wie müsste sich ein verantwortungsvoller Elternteil verhalten?

5 Antworten

Man sollte eigentlich ohne Gewalt erziehen, aber solange es nicht feste war, sehe ich da kein großes Problem, um Streit anzufangen..... Ich würde aber dem Partner schon sagen, dass ich es nicht gut finde, wenn er das Kind so angeht. Kommt auch drauf an, wie alt das Kind ist. Unter 3 Jahren wissen Kinder nicht, was richtig und falsch ist. Schläge jeglicher Art verunsichern das Kind. Ältere Kinder verstehen durchaus auch worte, wenn man ihnen erklärt, was falsch ist😅 aber was soll man machen, dann hat der paerner wohl (leider) eine andere Erziehungssicht als man selbst. Da muss man Kompromisse ziehen, gemeinsam unter Eltern. Wie gesagt finde ich einen leichten Klaps bei wirklich schlimmen Fehlverhalten wie Spucken oder Kratzen, beißen etc nicht sooo tragisch, dennoch vermeidbar.... Bei jeder Kleinigkeit wäre es was andres, das muss nicht sein. Ich selbst würde das Kind dann auch evtl trösten bzw eher mit ihm nochmal reden, ich wäre also eher der einfühlsame Part, nicht der super strenge. Kinder erleben verschiedene Menschen und bilden sich darauf ihre Meinung. Wenn Papa zb Mal lauter wird, wissen sie das und respektieren ihn dann einfach mehr oder meiden ihn, andersrum genauso. Schaden tut das im Grunde nicht, wenn es keine Prügel ist. Dennoch wäre bei uns zu Hause die K*cke am dampfen, wenn ich meinen Partner unsren Sohn schlagen sehen würde. Ich wurde selbst so erzogen und kann das deswegen gar nicht ab, mir hat es auf Dauer geschadet (Depressionen, Angststörung). Von daher ist das einfach meine Erfahrung der Kindheit. Andere sehen das mit Sicherheit anders :)

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Erzieherin in der Krippe :)

Hallo, der verantwortliche Elternteil sollte abwägen, ob der Klaps berechtigt war. Manchmal versuchen die Kinder, die Grenzen zu testen und benehmen sich extra falsch. Und der Klaps ist dann die Grenze, die sie provoziert haben. Das wäre dann in Ordnung und sollte von dem Elternteil auch so ausgedrückt werden. Wenn der Partner/die Partnerin aber z.B. durch den Klaps die Macht über das Kind ausdrücken will, dann ist er nicht gerechtfertigt. Dann sollte der Elternteil den Partner/die Partnerin beiseite ziehen und erklären, dass es so nicht geht.

Kein Klaps ist gerechtfertigt. Verboten ist das sowieso, aber auch ein Armutszeugnis, wenn man züchtigen muss, um Grenzen aufzuzeigen.

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@musso

dann sage uns doch wie verantwortungsvolle Eltern reagiert müssten? Dem anderen Elternteil die Faust ins Gesicht rammen ( imaginär?) zum Beispiel?

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@musso

Unter "Klaps" verstehe ich ein leichtes Schlagen, das nicht weh tut. Meine Mutter gab mir immer einen Klaps gegen die Schulter. Der hat körperlich nicht weh getan, aber seelisch um so mehr. Es hat mir nicht geschadet.

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@keinekanne

natürlich muss es klare Grenzen geben. Diese kann man aber auch verbal setzen oder durch andere Maßnahmen. Z.B. wird erst Eis gegessen, wenn das Spielzeug eingepackt ist. Oder das Kind packt es von selbst ein, und bekommt eine Belohnung wie z.B. ein dickes Lob und einen Knuddler.. Es gibt doch jenseits von Schlägen so viele Verhaltensmöglichkeiten!

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@annacristina

darüber muss man doch nicht diskutieren! Es ist verboten. Gesetze sind die Regeln unserer Gesellschaft. Du willst, dass Dein Kind Regeln einhält und bist selbst dazu nicht bereit? Dann bist du nicht ernst zu nehmen, ich als Kind würde das nicht tun.

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@musso

Ich gebe zu, dass ich noch nie in der Verlegenheit gewesen bin, einen Klaps zu verteilen. Ich habs immer so geschafft - wie von "keinekanne" beschrieben, und ich finde die Vorgehensweise auch viel besser so.

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... ihm sagen, dass körperliche Züchtigung längst nicht mehr erlaubt ist.

Ein Klaps ist keine Züchtigung.

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Den Partner rauswerfen

gleich die Scheidung einreichen?

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@jorise

krass ... Schluss aus, verkaufe das Haus, die alte muss raus, so sieht es aus ...

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schadet nicht , geht in Ordnung

Spinnst du?

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@Leisewolke

Ja aber ich weiß es wenigstens und weiß das gealar gegenüber Kindern absolut verboten ist

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@jorise

weiss ich auch , und trotzdem ist es von Nutzen , manchmal. Du kannst dich mit deinen Kindern in die Stille Ecke setzen und das Problem bei einer Tasse Hibuskustee ausdiskutieren

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@Leisewolke

Gewalr ist niemals von Nutzen außer du willst jemanden vorsätzlich traumatisiern.

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@jorise

dann frage mal deine Grosseltern / Eltern ob die traumatisiert sind

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@Leisewolke

Fantastische Antwort, Leisewolke! Das erlebe ich bei unserem Enkel fast täglich. Dem Vater habe ich vor 40 Jahren den Hintern versohlt, weil er ohne Abmeldung verschwunden war. Das hat mehr gewirkt als fruchtlose Teediskussionen.

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  • Hier ein Auszug: Kinder haben das Recht, nicht geschlagen oder misshandelt zu werden: Gewalt gegen Kinder ist verboten. Kinder dürfen nicht geschlagen, eingesperrt oder misshandelt werden. Dies gilt übrigens auch für seelische und sexuelle Gewalt.
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@amrita1

mag ja sein , Papier ist geduldig. Es kommt darauf an was hinten rauskommt und wenn solche Aufmunterungsklapse hilfreich sind, warum nicht

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@Leisewolke

nee, eben nicht. Das wird zu Recht bestraft. Hoffentlich zeigt Dich dann jemand an, damit Du lernst, Gesetze zu achten. Das wäre übrigens auch eine Maßnahme: Das positive Vorbild. Wie soll ein Kind Respekt vor Regeln lernen, wenn die Eltern selbst keine respektieren?

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@amrita1

Danke! "Grundgesetz" für Kinder kannte ich nicht ...

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@keinekanne

das Grundgesetz gilt auch für Eltern von Kindern. Kinder haben wie alle Menschen ein Recht auf körperliche Unversehrtheit. Traurig dass man darüber diskutieren muss!

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@musso

Aus einem Klaps wird hier eine Misshandlung gemacht. Das Recht auf körperliche Unversehrtheit sehe ich nicht in Gefahr. Eher die Nerven von Eltern, die merken, dass Tee-Diskussionen nichts bringen.

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@Demelebaejer

es ist ein Schlag, auch wenn man es verharmlosend Klaps nennt. Wenn Eltern die Nerven verlieren, weil sie nicht schlagen dürfen, stimmt mit ihnen etwas nicht

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@musso

Wenn du "Klaps" einen "Schlag" nennst, und das wurde hier schon seit Jahren diskutiert, merkt man, dass du keine Ahnung hast, und davon viel. Ich orientiere mich danach, was bei meinem Kind nützt. Und nicht, was juristische Besserwisser sich als Texte ausgedacht haben.

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