Wie wird man glücklich im Leben?
Hi bin leider in einer schwierigen Lage. Unötige Kommentare bitte lassen da es mir wirklich mental nicht gut geht.
Ich habe im 2020 mein Sohn bekommen. Er war ja kein geplantes Kind ,trotzdem hatte ich mich mit 18 für die Schwangerschaft entschieden. Ich liebe ihn über alles aber jetzt bereue ich es sehr ihn in der Zeit bekommen zu haben.
Habe schon am Anfang keine Muttergefühle gehabt. War sehr ängstlich darin ihn auf dem Arm zu nehmen und wollte im Krankenhaus auch kaum kuscheln ,stillen war eine große Belastung für mich... ( könnte vielleicht an der Geburt gelegen haben).
Am Ende des Elternjahrs kamen dann die Muttergefühle und konnte auch eine richtige Beziehung zu ihn finden . War da wirklich sehr froh. Habe mich zwar trotz des Alters immer noch nicht ganz wie eine Mutter gefühlt, aber ich bin froh den zu Weg zu ihn gefunden zu haben.
Danach bin ich wieder zur Schule gegangen ( Abi). Es war wirklich sehr sehr schwierig für mich wieder nach ein Jahr reinzufinden. Hab wirklich die ersten Monate geweint weil ich so müde war vom ständigen aufstehen in der Nacht. Muss halt schon um 5:30 los sonst schaffe ich es nicht zur ersten Stunde. Da hatte ich besonders den Konflikt das ich keine Zeit mehr für mich hatte. Bin wirklich 24 Stunden auf Achse gewesen und gleich nach Hausaufgaben ins Bett gegangen. Hab quasi kaum noch für mich gelebt sondern nur für den Kleinen.
Bin dann letztes Jahr auch mit mein Freund wieder zusammen gekommen ( Kindesvater). Leben nicht zusammen. Haben uns leider auch schon ganz heftig gestritten dabei ist er 3 mal handgreiflich geworden/ hat mich angeschrien. Hab versichert das wenn sowas nochmal passiert das er sein Sohn nicht mehr sieht. Daraufhin meinte er nur das sie Mittel hätten ihn mir wegzunehmen.
Eine andere Situation war das ich mit Kleinen für 3 Tage ins Krankenhaus musste. Da dort 2Gplus Regel herrscht hätte er vorher ein Test machen müssen bevor er rein darf. Brauchte halt ein paar Sachen. Er ist nicht auf die Idee gekommen ins nächste Testzentrum zu gehen und mir die Sachen zu bringen. Er wollte halt sein schönes Wochenende nicht "vermiesen".
Wo ich dann Schluss machen gedroht hab. Ist er wieder angekommen und entschuldigte sich und sagt das er mich liebt,... und keine andere für ihn gäbe.
Natürlich habe ich mal wieder nachgegeben... und seine Entschuldigung angenommen. 🤦♀️ Ich mag ihn wirklich sehr aber ich weiß nicht ob die Beziehung eine Zukunft hat.
Nun zu mein letzten Problem ist das ich wieder in ein Konflikt befinde wie auch schon vor 3 Jahren. Ich weiß nicht was ich werden möchte bzw. Es gibt in der Nähe so gut wie gar nichts. Nicht mal in den Städten in der Nähe. Es gibt bedingt Ausbildungen im Soziale und eine Uni/Fachhochschule erst 2,5 Stunden entfernt. ( Mein eigentlicher Plan war es Soziale Arbeit zu studieren)
Ein einziger Lichtblick war da wirklich meine ganze Familie die mich unterstützt hat. Und dies auch weiterhin tut.
5 Antworten

Richtig einfach ist deine Situation ganz eindeutig nicht.
Der dunkelste Punkt ist wohl dein Verhältnis zu dem Vater deines Kindes. Da kann dir kein anderer helfen.
Aber es gibt auch ein paar Sonnenstrahlen. Aus deiner Darstellung würde ich schließen, dass du das Abitur bestanden hast. Unter den gegebenen Verhältnissen ist das eine enorme Leistung. Respekt. Du hast einen jetzt etwa zweijährigen Sohn, der dir inzwischen hoffentlich so ans Herz gewachsen ist, dass auch das Beisammensein mit ihm ein Grund zur Freude ist. Deine Familie unterstützt dich und ist dir offensichtlich auch liebevoll zugetan. Du hast noch den inneren Antrieb noch etwas zu lernen und möglicherweise zu studieren. Das spricht für dich. Diesbezüglich sehe ich allerdings auch die Gefahr, dass du dich überfordern könntest.
Ich arbeite ehrenamtlich teils beim Sozialdienst der Stadt München und teils beim Sozialdienst katholischer Frauen SkF. Ich bin weder katholisch noch Frau. Aber ich könnte dir empfehlen bei einer Stelle dies SkF mal anzufragen ob sie dich beraten und dir vielleicht helfen könnten.
Viel Glück wünscht dir Littlethought.

Hey Pia149,
Da ist ja schon sehr viel passiert in deinen jungen Jahren. Ganz ehrlich mit dem Vater deines Kindes hat es echt keine Zukunft. Ein Partner unterstützt und droht nicht! Dein Freun/Ex Freund ist wirklich noch sehr kindisch in vielen Punkten. Du musstest durch euer Kind schneller erwachsen werden, als er, du hast die meiste Verantwortung für euer Kind was auf deinen Schultern lasstet. Ganz ehrlich schieß ihn als Partner in den Wind.
Um auf deine Frage mit dem Studiumzu kommen, warum machst du nicht en Fernstudium gibt es bestimmt auch für soziale Arbeit. Du schreibst ja das deine Familie die super unterstützen tut, dann würde es mit dem Studium auch klappen. Du kannst auch erst im Mutterschutz sein und wenn dein Kind in die Kita geht, dann mit dem Studium anfangen.

Verfolge einfach Dein Studienziel weiter - in allen Unistädten gibt es "Mütter-WG's", bei denen sich die Mütter gegenseitig unterstützen und wechselseitig die Betreuung der Kinder übernehmen

Fang zb damit an :
Social media alles zu löschen, das macht viel aus!

Trenne dich von dem kindsvater.