Wie wäre es eine neue Religion zu gründen?

11 Antworten

Wenn du etwas erfindet ist es aber Erfunden und nicht echt. WD macht es dann für einen Sinn an etwas erfundenes zu glauben.

lg

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin gläubige Christin😊

Qwertz2u 
Beitragsersteller
 23.03.2025, 12:27

Ist doch mit allen monotheistischen Religionen das selbe. Judentum, Islam, Christentum. Also alle können ja nicht richtig sein, und müssten damit erfunden sein.

Snitcherin  23.03.2025, 12:58
@Qwertz2u

Aber wenn du selbst sagst das du es ERFINDEN eürdest dann weisst du ja schon das es nicht echt ist und warum sollte man an etwas glauben wo man weiss das es nicht echt ist weil man es ja selbst ausgedacht hat

Qwertz2u 
Beitragsersteller
 23.03.2025, 13:25
@Snitcherin

Was, wenn ich dir sagen würde, dass ich das echt so erfahren habe?

Qwertz2u 
Beitragsersteller
 23.03.2025, 15:16
@Snitcherin

Ich hatte eine göttliche Erfahrung auf Pilzen gemacht. Aber das ist in erster Linie nur substanzinduziert in meinem Gehirn geschehen. Wie es vermutlich auch bei den Propheten der Fall war. Aber das ist nur Spekulation.

Basinga795  23.03.2025, 12:26

Ist nicht jede Religion irgendwann erfunden worden?

Zalla55  23.03.2025, 13:19
@Basinga795

Vermutlich schon. Gibt ja in der menschlichen Evolution lange Zeit zur Entwicklung.

Und dass es angeblich so viele und teils sehr unterschiedliche "Wahrnehmungen" und "Inspirationen" von Gott und Göttern gab, können ja nicht alle stimmen. Oder Gott ist ein ironischer Sadist 😏

Anhand von deinen Komentaren merke ich, daß du Dinge erkannt hast, die bei den alten Religionen haken. Ich lese da ganz viel was in das Denken aufgeklärter Menschen passt.

Ich Versuche das mal zusammenzufassen:

  1. Es gibt nicht "Das Gute" und "das Böse"
  2. Dem Menschen Regeln Vorzuschreiben, wie er zu Leben hat ist übergriffig.
  3. Jesus war ein Mensch und wurde stark überhöht.
  4. Vielfalt von Lebensentwurfen ist "in Gottes Sinne".
  5. Lebenswertes/Lebendiges/Menschliches sollte erhalten und nicht verurteilt werden.

Viele dieser Perspektiven/Erkenntnisse habe ich schon von vielen freidenkenden Menschen gehöhrt. Das Problem dabei: Viele freidenkede Menschen legen sich auch bei Gott nicht fest. Trotzdem denke ich, daß deine Religion erfolgreich sein könnte, weil sie besser zum Menschen passt, wie die alten.

Vor 5 Jahren wäre ich dabei gewesen und hätte jetzt versucht eine Religion mit dir zu gründen, denn dein Ansatz gefällt mir. Heute sehe ich die Sache ein bisschen anders. Ich habe zB die Erfahrung gemacht, daß "Gott" gar nicht verehrt werden möchte. Ich glaube nicht, daß ihn das stört, das meine ich nicht. Aber auch da lastet irgendwie ein unnötiger Druck und er scheint es zu "genießen anderes zu sehen" . Und bei Unterwürfigkeit habe ich sogar das Gefühl, daß er es zum Kotzen findet, langweilig oder unangebracht, nur greift "er" anscheinend nie in den freien Willen/Entscheidung ein und deswegen checkts keiner und wenn es jemanden gut tut, dann bringts ja sogar etwas irgendwie.

Diese Art von Religion gibt es bereits längst. Es ist das Christentum ohne Religion. Klingt vielleicht paradox, aber es ist die Wahrheit.

Schaut euch mal das Leben von Jesus Christus ganz genau an. Er hat nur von der Liebe Gottes gepredigt und wie wir uns untereinander verhalten sollen. Da ist nichts von toter Tradition oder von verstaubter Religiosität. Das haben alles später nur Menschen erfunden, vor allem die römisch-katholische Kirche. Martin Luther hatte damit gründlich aufgeräumt.

Übrigens: Jesus wurde von den Religiösen ans Kreuz geliefert. Mal darüber nachdenken.


