu schnell voll mit Strom-Abfall und würde platzen. Dann hättest du den ganzen Strom-Müll in der Wohnung!
Ohne Quatsch, natürlich ist das gelogen. Man benötigt einen Strom-Kreis damit es funktioniert. Der Strom fließt auf der 2. Leitung zurück zum Kraftwerk.
Achso ja. Da werden dann die matten Elektronen quasi wieder recycelt und aufgepeppt ;-)
Zahlt man dem Versorger nur die reine Wirkleistung oder die Scheinleistung also auch die Blindleistung ?
Ohje :D. Elektronen altern nicht und werden auch nicht verbraucht ;) Du zahlst dafür das Jemand die Elektronen "anschiebt" :). Und du zahlst grundsätzlich die Scheinleistung mit (also insgesamt die Blindleistung), weil die Netze so dimensioniert werden müssen dass Sie auch die Scheinleistung zusätzlich aushalten können. Die wechselt immer zwischen Gerät und Netz aber braucht dennoch dicke Leitungen :)
An DIESE Erklärung hatte ich noch gar nicht gedacht. Hervorragend!!! :-))))))))
Du kannst Dir einen Stromfluss bildlich genauso wie einen Wasserlauf vorstellen. Die Stromstärke entspricht der Wassermenge, die Spannung der Höhe.
Soll das Wasser etwas antreiben, muss es fließen und dabei gleichzeitig Höhe verlieren. Wenn Du also ein Mühlrad baust, brauchst Du Wasser, Du musst aber auch das tiefer fließende Wasser hinter dem Mühlrad wieder loswerden. Also brauchst Du einen Zufluss und einen Abfluss.
Beim elektrischen Strom ist es genauso. Strom hoher Spannung fließt in Dein Gerät hinein, Strom niedriger Spannung wieder heraus. Um den Fluss in Gang zu halten, brauchst Du Zufluss und Abfluss, also 2 Pole im Stecker.
Strom nutz sich nicht ab! Strom verbraucht sich auch nicht! Da wird Energie umgewandelt. Die Leitungen sind dazu da einen Potentialunterschied am elektrischen Gerät sicher zu stellen. Also eine Leitung mit höherem Potential, z.B. 230 Volt und eine mit Nullpotential, also deem N, also Nulleiter. Die Energie der elektronen bewegt sich vom höheren zum niedrigeren Potentail und dabei wird diese Energie, je nach Gerät in Wärme oder Magnetismus oder meist beides umgewandelt. Man könnte auch nur eine Leitung legen und das Gehäuse einer Glühbirne mit einem Eisenpflog im Boden verbinden. Das würde meistens auch funktionieren. Wichtig ist eben, das der Stromkreis geschlossen ist und ein Potential besteht (Unterschied). Das Beispiel mit dem Wasser ist in der Elektrotechnik nur ganz bedingt anwendbar, da es beim Wasserstrom Z.B. keine Induktion, also keinen Magnetismus gibt.
Weil der +Anschluss die Elektronen aus dem Gerät aufnehmen kann. Allerdings müssen die Elektronen auch irgendwo herkommen, und Die kommen vom -Anschluss. Stells dir vor wie einen Wasserkreislauf mit 2 Turbinen. Die 1. Ist die Spannungsquelle, die 2. Turbine ist Die die du antreiben willst (Dein Gerät). Nennt man 2-Pol-Theorie in der Elektrotechnik. Merke: Ein Stromkreis muss immer geschlossen sein sonst funktioniert das daran angeschlossene Gerät nicht.
Es gibt auch welche mit nur einem Anschluss, z.b. E-Loks, Die haben nur einen Strom Zufluss. :-) Der Zweite ist die Erde, sonst wird der Stromkreis nicht geschlossen.
Scherzfrage: Warum muss man dann überhaupt eine Stromrechnung bezahlen, wenn der Strom ohnenhin wieder zum Kraftwerk zurückfliesst ? lol