Wieso hassen alle Preußen?

15 Antworten

Deine Aussagen sind ebenso undifferenziert, wie die Antworten die du erhalten hast.

Wer genau soll denn welche Preußen hassen? Das jemand sich die Kaiserfamilie zurück sehnt, zeugt nicht gerade von einer fortschrirtlichen Geisteshaltung, zumal das ja sehr im Widerspruch zu deiner Anhängerschaft zu Bernd Lucke und seiner zweiten Partei steht. Da vermute ich eher, dass deine Mitschüler dein Gesamtbild zum Anlass genommen haben, ihren Vorwürfen eine Grundlage zu geben.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Insiderwissen

Damit meinte ich eher das sie wenigstens durchgreifen können und nicht wie das Desaster was Merkel uA hier anrichtet

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Also, ob ich einen Kaiser wieder an der Macht haben will, ist sicher fraglich. Unter einem absolutistischen Herrscher ist es sicher kein Zuckerschlecken.

Aber mit Nazi hat das absolut nichts zu tun. Deine Mitschüler sollten in Geschichte einmal nachsitzen.


vorallem, wenn man sich die cousins des kaisers ansieht. die frauen von allen waren sehr tolerant und modern eingestellt. wären es ihre ehemänne rnicht waren.

wird auch daran liegen, das man damals etwas gleichberechtigung hatte und zudem die berater und politiker dem kaiser erzählten, was sie wollten udn ncith was stimmte.

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Ich mag Preußen auch, ich finde denn Staat sehr faszinierend. Keiner aus meiner Klasse kennt aber Preußen, weshalb ich ihnen erklären musste, was es war. 

Als Meine Mutter mal in Bayern war, hörte ein älterer Mann (90 Jahre ca,) denn Westdeutschen Akzent und sagte ,,Blödes* Preußen, zur Hölle mit euch Hohenzollern Untermenschen**". Sie sagte danach Provokant ,,Wer hat denn den Krieg verloren? Österreich oder Preußen? Looser"

*/** konnte die anderen Wörter nicht benutzen

Du solltest schon genauer erklären, was Du an Preußen magst.

Dann sind die Chancen verstanden und nicht in die falsche Schublade gesteckt zu werden jedenfalls größer.

Eine Flagge  oder eine Kaiserfamilie zu mögen reicht  nicht und ist u.E. etwas zu flach.

Deine Mitschüler sind offensichtlich genauso schlau wie Du.

Monarchie und Diktatur sind wesensgleich. Wer nicht gerade zu den Wirtschaftseliten zählt und trotzdem die Monarchie zurückhaben will, hat nicht begriffen, daß er damit seine eigenen Interessen torpediert. Aber von solchen intellektuell eher unauffälligen Zeitgenossen, gibt es ja nicht wenige.

Daß im November 1918 Hunderttausende auf die Straße gingen und man den fahnenflüchtigen Wilhelm II. mit Schimpf und Schande davonjagte, hatte schon seine guten Gründe.

Was Preußen allerdings mit "Nazi" zu tun haben soll, wissen nur Deine Mitschüler. Die Nazis haben Preußen mit dem "Preußenschlag" 1932 den Todesstoß versetzt. Das Verbot 1946 durch die Alliierten war nur noch Leichenfledderei und diente nur dazu, die Wegnahme der Ostgebiete zu rechtfertigen.

Monarchie und Diktatur sind wesensgleich.

Das ist dummes Zeug! Konstitutionelle bzw. parlamentarische Monarchie und Demokratie sind völlig kompatibel, wie die heutigen Monarchien in Europa eindrucksvoll belegen.

Aber von solchen intellektuell eher unauffälligen Zeitgenossen, gibt es ja nicht wenige.

Ja, in der Tat. Solche "Zeitgenossen" behaupten in ihrer umfassenden historischen Unkenntnis dann z. B. auch, dass Monarchie und Diktatur wesensgleich seien. Oder sie behaupten und glauben auch solchen hanebüchenen Unsinn:

Das Verbot [Preußens] 1946 durch die Alliierten (...) diente nur dazu, die Wegnahme der Ostgebiete zu rechtfertigen.

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@ArnoldBentheim

Sieh an. Da hat sich jemand nicht im Griff, weil er in einem anderen Thread auf den Topf gesetzt wurde und pöbelt nun rum. Soll man das Ernst nehmen?

Ich schrieb nicht identisch sondern wesensgleich, also dem Wesen nach sich gleichend. Die Macht ist auf eine kleine Personengruppe konzentriert. Und das trifft auf die allermeisten Monarchien der Geschichte zu.

"Der Begriff Monarchie (altgr. μοναρχία monarchía ‚Alleinherrschaft‘, aus μόνος monos ‚ein‘ und ἀρχεῖν archein ‚herrschen‘) bezeichnet eine Staats- bzw. Herrschaftsform, bei der in der Regel ein Adliger das Amt des Staatsoberhaupts durch Vererbung oder Wahl auf Lebenszeit oder bis zu seiner Abdankung innehat. Die Monarchie bildet somit das Gegenstück zum modernen Republikbegriff." (WP: Monarchie)

Daß es insbesondere in der jüngeren Geschichte auch abgewandelte Formen der Monarchie gibt, ist kein Grund, sich hier so danebenzubenehmen.

Übrigens ist auch eine konstitutionelle Monarchie keineswegs zwingend mit Demokratie vereinbar. Man denke nur an die Auswüchse der diktatorischen Machtausübung der 3. OHL zwischen 1916 und 1918.

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@ArnoldBentheim

"Oder sie behaupten und glauben auch solchen hanebüchenen Unsinn:"

Ach - diesen dummen Satz hatte ich ganz übersehen. Preußen hat weniger Kriege geführt als seine europäischen Nachbarn. Es aufzulösen mit der Begründung es sei "seit jeher Träger des Militarismus" war an Schwachsinn grenzender Etikettenschwindel. Tatsächlich störte des Subjekt Preußen bei der Aufteilung seines namensgebenden Kerngebietes Ostpreußen.

Im Hause Hohenzollern "behauptet und glaubt" man übrigens auch diesen "hanebüchenen Unsinn". Was glauben Sie wohl, wer hier die "umfassende historische Unkenntnis" hat? Der Prinz von Preußen oder Sie?

http://www.welt.de/politik/article732926/Umgang-mit-Preussen-ist-eine-historische-Groteske.html

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