Wieso gibt es Menschen, die homosexuelle Menschen unsympathisch finden und eine Daseinsberechtigung strikt ablehnen?
Das Ergebnis basiert auf 21 Abstimmungen
9 Antworten

Ich kann mich noch gut erinnern, wie ich als Kind zum ersten Mal gesehen habe wie sich zwei Männer küssen. Ich war noch sehr jung und hatte keine Ahnung von Sex oder gar von Homosexualität, aber das was die beiden da gemacht haben hat mich zutiefst schockiert. Es hat mich geekelt und richtig durch geschüttelt. Ich fand es grundfalsch und einfach nur abartig.
Dieses Gefühl hat sich mit der Zeit gelegt. Je mehr ich darüber erfahren habe, umso weniger hat es mich berührt. Inzwischen kann ich gut damit umgehen und Homosexualität nicht nur tolerieren, sondern sie auch akzeptieren. Wenn ich also von meiner eigenen Entwicklung ausgehe, dann kann es nur die fehlende Bildung sein. Wer sich nicht weiter entwickelt und nichts dazu lernt, der bleibt auf der Stufe des Kindes stehen.


Ich glaube es ist die fehlende Akzeptanz und fehlende Bildung. Vielleicht auch das ablehnen von Unbekanntem.

Das hat nur bedingt mit Bildung zu tun.
Eher mit Prägungen dieser Gesellschaft, ungesundem und toxischem Selbst- und Männerbild, unterdrückter Sexualität, toxischer Maskulinität, usw.
Ich glaube wir machen es uns sehr einfach wenn wir sagen "alle Nazis/Rassisten/Homophobe/xy sind nur dumm". Nein, die sind leider nicht immer dumm.

Die meisten Menschen sind einfach Dum weil egal welche Religion man hat es steht immer dabei man soll jeden Menschen so lieben wie er ist darunter sind auch die Vorlieben und Sexualität eingeschlossen also entweder einfach Dum oder nicht richtig gebildet meiner Meinung nach

Es hat was mit Bildung zu tun, gleichzeitig aber auch nicht. Man kann Schulisch sehr gebildet sein und trotzdem Homosexuelle verachten, man kann gleichzeitig sehr gebildet sein und Homosexuelle unterstützen und das gleiche wenn man nicht gebildet ist. Aber wenn dir verboten wird, etwas drüber zu wissen und es gut zu finden bleibt dir manchmal keine Möglichkeit. Der Grund ist ein menschenverachtendes Selbstbild und die Überzeugung von sich selbst, dass alle anderen unrecht haben, sich nicht eingestehen können, dass man gerade gut gesagt ein Arsch ist.
Ich habe extra „menschenverachtendes Selbstbild“ gesagt, aber warum? Weil früher, sprich immer bevor Religion (bzw. das Christentum) der „heiße scheiß“ waren, war es etwas ganz normales. Die indigenen Völker haben Transgender auch nahezu vergöttert, weil sie wissen, wie es ist als Frau und alt Mann zu leben, sie waren „die Weisen“ aber mit der Kolonisation verging es auch immer mehr und mehr. Leider.