Wie sprechen die Schweizer französisch?

5 Antworten

Die Westschweizer sprechen ein gut verständliches Französisch, das sehr nahe am Standard liegt. Der Abstand Berndeutsch - Standarddeutsch ist sicher höher.

Ich war auf einer zweisprachigen Hochzeit in der Westschweiz, da habe ich das Französisch besser verstanden als das lokale Berndeutsch (das sich auch vom Zürichdeutsch der Nordschweiz unterscheidet).

Der frühere lokale Dialekt ("arpitan") ist heute sehr selten geworden.

es gibt ein paar Unterschiede, aber die sind nie so gross wie Deutsch-Schweizerdeutsch... also, Franzosen verstehen Welsche, während Deutsche ja die Schweizer überhaupt nicht verstehen

Natürlich verstehe ich die Schweizer - auch die die Dialekt sprechen. Allerdings bin ich als Schwabe im Vorteil gegenüber Norddeutschen.

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@MarcusTangens

ja, du weisst was ich meine :-) ... und sonst geh mal ins Wallis... die verstehe ich nicht mal (bin aus der Nähe von Zürich)... obwohl die Walliser immer behaupten, sie würden auch Schweizerdeutsch reden... glaub ich denen aber nicht... :-D

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Die "Romands" sprechen ein sehr gutes Französisch. Es gibt wenige Unterschiede (bei den Wörtern, z.B.). Sie sprechen langsamer als die Franzosen. Das ist ein Vorteil!

Es gibt Unterschiede, wie auch zwischen französischem, belgischem, luxemburgischem, kanadischem (etc.) Französisch. Sie sind nicht gravierend. Vor allem sprechen Schweizer langsamer und zum Teil auch grammatikalisch korrekter (weniger "modisch").

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Sprachdienstleister

Denkst du ich hätte weniger Probleme die Schweizer auf französisch zu verstehen da ich französisch auf B2 Niveau kann als auf deutsch

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@Louislouis1234

Es kommt darauf an. Die meisten Deutschschweizer können im Gespräch mit Deutschen auch eine schweizerische Variante von Hochdeutsch sprechen, die man gut versteht. Wenn sie das nicht können und man den Dialekt nicht gewöhnt ist,, ist es leichter mit Französisch.

(Bin vom Dreiländereck Schweiz/Frankreich/Deutschland und viel in der Schweiz.)

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