Wie siehst du den Tod?
Jedes Leben endet mit dem Tod. Jeder sollte sich daher früher oder später mit dem unausweichlichen Tod auseinandersetzen.
Ist es nicht traurig, dass in unserem sogenannten christlichen Land so viele den Tod akzeptieren und die Bibel nicht kennen und nicht glauben:
Joh 5,24 Amen, amen, ich sage euch: Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, hat das ewige Leben; er kommt nicht ins Gericht, sondern ist aus dem Tod ins Leben hinübergegangen.
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20 Antworten

Ich glaube an eine Art Naturkreislauf und fühle mich auch als Teil der Natur. Deshalb fürchte ich auch den Tod nicht.
Mit der Nahrung nehmen wir Energie auf. Nach unserem Tod wird unser Körper zersetzt und Bakterien und Kleinstlebewesen nehmen aus unserm Körper wieder Nahrung und somit Energie auf. Diese werden wieder (z.B. von den nächst „höheren“ Lebewesen) gefressen usw. Mein Körper wird somit ähnlich einer Zellteilung zerlegt und diese Teile (Atome?) leben in einem anderen Körper weiter und wachsen, vielleicht in einer Art Evolution, wieder in einigen Millionen Jahren erneut zu einem menschlichen Wesen zusammen.
Die „Seele“ bzw. unser Geist wird schon zu Lebzeiten weitergegeben bei jedem Gespräch mit anderen Menschen nehmen wir Einstellungen, Fähigkeiten, Wissen usw. auf und geben es an andere Menschen, unsere Kinder und sogar Tiere weiter. Diese geben es wieder weiter usw.

Wer spricht von Schaffung und/oder Vernichtung?
Ich spreche beim Geist eher von einem Empfangen und Weitergeben.
Das es auch eine Form der Energie ist ist klar.

von irgendwo her musste die Lebensenergie gekommen sein.

Ich kann in der Evolution zurückgehen oder zum Uratom bzw. Urknall dann ist das Ende erreicht. Der Rest wäre reine Spekulation.

Du meinst, im Anfang war der Wasserstoff und da war schon dein Leben drinnen


Hans-Christian auch nicht. Sonst wüsste er das "Lebensenergie" keine Energie im physikalischen Sinne, sondern im esoterischen Sinne ist.

Ich akzeptiere das bevorstehende Ende dieses Lebens hier und stelle mich auf das nächste ein, soweit möglich.

Weshalb sollte mich das kümmern? Ich verschwende höchstens einen Gedanken an die Hinterbliebenen. Aber auch das ist im Grunde nichtig.

Es kann - auch logischerweise - keinen endlichen "Tod" als etwas Absolutes geben.
Ich selbst akzeptiere den "Tod" als den unausweichlichen Zeitpunkt für eine erneute Bewusstseinsumwandlung, vor welchem aber kein Lebewesen Angst haben braucht.
Das liegt daran, weil die Endlichkeits-Begriffe von "Anfang" und "Ende" definitiv nicht wirklich sein können. DIE Wirklichkeit - womit ausnahmslos ALLES ausdruckshaft Existierende untrennbar verbunden ist - die ist anfangslos-unendlich-unzerstörbar.
Wer diesES erkennend in sich verinnerlicht, der hat vor rein gar nichts mehr Angst.
Nein, es ist nicht traurig...
Die "Bibel" halte ich dagegen für einen Angstmacher. Es gibt keinen "Zuckerbrot- und Peitsche-Gott", welcher die nicht auf "sein" Wort hörenden Menschen vor ein Gericht stellt, um ihnen ewiges Leben zu schenken oder bestrafend auf ewig zu verdammen.
Woher ich das denn weiß? Gott lies ES mich wissen... und zwar ganz ohne Bibelkram.

... ist nur die Frage, welcher Gott dir das gesagt hat.

Nicht welcher, nicht denkend oder sagend. Das Wissen selbst - ES findet sich ein.

Der Tod gehört zum Leben dazu warum sollte ich ihn also fürchten?
Was auch immer geschieht es geschieht numal.
Der Fehler bei deiner Überlegung ist, dass der Geist Energie ist und Energie kann nicht geschaffen und vernichtet werden, sondern nur umgewandelt werden.