Qwertz2u 
Beitragsersteller
 23.03.2025, 12:37

In meiner Region gibt es aber kein gut und böse. Jeder wird das gleiche Schicksal nach dem Tod teilen. Ohne Jesus (der ein Mensch war und den man anbetet)

Hinterfrager1  23.03.2025, 16:46
@Qwertz2u

Nicht was du glaubst, bringt dich in den Himmel, sondern was Jesus getan hat. Jesus war eben nicht nur ein Mensch, sondern war auch zu 100 % Gott.

Das, was du gründen willst, gibt es schon. Du findest innerhalb des Christentums eine Strömung, die an die Allversöhnung glaubt und meinen damit tatsächlich eine Allaussöhnung. Da hast du Gott, aber keine Regeln. Hölle ist da abgeschafft und vieles wird aus den Gegebenheiten der Natur abgeleitet. Könnte also was für dich sein.

LG.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Praktizierend im christlich spirituellen Glauben

Qwertz2u 
Beitragsersteller
 23.03.2025, 13:12

Solange da nicht Jesus vorkommt, sondern Gott nur auf seine existenziellen Eigenschaften reduziert wird, ist es etwas was ich gut verstehen kann

SimonvonSirene  23.03.2025, 14:21
@Qwertz2u

Hast du Angst vor Jesus? Weil er gezeigt hat, dass ein Mensch dem Willen und Weg Gottes gehen kann, wenn er nur will?!

Er soll unser Vorbild sein, nicht eine Abschreckung!

Nur der Böse meidet das Licht ( Jesus Christus), denn dort in der Finsternis muss er sich seine Fehler nicht eingestehen...

Komm ins Licht Bruder✝️

Qwertz2u 
Beitragsersteller
 23.03.2025, 15:14
@SimonvonSirene

Ich stehe zu meinen Fehlern und meiner "dunklen Seite" genauso wie ich zu meiner "guten Seite" stehe. Ich finde eher Menschen verstecken sich im Licht und blenden ihre natürliche "böse Seite" aus und unterdrücken es. Und häufig bricht es dann unkontrolliert aus. Es ist besser sich dessen bewusst zu sein und es kontrolliert abzulassen und die dunkle Kraft für gutes einzusetzen.

Ich habe keine Angst vor Jesus, er war sicherlich ein sehr umgänglicher und netter Mensch. Aber ihn als Erleuchtung zu sehen ist bisschen absurd. Er kann vielleicht eine Vorbildrolle für Menschen sein, aber nicht Gott sein.

SimonvonSirene  23.03.2025, 18:25
@Qwertz2u

Sehr schön und vernünftig geschrieben! Jesus ist aber Gott geworden, und schon gewesen, aber er hat uns gezeigt, wie wir mehr als unser jetziges Leben erlangen und erstreben sollten!

Wer ein gutes Herz hat, lässt sich ja gerne von ihm leiten, und man ist sich auch bewusst, dass man du kle Seiten hat, dass man nur allzu oft menschlich handelt... er aber genau deswegen den Tod für uns bezwungen hat, damit wir "nur" an ihn glauben und ihm bestmöglich folgen brauchen.

Es tut uns besser als wir es vorher ahnen mögen.

Qwertz2u 
Beitragsersteller
 23.03.2025, 19:16
@SimonvonSirene

Das habe ich früher getan, bin aber rausgewachsen. Ich versuche unabhängig vom Glauben ein halbwegs guter Mensch zu sein. Für mich ist Jesus in erster Linie ein Mensch gewesen. Und deswegen kann ich ihn nicht als einen Gott sehen. Wenn es doch so ist, dann soll Gott nachsichtig sein, wenn ich an einen Gott glaube, aber nicht an Jesus seinen möglichen Vertreter. Es sollte doch nichts ändern, wenn ich an ihn glaube und versuche ein guter Mensch zu sein. Oder kann man das verübeln?

SimonvonSirene  24.03.2025, 12:28
@Qwertz2u

Ich erkenne, dass niemand Jesus das Wasser reichen kann, denn er war ohne Sünde.

Deshalb, und weil es zum Weg zum ewigen Leben gehört, glaube Ich an ihn als Sohn Gottes! Er hätte sich nicht so genannt, wenn es nicht so gewesen wäre.

Das ist m.M.n. das Mindeste, was wir aus Dank tun können.

Ich hoffe du erkennst das in deinem erwachsenen Leben und wenn nicht, dann hoffe Ich dass Gott dich in deiner Haltung versteht! Alles Liebe wünsche ich dir!

Du kannst dir irgendwas ausdenken, aber mit Gott hat die Idee nichts zutun.


Qwertz2u 
Beitragsersteller
 23.03.2025, 13:22

Doch, weil man dann an einen Gott glaubt der alles erschaffen hat und ihm dankbar ist?!