Wie steht ihr zum Ökomodernismus?
Wikipedia definiert es wie folgt:
Ökomodernismus [...] ist ein neues Gedankenkonzept [...], das sich in Opposition zum Mainstream der Umweltbewegung sieht. [...] Ökomodernisten wollen [...] eine Alternative für eine Debatte bieten, die ihrer Ansicht nach festgefahren scheint. Sie bezweifeln meistens, dass kulturelle Änderungen [...] erreichbar sind. Insbesondere in Hinsicht auf [...] Armut in großen Teilen der Welt sei das naiv. Sie gehen davon aus, dass die meisten Umweltprobleme technologisch gelöst werden können.
Wie steht ihr zu diesen Ansichten? Teil ihr sie oder seht ihr darin eher eine Gefahr?
Das Ergebnis basiert auf 35 Abstimmungen
16 Antworten
Die Termini sind manipulierend absichtlich irreführend. Es soll von dem Ursprung der Vernunft, der Nikomachischen Ethik (Ökonomie) abgelenkt werden. Zu einem suggerieren (andeuten) das ein neues nicht definierten Verhalten besser den Manipulierern passt, als man selber denkt und handelt und es besser ist sich von anderen führen läßt.
"Öko" ist ein "Schlacht-Begriff" der "Ur-Grünen" aus den 70ern. Fatal bis heute, weil diese Bewegung es im Ansatz nur zur System-Verschönerung geschafft hat und schaffen will, anstelle die Ursachen je in Frage zu stellen und die Generalfrage zu stellen. Ökologie und Militär schließt sich aus.
Für die, die da gern mit unserer "Hilfe", sprich Dummheit oder Verantwortungslosigkeit, sich von uns bezahlte Beschäftigungsfelder suchen und dafür selbst sie Deutungshoheit festlegen und Betätigungsfelder, macht sich das einfach. Stupide Schlagwörter wie "biologische Vielfalt" oder unmögliche Wortschöpfungen, wie "Klimawandel", dienen dazu den Altruismus der Menschen zu missbrauchen und unter Schein des Recht Gelder aus der Wirtschaft und der Leute abzuziehen. Zum Beispiel mit einer pseudolegitimen CO²-Steuer, die nie die weitergehende Umweltverschmutzung verhindert.
Vernünftig ist Sozialökonomie mit "Ökologischer Ökonomie".
Hier geht es um abartige Entfremdung von Vernunft, mit der nicht freudjanischen "Verhaltensökonomie". Spezielles Betätigungsfeld "Schein-Umweltpsychologie - Ökomodernismus".
Mit aktivem Frieden und mit realistischen Humanismus hat das nichts zu tun.
grummel
Das ist eine vorgeschobene Ausrede, um nicht zugeben zu müssen, dass man in Wirklichkeit einfach weitermachen will wie bisher und die Verantwortung anderen in die Schuhe schieben will.
✅ Das ist ein Vernebelungsmanöver.
Die alte Nuklearindustrie versucht, sich im Kielwasser der Klimaschutzbewegung als "neu", als "öko", und als Anwalt der Armen zu präsentieren, und gleichzeitig die Umweltbewegung als alt, technologiefern und unmodern hinzustellen.
Neu sind diese Botschaften nicht. Ich kenne sie seit den 1980er Jahren.
Solange sie keine konkreten technologischen Ansätze vorschlagen, sind das nur leere Worte. Zudem muss auch für den Umstieg auf eine neue Technologie eine gesellschaftliche Umstellung erfolgen. Wir haben Solarzellen, Windräder, Wasserkraftwerke - Technologien für saubere Energiegewinnung sind also vorhanden. Sie müssen aber auch eingesetzt werden und daran scheitert es.
Ziemlich einseitige Sicht der Dinge. Als wenn es nur Vorteile bei der Fusionstechnik gäbe. Von der Abhängigkeit von wenigen Großkonzernen, die solche Anlagen bauen könnten, wenn die Technik mal soweit ist, ganz zu schweigen.
https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96komodernismus
Ich sehe darin vorwiegend ein Kleinschwurbeln der Probleme und ein Wegschwurbeln der bekannten Lösungen zugunsten eines Fortschrittsglaubens.
Leihmercedes-Lindner und die INSM werden es lieben - denn solange man nur fest genug auf eine neue technologische Wunder-Rettungs-Idee hofft, braucht man ja nichts am gegenwärtigen Energieverprassenden Leben- und Wirtschaftssystem ändern.
Projekt ITER ist das echte Zukunftsprojekt. Alles andere ist höchstens Übergangslösung und sollte danach in die Tonne getreten werden, salopp gesagt.