Wie viel kostet ein Pony im Monat ( Offenstall)?

6 Antworten

meine ponys kosten mich auch 100€ einstellergebühr. dafür muss ich aber dienste machen.
dazu kommt dann noch heu, futter, hufpflege, zahnarzt, impfen, unterricht, kleinkram etc. am ende komme ich bei ca 300€ pro pony pro monat raus.
ohne größere anschaffungen oder tierarztkosten.

100€ in deinen Träumen O.o

Selbst im Offenstall kannst mit 200-300€ rechnen. Dazu kommt dann noch Futter, was du ja selbst kaufst. Ein Sack Hafer/Gerste kostet ca. 30 oder 40€, mit Müsli und Mineralfutter kannst du nochmal 40-60€ raufpacken.

Dann die jährlichen Impfungen mit ca. 150€ und Hufschmied alle 4-5 Wochen, den brauchst du auch, selbst wenn keine Eisen drauf sind. Barhuf kannst du mit 40-80€ im Monat für Knapsen und Raspeln rechnen. Mit Eisen 80-150€

Wenn du reiten willst und das auch richtig, dann musst du Unterricht mit einrechnen.

Meine Kosten im Offenstall also hier mal in der Übersicht.

Miete: 280€

Gerste: 40€

Müsli: 2 Säcke, 40€, Mineralfutter 37€, Aminoral 25€

Unterricht: 80-100€ je nachdem wie viele Stunden ich in dem Monat genommen habe.

Hufschmied: 80€ (für Raspeln und Knipsen)

Zähne: 200€

Tja ja... und den lieben Onkel Doktor darfst du nicht vergessen, denn es kann immer mal etwas passieren. Meine Rechnung der letzten 3 Jahre - 25.000€ einfach mal so für den Tierarzt und alles drum herum mit Medikamenten und extra Behandlungen.

Also ein Freund von meinem Vater ist Hufschmied deswegen brauche ich da nicht so viel bezahlen und doch der offenstall kostet 100 bei 140 also 100 dir Pony und 140 für Pferd joa daher hab ich ein bisschen Glück 🍀 😊

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@BangtanGirl2004

Du redest dir das alles schön - bei jeder Antwort lese ich nur irgendeinen absolut unrealistischen Fetzen von deinem Luftschloss. Tut mir leid, wenn ich das jetzt so hart ausdrücke, aber die Realität sieht nun mal eben anders aus! Lass mal etwas mit dem Stall sein und der wird geschlossen, passiert überall und niemand gibt dir eine Garantie, dass es bei euch nicht so sein wird.

Lass den Hufschmied mal in Rente gehen, dann sitzt du auf dem Hosenboden und die Tierarztkosten lässt du bei deinem Luftschloss völlig aus. Ich habe noch keine Kommentar gelesen mit "Dafür haben wir extra was angelegt" oder "Dafür haben wir genug Geld". Du lässt die Impfungen aus deinem Traumgebilde und die Zähne, die auch regelmäßig gemacht werden müssen. Ganz zu schweigen vom Sattler, der auch mal im Jahr kommen muss, um zu sehen ob dein Sattel dem Gaul noch passt.

Und lass das erste Mal etwas mit dem Pony sein und dann kommt die erste Rechnung mit den ersten 1000€ ins Haus geflattert, die kann man nicht mit Liebe und Luft bezahlen und so stellst du dir das gerade vor. Ein Pony oder Pferd zu haben ist kein Film, sondern harte Realität.

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der reine Offenstallplatz ist vielleicht billig - also 100€ für ein Shetty wäre ok, wenn parzellierter Weidegang dazu gehört; vermutlich kommt im Winter aber noch da Rauh- und  Kraftfutter und Mineralien dazu...

außerdem natürlich die Impfungen, Wurmkuren, Hufpflege, kleine Verletzungen, Versicherungen, Ausreit-Kopfnummern in entspr.Gebieten usw

dazu die Ausrüstung die leicht in die Tausende (!!!) geht

es gibt vieles zu bedenken:

Beispiel-Kosten der Pferdehaltung bei Haltergemeinschaft oder eigener Haltung Stand 2013

die Kosten der Pferdehaltung steigen genauso wie unsere normalen Lebenshaltungskosten, ihr könnt also leicht die hier angegebenen Preise entsprechen hochrechnen auf den aktuellen Stand

  daher nur kurz einige Anhaltspunkte:

  2013 kostet das billigste 250g-Päckchen Butter 89 Cent,

die SozialMiete in Bremen max. 6,50€ pro qm,

eine  mittelprächtige Stadtwohnung in Bremen

zwischen 2000 und 4000,-€/qm Kauf- bzw. Baukosten

und

ein Freizeit-Kleinpferd, gesund und angeritten oder aber 14 und mehr Jahre alt ab 2500,-€ bis wesentlich mehr - je nach Jahreszeit, Gegend und Können.

Kleinpferde mit Mängeln

können wesentlich weniger in der Anschaffung kosten, bringen aber
meist hohe monatliche Zusatz-Kosten für deren besondere Versorgung
(Medizin, Tierarzt; Spezialbeschlag, Spezialfutter u.v.m.) und
immer wieder mal Ausfallzeiten; oder sie sind grundsätzlich nur noch
gering belastbar.

