Wie viele Stunden muss man eine Bolognese-Sauce köcheln lassen, damit sie am besten schmeckt?

7 Antworten

2 - 3 Stunden, hier gleich mit Rezept und Bild :)

- 500gr Rinderhack

- 1/2 Staudensellerie

- 1/2 Pulle Vino rosso

- 2 Dosen Tomaten (ich empfehle Mutti Pelati)

- 2 Karotten

- 2 Zwiebeln

- 4 Zehen Knoblauch

- 1 Bund Frühlingszwiebel oder Lauch

- 1 Petersilienwurz

- 50ml Balsamico (vom Guten)

- Tomatenmark

- Olivenöl und allerlei Gewürze & Kräuter

Das Gemüse wird gewürfelt

Und mit viel Olivenöl scharf angebraten

Dann kommt das Hack mit rein und das Tomatenmark, so ne drittel Tube darfs schon sein. Alles kräftig anrösten

Nun wird mit Vino abgelöscht und die Tomaten kommen mit rein.

Ebenso eine ganze Herrschar an Gewürzen wie Oregano, Lorbeer,
Thymian, Rosmarin und eine Messerspitze Zimt, je nach Gusto auch was für
die Schärfe. Der Balsamico rundet das Ganze fruchtig ab, deshalb sollte
man auch einen guten nehmen. Den von Giuseppe Gusti z.B.

Das ganze köchelt so 2 - 3 Stunden vor sich hin und ergibt schließlich eine wohlschmeckende homogene Masse

Angerichtet wird das Ragù auf Tagliatelle (De Cecco 108) mit grobem Pfeffer und Parmesanspänen, ggf. rohe Champignons.

Woher ich das weiß:Hobby – Ich koche, grille und esse gern :-)
 - (kochen, Fleisch, Bolognese)  - (kochen, Fleisch, Bolognese)  - (kochen, Fleisch, Bolognese)  - (kochen, Fleisch, Bolognese)  - (kochen, Fleisch, Bolognese)

Hallo, das kommt ganz auf die Zutaten an, die Du verwendest :-). Die beschriebenen Saucen sind übrigens keine Bolognese-Saucen, eher Saucen nach "Bologneser Art" in einer deutschten Variante. In eine echte Bologneser Sauce kommen i.d.Regel verschiedene Fleischsorten, aber nicht als Hack! Das kann vom Kaninchen bis zum Vogel alles sein :-) Das Fleisch wird sehr lange geschmort und dann auseinander gezupft (ähnlich wie pulled pork). Um diesen Zustand zu erreichen, muss man - je nach Fleischart - durchaus einige Stunden schmoren. Eine Bologneser Sauce kann man - ähnlich wie beim Gulasch - mehrmals aufwärmen und mir persönlich schmeckt die dann von Tag zu Tag besser. Ich gebe jedoch immer kurz vor dem Servieren zusätzlich frische Kräuter dazu, damit deren ätherische Öle und der intensive Geschmack nicht verloren gehen. Sehr interessant sind Fleischmischungen aus Lamm und Ziege oder z.B. Lamm und Rind oder auch mit Wildschwein, Wasserbüffel etc.. LG Jürgen

In Italien Kochen sie ca 20 - 24 Stunden bei der kleinsten Hitze.

Ich koche sie ca 2.- 3 Stunden auch bei der kleinsten Einstellung der Herdes.

Danke, das hilft mir sehr.

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750 gr Rindergehacktes (vorzugsweise vom Metzger, frisch durchgedreht)
1-2 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
1 Möhre
1 Stck. Sellerie
1 kl. Chilischote
2 EL Tomatenmark
1/2 Fl trockenen Rotwein (vorzugsweise den, denn Du auch dazu trinkst)
1 Glas Rinderfond (wenn Du selbstgemachte Rinderbrühe hast, noch besser)
2 Zweige frischer Thymian (getrockneten nach Geschmack)
1 Zweig frischer Rosmarin (s.o.)
1 kl. Bund frischen Oregano (s.o.)
1 kl. Zweig Lavendel (s.o.)
3 Zw. Basilikum (nur frisch)
1 Lorbeerblatt
1 gr. Dose Tomaten, gehackt - oder Pelati (vorzugsweise von "Mutti" oder noch besser San Marzano Tomaten)
geriebenen Parmesan - Parmigiano Reggiano (für Lasagne zusätzlich 2 Pck. Büffelmozzarella)
Salz, Pfeffer, evtl. etwas Zucker (ist bei San Marzano nicht erforderlich),

Kleingehackte Zwiebeln in einem guten Olivenöl anschwitzen (nicht bräunen) Fleisch in jeweils kleinen Portionen dazugeben und zusammen braten bis das Fleisch krümelig und leicht gebräunt ist.
Dann das sehr klein geschnittene Gemüse, gehackter Knoblauch und die entkernte Chilischote dazugeben, weiterhin anbraten. Dann das Tomatenmark auch vorsichtig mitrösten (brennt schnell an).
Danach alles mit dem Rotwein ablöschen ca. 10- 20 Min einkochen lassen, die Rinderbrühe und das Lorbeerblatt dazugeben.
Den Herd auf kleinste Flamme runterdrehen und das Fleisch in der Soße (ohne Deckel) mindestens 2,5 Std. köcheln lassen, nicht kochen.
Nach 2,5 Std. gibst Du die Kräuter (bis auf das Basilikum) und die Tomaten und evtl. den Zucker, Salz und Pfeffer dazu und läßt alles noch mal 1 Std. vor sich hin köcheln. Fertig - evtl. noch einmal abschmecken, das frischgehackte Basilikum dazugeben (nicht mitkochen) Dazu Spaghetti oder Tagliatelle und mit frisch geriebenen Parmesankäse servieren.
Diese "Grundsoße" kannst Du auch für eine Lasagne verwenden. Dazu mußt Du zusätzlich noch eine Bèchamelsauce zubereiten und den Büffelmozzarella verwenden.