Wie wird man eigentlich Immobilienberater?

4 Antworten

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Es gibt den Ausbildungsberuf „Kaufmann/Frau in der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft“

Die Ausbildungsdauer ist 3 Jahre.

Die Ausbildung erfolgt in den Arbeitsbereichen Bewirtschaftung von Immobilien, Begründung und Verwaltung von Wohnungseigentum,

Erwerb und Veräußerung von Grundstücken, Neubau, Modernisierung und Sanierung, Verkauf von Eigentumsobjekten und Finanzierung.

Beratung und Betreuung von Kunden, Marketing, Vermittlung, Vermietung, Verwaltung sowie Verkauf von Objekten und Dienstleistungen.

Anbieter dieser Ausbildungen sind in der Regel Haus und Grundstücksverwalter.

Wenn sich Deine Frage auf Immobilienberatung bezieht, ist das der richtige Weg.

Anders wäre die Tätigkeit als Immobilienmakler die erfordert lediglich in Deutschland eine Gewerbeerlaubnis nach § 34 C.

Wobei dies ein Unikum ist, weitere Befähigungsnachweise muss der Makler nicht erbringen.

Es gibt keine "Immobilienberater". Was wollen Sie denn "beraten" ??? Es gibt nur Immobilien "Verkäufer", also meist Makler genannt, die als Vermittler tätig sind und dafür zumeist eine Provision erhalten. Das Wort "Berater" ist in diesem Zusammenhang meist irreführend. Ebenso wie " Finanzberater", muss heißen "Finanz-Verkäufer", weil meist auf Provision etwas verkauft wird. Auch ein Bankberater berät nicht nur, sondern verkauft, auch wenn das meist nicht deutlich wird. Berater ist nur zutreffend, wenn man kostenlos oder gegen Honorar jemanden berät. Was wollen Sie denn "beraten" ?? Im Immobilienbereich könnte man vielleicht als Sachverständiger beraten, das aber auch auf Honorarbasis. Viele verkennen einfach, dass man mit einer "Beratung" auch Geld verdienen muss - wer arbeitet denn überhaupt kostenlos?

Für eine solche "Beratende Tätigkeit" als Sachverständiger ist in der Regel eine umfangreiche theoretische und praktische Ausbildung erforderlich. Selbst wenn Sie bei einem Immobilienmakler angestellt sind, werden Sie in der Regel nicht für Beratung Ihr Geld verdienen können, denn auch der Makler ist kein Wohltäter, er muss ebenfalls Geld damit verdienen, wenn er Ihnen Gehalt zahlt.Ein Makler muss verkaufen, nicht beraten, es sei denn ewige Armut ist angestrebt.

Vielen Dank! Schade, daß man die beste Antwort nur einmal vergeben kann. Viele Grüße!

@phinuphinu

Die Antwort ist top!!!

Du solltest mindestens Abitur haben. Natürlich kannst Du studieren, es muss aber nicht unbedingt sein. Du kannst auch bei einer Bank lernen und dort in die Immobilienabteilung gehen.

Du kannst fest angestellt sein oder als freier Mitarbeiter arbeiten. Das bleibt Dir selbst überlassen. Es ist nur so, wenn Du keinen Erfolg hast, hast Du auch kein Einkommen, das ist dann Dein eigenes Risiko........

Danke. Es geht allerdings nicht um mich persönlich :) Aber welches Studium wäre dann der passende Einstieg? Beziehungsweise was lernt man bei der Bank um später Immobilienberater zu werden. Wie ist der Berufsweg genau?

Um wen es geht, ist ja nicht so wichtig. Bei einer Bank lernst Du erst mal Bankkaufmann und gehst dann in die Immobilienabteilung. Studieren kannst Du etwas, was in die Immobilienrichtung geht, z.B. Immobilienwirtschaft, ein sehr interessanter Studiengang, den es erst seit einigen Jahren gibt.

Du gehst zum Gewerbeamtund holst dir einen Gewerbeschein ( § 34 C ) und dann bist du ein Immobilienberater auch wenn du keine Ahnung von diesem Geschäft hast. So war es früher jedenfalls aber ich glaube, es hat sich nichts geändert.