Wieso dreht sich der Wasserzähler?
Ein Wandanschluss ist undicht geworden und wurde deshalb getauscht. Soweit so gut, ist direkt der Anschluss, an dem das Wasser vom Warmwasserboiler wieder in der Wand verschwindet.
Hab mal zur Sicherheit die Wasseruhr beobachtet. Mir viel auf, dass sich der Zähler mal vor, mal zurück bewegt. 2,5liter hat sie sich so an einem Tag gedreht.
An der repariert stelle ist alles trocken. Habe dann mal den Hauptanschluss abgedreht (der ist direkt vor dem Boiler) - die Uhr steht still. Wenn ich den Hahn direkt nach dem Boiler zudrehe und den Hauptanschluss öffne, springt der Zähler wieder wie er will.
Der Boiler selbst ist aber auch trocken, es gibt keine Pfützen unter ihm, einfach nichts.
Ich verstehe deshalb nicht, was los ist. Können das auch Druckschwankungen sein? Sprich: Wenn ich das lange genug beobachte, dann dreht sich die Uhr auch mal wieder rückwärts und ich bekommen meine 2,5 Liter „zurück“? Hab ein eigenes Haus, sind keine anderen Nutzer dran. Die Bewegung am Zähler habe ich im Zeitraffer aufgenommen, da sieht man gut, wie er vor und zurück geht.
1 Antwort
Ja das liegt an Druckschwankungen. Denn dadurch fließt immer eine gewisse Menge Wasser durch den Zähler, die dieser korrekt misst.
Das kann man durch den Einbau einer Rückschlagklappe verhindern. Aber wozu?
Nee wenn nix tropft oder Nass ist, dann ist alles io. Ggf. etwas Kondesnwasser, das wäre normal.
Hat mich wirklich kirre gemacht. Könnte ja auch langsam in der Wand versickern und dann in den Boden gehen (das Haus steht auf Sand, der schluckt alles). Jedenfalls fing das Ganze damit an, dass sich unter dem Wasseranschluss eine Kalkspur gebildet hat. Da es um ein Ferienhaus geht und die Sachen mal Monate lang nicht genutzt werden kam mir gleich die Idee, dass da gaaaanz langsam Wasser aus dem Anschluss kommen muss. Vielleicht ein Tropfen alle paar Minuten, wenn überhaupt. Beim Tausch des Hahns hat man dann gut gesehen, dass der Messinganschluss (die Verlängerung, die in der Wand steckt) am Gewinde angebrochen war. Da wurde wohl zu dick Dichtung auf den Anschlussstutzen gewickelt, mit den Jahren hat es dann den Anschluss langsam kaputt gemacht).
So, jedenfalls hat mich die sich langsam drehende Wasseruhr im Zeitraffer völlig kirre gemacht - hab überall defekte Anschlüsse vermutet, die man nicht sofort merkt.
Naja, ich hatte einfach Panik, dass ich ein Leitungsleck habe. Oder das irgendwelche Gewinde in der Wand angebrochen sind, weil Dichtungen zu stark aufgewickelt wurden - was weiß ich :D