Wie macht eine richtige Gefahrenbremsung mit dem Motorrad?
Wie macht man eine richtige Gefahrenbremsung mit dem Motorrad ohne zu stürzten und mit möglichst kurzen Bremsweg? Welche Bremse muss dabei zuerst gezogen werden und welche stärker? Macht man eine Gefahrenbremsung bei nässe anders als wie bei trockener Straße?
5 Antworten
Du ziehst Kupplung und Vorderadbremse und drückst die Hinterradbremse. Vorne muss stärker gebremst werden! Denn das Gewicht des Motorrad verlagert sich beim bremsen vor allem nach vorne, deshalb ist die vordere Bremse "mehr wert" also Sie bremst mehr als die Hintere! Natürlich darf die vordere Bremse nicht blockieren sonst stürtz man. Die Hintere sollte auch nicht blockieren, allerdings kann man das leichter ausgleichen als Vorne. Bei Nässe rutscht man mehr, und der Bremsweg verlängert sich. Ganz wichtig ist auch, wenn es viel regnet, und man lange ohne zu bremsen fährt, z.B. eine Pass rauf, lagert sich Wasser auf den Scheibenbremsen ab. Das führt dann dazu das man in den ersten Sekunden überhaupt keine Bremswirkung hat. Extrem lustig wenn mans nicht weiß und bremsen muss. Allerdings muss man da aufpassen, weil man dann dazu neigt voll zu bremsen (man muss ja bremsen) und dann greifen die Bremsen ganz plötzlich und die Räder blockieren, also Achtung!
man nimmt an einer sicherheitstraining des adac teil....
Man muss technisch über eine Sache bescheid wissen um sie richtig praktisch umsetzten zu können, von daher bringt mir deine Antwort leider nicht viel. Außerdem will ich jetzt eine richtige Antwort und wenn du sie mir nicht geben kannst dann trotzdem danke!
Eigentlich lernt ma Gefahrenbremsung in der Fahrschule nicht erst beim Adac. Dort wird das zwar geübt, könnte MUSS man es aber davor schon!
Man hat mit der vorderen Bremse die bessere Bremswirkung. zumindest wenn es trocken ist bremst man hauptsächlich mit der Vorderbremse. Die hintere nimmt man, wenn überhaupt,noch zur Unterstützug.
Die vordere Bremse kann im Trockenem auch kaum blockieren. Das Hinterrad kann aber abheben. Daran sieht man auch, wie unsinnig es ist mit der hinteren Bremse bei einer Vollbremsung zu bremsen. Das meiste Gewicht drückt aufs Vorderrad, das Hinterrad wird entlastet. dadurch besteht schnell die Gefahr das es blockiert.
Auch die Kupplung braucht man bei einer Vollbremsung nicht zu ziehen, höchstens kurz bevor die Maschine zum Stehen kommt.
Den Tip mit den Lehrgängen des ADAC finde ich übrigens auch sehr gut. Dort lernst du auf abgesperrten Gelände bei der Maschine ans Limit zu gehen. Ob beim Vollbremsen, oder auch bei Schräglagen.
Richte das Bike notfalls blitzschnell auf und gehe mit beiden Bremsen voll in die Eisen und ziehe dabei die Kupplung!
Falls die Maschine ABS haben sollte, dann spielt Nässe keine entscheidende Rolle, aber ohne ABS solltest Du darauf gefasst sein, die Bremsen auch mal blitzschnell etwas lösen zu müssen, damit die Maschine Dir nicht wegschmiert.
Du ziehst nicht nur die Bremsen sondern auch die Kupplung, um das Standgas und sonstige Motorkräfte auszuschalten. Am Besten ziehst du alles gleichzeitig, wobei du bitte hinten ein bisschen stärker bremst und darauf achtest, dass dir KEINES der Räder blockiert (125ccm haben kein ABS!!) Bei Blockieren verlängert sich der Bremsweg enorm. Achte darauf, den Lenker kein noch so kleines Stück zu bewegen, sonst schlingerst du und fällst im schlimmsten Fall. Bei Nässe musst du noch extremer darauf achten, nicht zu schlingern und nicht zu blockieren. Außerdem rutscht du zusätzlich. Dass du so früh wie möglich bremsen solltest, brauch ich wohl nicht zu sagen :D
Bei Blockieren verlängert sich der Bremsweg enorm.
Wie kommst du zu der irrtümlichen Annahme? In der Regel ist das Gegenteil der Fall.
Die Reifen rutschen nur über den Boden, statt richtig Haftung zu haben. Ich habe es mehrmals in der Fahrschule ausprobiert. Nunja, vielleicht verlängert er sich nicht ENORM, aber er verlängert sich. Ansonsten wären ABS und Co ja auch nutzlos, sinnfrei und überflüssig.
Nein, ABS ist vor allem dazu da, damit das Auto lenkbar bleibt und war nie dazu gedacht nur den Bremsweg zu verkürzen.
Ohne ABS ist die Blockierbremsung die beste Alternative - den die perfekte Stotterbremsung schafft kein Fahrer. Aber bei Bikes ohne ABS herrscht halt Sturzgefahr.
Dann lasse ich mich gerne berichtigen. Meiner Meinung/Erfahrung nach habe ich immer einen längeren Bremsweg gehabt, wenn die Reifen blockierten. Wieder was dazugelernt :)
Vorne muss stärker gebremst werden! Denn das Gewicht des Motorrad verlagert sich beim bremsen vor allem nach vorne, deshalb ist die vordere Bremse "mehr wert" also Sie bremst mehr als die Hintere! Natürlich darf die vodere Bremse nicht blockieren sonst stürtz man. Die Hintere sollte auch nicht blockieren, allerdings kann man das leichter ausgleichen als Vorne.
Ich will nicht wissen wo man eine Gefahrenbremsung richtig lernt sondern wie man sie richtig macht!