Wieso gründet man eine Stadt?
Also während der Zeit von Mittelalter.
Denkt ihr es gibt mehr Gründe, eine Stadt zu gründen, als nur Markt.
Wäre echt nett, wenn man mich da weiter helfen könnte:)
Vielen Dank fürs lesen.
9 Antworten
Naja... man gründet eine Stadt aus verschiedenen Gründen. Einerseits kann sie ein Handelsplatz sein, andererseits kann es sich um eine Wehranlage handeln oder schlicht um eine Demostration der eigenen Herrschaft-
In der Regel gründen sich Städte aber nicht einfach so. Da wo sie sind ist schon zuvor irgendetwas da. Also in der Regel eine Wehranlage oder sowas oder aber Ressourcen. Sie liegt z.B. an einem Fluss oder am Meer und dort ist ein Fischerdorf und ggf. ein riesiger Berg mit sehr reichen Goldvorkommen.
Vorausgesetzt du kannst über dieses Gebiet verfügen kannst du die Industrie dort fördern und ausbauen. Durch das angehäufte Kapital ziehst du auch Handwerker und Händler an, durch mehr Wohlstand vergrößert sich die Stadt allmählich, denn die Leute merken, dass da was tolles ist und ziehen zu.
Immer mehr Gewerbe oder Dienstleister kommen dazu, also Tavernen und Bordelle, Handwerker etc.
Die Menschen haben mehr Geld, es finden sich reiche Leute, die beschäftigen wieder Musiker etc. Solltest du jetzt auch noch das Geld haben eine Universität zu gründen, dann hast du noch einen Zuzug von Gelehrten, die sich weiterbilden wollen oder allgemein Studenten aus aller Welt.
Aber wie gesagt... zu Anfang ist da meist der Fruchtbare Boden, das Wasser, irgendeine Straße oder tendenziell eher ein Fluss als Handelsweg, irgendwelche Bodenschätze, also irgendetwas was bereits Wohlstand verspricht und das sollte auch entsprechend anhalten
Denn wenn der Wohlstand nachlässt, dann wandern die Leute eben wieder ab (siehe alte Goldgräber-Geisterstädte in den USA), weil es da nichts mehr zu verdienen gibt.
Marktwirtschaft, Sicherheit, soziale Hintergründe,....
na klar gab's Händler und Konsumenten, Bauern die ihre Ware verkauft haben usw
Ok vielleicht auch getauscht und nicht verkauft 😉
Naja die Menschen müssen ja auch wo wohnen und schlafen. Der Markt befindet sich in der Stadt, weil man da einfach schnell und einfach Lebensmittel usw. kaufen konnte. Die Stadt ergibt sich quasi von alleine, dadurch dass Häuser errichtet werden.
Weil das eine Konzentrierung von viele Leuten ist, die gebraucht werden, ein grosses Werk am laufen zu halten. An der Stadt Wolfsburg ist das gut abzulesen und was die Leute dort in Schichtarbeit machen, das weisst du sicherlich? Das war 1938 erst.
https://de.wikipedia.org/wiki/Wolfsburg
Das war im Mittelalter nicht viel anders, nur das es dann Handwerker, Kaufleute etc, waren
Fuer jede Stadt, die Bewohner gehen doch eine Symbiose ein, alles ist miteinander vernetzt, ansonsten wuerde so ein Gemeinwesen nicht funktionieren.
Zunächst sucht man einen Ort an dem man Leben möchte dort siedeln sich dann ein paar Familien an und die werden größer, Menschen auf der Durchreise lassen sich ebenfalls nieder und neue Menschen ziehen zu durch Heirat oder Vertreibung. Ein kleines Dorf entsteht usw usw usw. Einen Stadt stampft man nicht so aus dem Sand. Außer vielleicht im Westjordanland
Mit Mittelalter gab es noch keine Marktwirtschaft.