Wie schließe ich Strom vom Haus an einen Bauwagen an?
Hallo, ich möchte meinen Bauwagen mit Strom vom Haus versorgen...
Mein Problem: Wie schließe ich den Strom an, sodass meine Phase-Kabel (braun) auch mit der Phase vom Haus verbunden sind?
Momentan ist der Bauwagen per Kabeltrommel und Stecker verbunden, allerdings kann man die Stecker ja in 2 Positionen einstecken, so dass die Phase auch mit dem Nullleiter verbunden sein kann.
Da ein Lichtschalter verbaut ist entsteht dadurch ein Sicherheitsrisiko...das möchte ich möglichst ausschließen!
Vielen Dank im Voraus für Ideen/Vorschläge
7 Antworten
ich hätte jetzt n paar lösungsansätze.... der preiswerteste und einfachste wäre du tauschst den vorhandenen Lichtschalter gegen einen zweipoligen aus. das willst du aber wohl nicht, wie ich hier schon gelesen habe.
der allerbeste wäre, du schließt im Haus fest ein erdkabel an, das du über einen seperaten fi schalter an die verteilung anschließt, verbuddlst es auf dem weg zum bauwagen und schließt es im Bauwagen fest an.
ein schöner kompromiss wäre, du baust am haus eine blaue, 3polige 16 Ampere CEE Steckdose an, an deinem Bauwagen das Gegenstück, einen sogenannten Wandstecker und verbindest das ganze über eine entsprechende verlängerungsleitung. wichtig ist, dass es eine Polyurithanleitung (PUR) oder eine schwere gummischlauchleitung (H07 RN-F) ist. am besten gleich 2,5 mm²
habt ihr im Haus keinen FI Schalter, solltest du dort am besten gleich einen nachrüsten, im idealfall seperat für den außenbereich.
lg, Anna
ich habe mir eben greade den kommenar weiter unten angesehen. wenn du keine cee steckdose am haus montiren kannst, dann würde ich sagen, du schaust einfach zu, dass alle steckdosen außen am haus, wo das einstecken in frage kommt, soi angeschlossen sind, dass der neutralleiter links sitzt, und besorgst dir ein kabel mit einem winkelstecker, den steckt man eigendlich automatisch "richtigherum" ein. oder du verwendest eine unterputz version der CEE Steckdose. die fällt dann nicht gleich so auf.
Die Idee mit dem 2poligen Schalter hat mir besonders gut gefallen!
Die preiswerteste aller Lösungen ist, an Deinen vorhandenen Steckverbindungen N und L zu kennzeichnen (Edding/ Permanentmarker). Aufschrauben und überprüfen, anschließend kennzeichen.
Ansonsten hat Peppie schon die besten Wege beschrieben.
Die wohl einfachste lösung ist, die Steckdose an die der Bauwagen angeschlossen werdem soll gegen eine CEE 3polig (blau) zu tauschen und am Bauwagen eine CEE einspeisstelle. Das dann mit einem geeigneten CEE verlängerungskabel verbunden und schon passts. Die sind nämlich verpolungssicher und allemal praktischer als eine Festinstallation, da es diese CEEs an jedem Campingplatz gibt.
Gruß
Simon
Okay, du scheinst dich nicht auszukennen in Sachen Elektro.
Folglich kennst du diese CEE Stecker und Steckdosen nicht. Diese sind verdrehsicher, musst du nur fachgerecht an die Kabel und Klemmstelle am Bauwagen anschließen.
Du bräuchtest genau genommen 4 Stück diese CEE Type 16. Zwei für das Verlängerungskabel und je ein passender Typ für den Hausanschluss und einer für den Bauwagenanschluss.
Muss ich dir die andere Typversion auch verlinken, oder kommst du mit suchen danach alleine klar?
Hier nun mal einen der Steckertypen fürs Verlängerungskabel.
https://www.obelink.de/cee-stecker.html?gclid=CK6X4eLNttMCFRGdGwodB5EG6g
2te Type hier:
Vielen Dank für die Antwort, ja an die CEE Stecker habe ich auch schon gedacht, allerdings müsste ich dann am haus auch eine fest installierte CEE-Buchse haben...das ist leider nicht der Fall. Eine feste CEE-Dose am Haus nachträglich zu montieren kommt leider auch nicht in Frage.
Habe nur die möglichkeit an eine normale Steckdose zu stecken...hier dann wieder selbes problem mit dem verdrehen
Können wir uns über Sicherheiten unterhalten? Ich habe deine Frage als einen Versuch von dir bewertet, du möchtest größtmögliche Sicherheit beim anschluss eines Bauwagens.
Deswegen schlug ich dir diese verdrehsicheren Stecksysteme vor.
Okay, das ist natürlich eine Geldfrage. Ich habe selbst ein Haus und für meine Sicherheit im Haus mehrere FI Schutzschalter eingebaut, um nicht das komplette Haus dunkel zu haben, wenn nur der Haupt-FI mit 300 mA auslöst.
Erstens ist 300 mA kein Personenschutz. Zweitens, habe ich nicht nur den Aussenbereich abgesichert, sondern auch die internen Stromkreise sinnvoller zu sichern. Das kostet natürlich entsprechendes Geld. Aber diese Kosten gibts nur einmal. Davon profitiert man lange Zeit.
Nun frage ich mal, wie oft kann ich mit meiner Frau essen gehen um die gleiche Geldmenge umzusetzen? Nehmen wir mal an, 3 mal. Okay dann wurde 3 mal gegessen und 3 mal auf Toilette gegangen, dann ist von dem eingesetzten Geld nichts mehr vorhanden.
Baue ich FI Schalter in mein Haus ein, habe ich den investierten Geldwert und die gewollte Sicherheit weiterhin!
Wozu sparen wir oft an Dingen die dauerhafter den Geldwert behalten, werfen aber leichtfertiger viel Geld für kurzfristige "Vergnügen" sinngemäß raus?
Wie gesagt eine ähnliche Anforderung wie bei dir hatte ich nicht.
Bei mir gab es nur einen FI, der keinen Personenschutz bietet.
Folglich war mir Sicherheit wichtiger und die Kosten dafür einfacher zu akzeptieren. Ich spare dann lieber mal bezüglich Essensqualität.
Ich kann nun nicht beurteilen, ob das mit dem Bauwagen nur eine vorübergehende oder dauerhafte Aktion ist, also ob sich die vorgeschlagenen CEE Investitionen lohnen.
Peppi85 schlug diese Steckertype auch vor und fügte einen weiteren Faktor hinzu, den ich mir erspart hatte. Sie ist eher aus der Branche, ich arbeite mehr im Bereich Elektronik, kenne fachlich trotzdem einiges. Nebenbei habe ich in meinem Arbeitsbereich einen großen Vertrauens- und Zuständigkeitsbereich. Ich darf und muss auch im Hochspannungsbereich arbeiten. Sicherheit kostet, die Kosten lohnen!
Mit einer 3-poligen CEE. Das sind blaue, runde Steckverbindungen.
Das kennt man zB. vom Camping......
okay vielen dank...werde dann wohl doch nicht drum herumkommen einen festen CEE-stecker am haus zu montieren