Wieso gibt es den Spruch: „Der Photograph hat von 9 bis 3 frei“? Ergibt der Spruch Sinn?
5 Antworten
Fotos sehen oft am besten bei schräg stehendem Sonnenlicht aus, also morgens und abends/ spätnachmittags. Portraits dagegen sehen oft bei bedecktem Himmel besser aus als bei strahlendem Sonnenschein, weil da jeder Teil des Gesichts gleichmäßig ausgeleuchtet ist.
Probiere es mal im Sommer aus: Fotografiere eine Landschaft (Weg, Feld etc.) einmal kurz nach Sonnenaufgang, einmal um. 13 Uhr und einmal spätnachmittags und dann bei Sonnenuntergang. Das 13-Uhr-Bild wird am langweiligsten aussehen.
Zwischen 12 Uhr und 3 Uhr hat der Fotograf frei.
Denn
In der grellen Mittagssonne sind die Bilder für die Tonne.
Damit ist gemeint, dass aufgrund des steilen Einfallswinkels der Sonnenstrahlen vor allem Bilder im Freien wegen der Schatten (z.B. im Gesicht) nicht so wirklich gut werden.
Allerdings ist das eine arg übertriebene Vereinfachung und man kann sehr wohl auch in diesem Zeitraum gute Fotos machen, solange man auf die Schatten achtet.
Eben. Aber blauer Himmel ist schon schön und je nach Motiv können harte lange Schatten auch sehr reizvoll sein.
Der ergibt null Sinn. Ich habe meine erste Ausbildung zur Fotografin gemacht und selbst wenn in der Zeit kein Kunde kommt, was nie passierte. Es kamen immer welche für Passfotos oder Bewerbungsbilder, dann gibt es massig Arbeit. Als Fotograf muss man schon mehr tun als nur das Foto schießen...
Klar, ich fand es nur süß, weil Du auf den realen Alltag eines Fotografen eingegangen bist. Denn bei diesen Merksprüchen geht es natürlich nicht um Studiofotografie.
Er fragt ob der Spruch Sinn ergibt und das tut er eben nicht. Selbst wenn der Fotograf nur draußen fotografiert gibt es immer Orte wo man fotografieren kann oder man nutzt die Zeit zur Bearbeitung oder eben organisatorisches.
Zwischen zwölf und drei. Weil da die Kontraste so stark sind.
Kommt drauf an, wo du es gelesen hast. Auf der Seite, bei der ich das las, stand „9 bis 3“.
Ist aber nicht schlüssig mit 9 Uhr. Diese "Regel" soll den Fotografen einfach daran erinnern, dass hartes Mittagssonnenlicht oft nicht unbedingt förderlich für gute Bilder ist. Genauso wie "Sonne im Rücken, das Bild wird glücken" oder "Nimm Blende 8 wenn die Sonne lacht".
Wenn man weiß, wie man Bilder richtig schießen würde, dann kann das 13-Uhr-Bild doch auch gut aussehen.