Wieso gibt es bei Filmen Regiesseursschnitt? Wessen Schnitt ist der Film im Kino?
Weil es gab z.B. von Mulholland Drive eine 1,20h Version und eine 2,2h stündige Version. Ich hab die lange.
Ich kenne das auch bei Shining oder Zack Schneider
2 Antworten
Im Kino wird in der Regel die Version gezeigt, die das Studio genehmigt hat, also oft die kürzere Fassung. Das Director's Cut ist also die "künstlerische Vision", die der Regisseur umsetzen möchte.
Der Director‘s Cut ist meist eine längere Version des Films, die andere Szenen enthält. Diese Versionen sind die, die so von den Regisseur/innen gewollt sind. Quasi „ihre“ Version.
Was die Regisseur/innen haben wollen, wollen aber nicht immer auch die Filmstudios haben. Vor allem wenn es um die Filmlänge geht oder vielleicht sogar ums R-Rating, dann kann es vorkommen, dass der Directors Cut es nicht in die Kinos schafft. Die Filmstudios haben bei den Filmen Mitspracherecht und sind unter anderem für die Vermarktung und die Ausstrahlung zuständig. Daher haben sie auch einen Einfluss darauf, welche Version in die Kinos kommt und welche nicht.
Sollte ich etwas falsches behauptet haben, berichtigt mich bitte.
Vollkommen richtig!