Rechnen Sie in jedem Fall

noch einmal 2500,-€ für die Basisausrüstung vom Halfter bis zum Sattel, von der Allwetterdecke bis zum Mähnenkamm dazu.

Je nach Unterbringung fallen täglich ca. 1-2 Stunden Arbeit für das Pferd morgens und abends an, dazu monatliche Futter-Kosten von

50,- bis 600,-€ an.

Hinzu kommen die notwendigen, üblichen Impfungen, Wurmkuren, der Hufschmied, die Versicherungen, Trainergebühren, Verbands- und ggf.
Vereinsbeiträge
, die pro Jahr leicht noch mal 1000,-€ und mehr ausmachen.

Außerdem sollten Sie für jederzeit mögliche  Katastrophen wie OP, Unfall usw. den gesamten Anschaffungswert des Tieres, mind. aber 3000,-€ sicher auf'm Sparbuch liegen
haben.

Nach meiner Erfahrung braucht man dies Sparbuch alle 5-10 Jahre...

Haltung: Wie möchte und kann ich mein Pferd halten bzw. halten lassen?

 Laufstall oder

 

Offenstall

eigener separater Paddock ganzjährig/ nur im Winter

Weidegang ganzjährig/ nur Sommer

oder, oder, oder

Selbstversorger oder mit Fütter-Service

Futter wird vom Stallverpächter gestellt: a) nur die Futtermittel,
die der Verpächter aussucht, b)alle gewünschten Futtersorten (ggf. gegen
Aufpreis) c) Verpächter besorgt nur Einstreu und
Rauhfutter, und die Besitzer holen Kraftfutter, Müsli etc selbst und
geben es zum Verfüttern an den Futtermeister ab.

Wer bestimmt über die Futterzeiten?

Wer bestimmt die Futtermengen? Nach welchen Kriterien? Mit welcher Qualifikation?

Wer überprüft die Qualitäten und weist mit welchem Erfolg ggf.
muffiges, verschimmeltes Heu, übergorenes Silo oder klumpig-schimmeligen
Hafer zurück?

Was kann ich meinem neuen vierbeinigen Freund bieten?

Ganzjährigen Auslauf mit anderen Pferden, einen trockene,
windgeschützten Platz bei schlechtem Wetter, viele verschiedene Kräuter
und Gräser, jederzeit einen festen und einen feuchteren,
mistfreien Platz zum Wälzen, mindestens 
täglich/ alle 2 Tage 2-5 Stunden Zeit zum schmusen, pflegen, spazieren gehen,
lernen, massieren, spielen, auch mal
reiten, gründlicher anschließender Pflege, einen guten Futter- und
Stallmeister mit dem „richtigen Auge“ für jedes Pferd, einen
zuverlässigen Schmied mit Geduld auch für „Problemfälle“ und der
Toleranz auch für „neuen“ Hufschutz wie z.B. Hufschuhe, einen
jederzeit erreichbaren Tierarzt mit ganzheitlichem Wissen auch über
„alternative“ Heilmethoden... 
und Sie als einen Menschen, der in langen Jahren oder intensiven Kursen
gelernt hat, wie Pferde leben, fühlen, agieren; der Dominanz ausstrahlen
kann auch ohne
Peitsche in der Hand, der ruhig und gelassen zum Pferd kommt und die
Hektik des Arbeitstages schon daheim abgestreift hat, der sich nicht
nur in reiterlichen Techniken sondern auch im Umgang
ständig weiter bildet um sich immer besser ins Pferd ein zu fühlen,
um in der Hilfengebung immer leichter zu werden, dem das Pferd vertrauen
kann und für den das Pferd alles ihm Mögliche tut.
Bieten Sie ihm auch die nötige Zeit - selbst wenn es gerade nicht
paßt, bleiben bei ihm bei Kolik oder Verletzung, auch wenn schon ein
16-Stunden-Tag hinter ihnen liegt, alle anderen in die Disko
gehen oder im Ofen der Weihnachtsbraten verschmort? Und wenn Sie
mitten in der Gewitternacht von der Polizei rausgeklingelt werden wegen
eines Baumes, der auf den Weidezaun gestürzt ist,
reparieren Sie dann im strömenden Regen sofort das Desaster?

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Reiten-Haltung-Zucht-Ausbildung n.LTJ u.ä.

Zu den 100€ Stallmiete kommen noch mal 200-300€ drauf für den Hufschmied, Haftpflichtversicherung, Impfungen, Wurmkuren, etc. Und wenn das Pony krank oder verletzt ist, kann der Tierarzt mehrere Tausend Euro kosten!!!

Bei mir am offenstall bezahlen wir 200€ im Monat (heu/Wasser sind dabei, ansonsten Selbstversorger)

Und insgesamt im Monat? Also alles also auch veruscherung und alles? 😊

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das ist unterschiedlich, hufschmied, wurmkur und impfen braucht man ja nicht jeden monat. ich sag jetzt mal in einem monat in dem es keine Teuren zwischenfälle gibt (Tierarzt, ostheo usw.) ca. 200-300€... aber ich habe selbst erst gemerkt wie schnell man viel geld benötigt. vor kurzem musste der Tierarzt 2× kommen, da waren gleich fast 500€ auf einmal weg. und ich hatte noch glück!

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