Wie soll ich meiner besten freundin helfen?
Hallo Zusammen,
Ich und meine beste freundin sind schon seit 10 Jahren befreundet und sind jetzt beide 22. Seit Corona leidet sie unter Depressionen, welche in Schwingungen kommen und sehr leicht ,auslösbar‘ sind. Sie hat sich schon hilfe gesucht bei verschiedenen Psychologen, jedoch bringen ihr die nichts.
Gester wollten wir zusammen raus und dann ist etwas kleines vorgefallen und sie ist wieder in einer Phase drinnen. Sie ist schon seit 3-4 Wochen nicht mehr raus gegangen und hat es auch nicht in der nächsten Zeit vor. Wir haben uns gester gestritten, da es mich selber psychisch ebenfalls mitnimmt sie in dem Zustand zu sehen und fühle mich jetzt echt mies Schuldig..
Darauf hin hat sie mich geblockt und ich hab ihr auf einer anderen App geschrieben und mich entschuldigt. Sie hat mir erzählt das sie am weinen ist und sehr schnell am Auto fahren. Ich habe echt langsam Angst dass sie sich was antut, da sie es schon öfters erwähnt hat und ich es ihr immer raus reden musste.
Ich brauche wirklich dringend einen Rat was ich als nächsten tun soll. Sie meinte zu mir, dass sie mit allen den Kontakt für 1-2 Monate abbricht, jedoch ist sie ein extrem Sozialer Mensch und ich weiss dass sie sich nur noch tiefer in das ,Loch‘ ziehen wird. In Ruhe lassen kann ich sie wirklich nicht. Wir stehen sonst im ständigen Kontakt, telefonieren mehrmals täglich etc etc… Ich vermisse meine ,wahre‘ Beste Freundin.
2 Antworten

Sie braucht eine Therape, jemanden der sich in diesem Gebiet gut auskennt. Sag ihr das.
Ansonsten solltest du weiterhin für sie da sein, ich weis aber dass es schwierig ist wenn man die Person nicht verstehen kann, da man nicht in solch einer Situation ist.

Deine Freundin braucht eine Einweisung in eine Klinik, damit sie dort medikamentös eingestellt wird, Gesprächstherapie bekommt und lernt, mit den Depressionen zu leben. Sie hat es ja mit Psychologen versucht und nichts damit gebessert.
Macht sie so weiter, zermürbt das Ganze auch dich, du hast ja schon damit Probleme, immer die starke zu sein oder so zu tun.
Begleite sie, wenn sie das möchte, zu ihrem Arzt und redet mit ihm. Hier darf nicht länger abgewartet , es müsste so schnell wie möglich gehandelt werden.

Ich habe ihr das ebenfalls vorgeschlagen, jedoch will sie weder Medikamente einnehmen noch eingewiesen werden… Wenn ich es erwähne rastet sie fast aus. Sie kommt mit dem Gedanken nicht klar, dass sie Hilfe braucht, auch nicht von mir.