Wie kommen die Unterschiede und Gemeinsamkeiten in der Schöpfungsgeschichte in der Bibel und im Koran zustande?

13 Antworten

Wenn es um die Unterschiede geht, dann hat Mohammed einfach falsch "abgeschrieben".

Das mit dem "abgeschrieben" bitte ich im übertragenen Sinne zu verstehen, da Mohammed ja der Schrift und des Schreibens nicht mächtig gewesen sein soll.

Im Koran finden sich, bezogen auf die Bibel, übrigens noch zahlreiche andere Zusammenhangfehler.

  • Da das Christentum laut Lehr aussage eine Fortführung des Jüdischen Glauben ist ist  es nur logisch das hier das AT 1: 1 also ohne Veränderung übernommen worden ist .Lediglich der Bund und seine Bedeutung und somit seine Praktische Auswirkung wird ganz neu gestaltet  durch das neue  Testament .Es entstehen ganz neue Forderungen an das sittliche Verhalten des Menschen ,Daher gibt es hier auch keine Unterschiede in den Schöpfungsgeschichten .
  • Die Muslime haben auch das AT übernommen jedoch die Texte  massgebend verändert in dem sie  den Protagonisten neue Worte in den Mund legen und ihnen ganz andere Taten zu schreiben .Im Islam ist der Tod nicht die Folge der Sünde und der Mensch würde durch die Sünde auch nicht von Gott getrennt ,es gibt keinen Sündenfall im dem sinne .Sure (2,35-39). Der Mensch ist stets in der Lage, sich zwischen dem Guten und dem Bösen zu entscheiden. Er kann gute Werke tun und durch das Einhalten der Gebote Gottes Gunst erhoffen. Wenn er jedoch gegen seine Gebote verstößt und sündigt, betrifft er Gott  damit nicht. Er sündigt in erster Linie gegen sich selbst (7,19-25; 7,23). 
  • Im Christlichen Glauben  übertrat  Adam Gottes Gebot im Paradies und brachte damit die Sünde, den Tod und die Trennung von Gott für alle Menschen in die Welt. Versöhnung mit Gott ist nur durch Jesu Tod möglich (2. Korinther 5,18-19; Römer 3,20)Der Mensch neigt und ist seit dem Sündenfall böse. Er kann sich vor Gott nicht mehr selbst rechtfertigen und der Versuch seine Schuld wieder gut zu machen bringt ihn  noch tiefer in die Sünde hinein. Seine einzelnen Sünden richten sich immer direkt gegen Gott (Römer 3,10-12 19,20 )Glaube heisst hier  seine eigene Schuld und Verlorenheit einzusehen, dabei die geschenkte Erlösung durch jesus Angehmen  und danach aus  der Kraft des Heiligen Geistes und nach den Gottes Geboten zu leben (Apostelgeschichte 9,1-18). Diese Erlösung und Befreiung  schenkt uns Vergebung und ewiges Leben (Römer 8,1)

Mohammed hat aus der Thora und der Bibel abgeschrieben.... knallhart formuliert.

Er hat es so formuliert, wie es in SEIN Glaubensdogma passte, aber ein Plagiat ist es trotzdem.

Klar wurde behauptet, Allah hätte ihm das eingegeben, die Christen behaupten von ihrer Textsammlung namens Bibel ja auch, sie wäre das Wort Gottes.

Gemeinsam ist allen drei Religionen, dass sie auf Abraham zurück gehen und monotheistisch sind... deswegen nennt man sie die abrahamitischen Religionen.

Gemeinsam sind einige Geschichten wie die zB Sintflut... aber das wars dann mit den Gemeinsamkeiten auch schon.

sehr richtig, und zudem sind die ganzen märchen des monotheismus aus bestehenden religionen geklaut und dann entsprechend verändert worden..............z.b. hölle, teufel usw......im grunde genommen ist der monotheismus einfach nur ein riesiger betrug am glauben selbst und hat nur eines im sinn, macht, reichtum, beeinflussung...........um anderes geht es gar nicht.............:)

und der im alten testament beschrieben gott wäre zudem der teufel selbst........

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@DerBuddha

Nicht ganz. Im AT ist Gott ein sehr bestimmendes, rächendes Etwas, der seinen gefallenen Engel dazu verurteilt, das Gegenteil vom Paradies zu verwalten, sündige Menschen (Sodom/Gomorrha) kurzerhand komplett auslöscht usw.

Nachdem er dann im NT selbst Vater wurde, wird er zum liebenden, verzeihenden Gott.

Aber schon davor zu Zeiten der Naturgötter, des Schamanismus etc waren die Priester/Druiden etc immer an Einflußnahme in der Politik, Herrschaft und Macht interessiert!

Ein gewisser Echnaton versuchte die Macht der Priester zu beschneiden, indem er aus der Anbetung Amuns samt nebengöttern eine alleinige Anbetung Atons, der Sonnenscheibe, deren Sohn er angeblich sein sollte, machte. Deswegen verlegte er seinen Regierungssitz von Theben (dem Glaubenszentrum der alten Priesterschaft) in das extra aus dem Nichts errichteten Stadt Achet-Aton (heute Amarna).

Tja, den Priestern gefiel das gar nicht. Es gibt Vermutungen, dass Echnaton Opfer eines Anschlags geworden sei, denn seine Politik wurde als Verstoß gegen die Maat interpretiert. Als Echnaton starb und sein Sohn Tut als Kindkönig gekrönt wurde, gewann die alte Priesterschaft rasch an Einfluss und Macht zurück. So wurde aus dem geborenen Tut-Anch-Aton dann der uns bekannte Tut-Ach-Amun... und der erste Versuch eines (künstlich geschaffenen) Monotheismus ging in die Binsen.

Soviel zum Klau aus anderen Religionen auch bezüglich der Thora und der Bibel... JHW war ursprünglich ein kleiner Erntegott der Vorgänger der Juden.

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na ja, det hat mir mein Physik-Lehrer ooch ma gefragt, wie kommen die Gemeinsamkeiten in der Arbeit von euch beiden zustande? hat da und wer von wem abgeschrieben?

Also die ganzen Geschichten ausm Alten Testament hat Mohamed gekannt, vom Hörensagen, in seiner Bekanntschaft gabs Juden und Christen, die haben ständig was erzählt, selber lesen konnte er nicht, weil er Analfabet war. Aber was er sich gemerkt hat, das hat er später eben nacherzählt und weil er den Eindruck hatte, Gott hat mit ihm oft persönlich gesprochen, hat er alles, was in sein Kopp drin war, seinem Schreiber rein diktiert. Und später haben die Kalifen das Koran genannt.

selber lesen konnte er nicht, weil er Analfabet war

Da streiten sich die Geister. Ein hochintelligenter Mensch, talentierter Dichter und erfolgreicher Geschäftsmann wirklich Analphabet?

Das erscheint mir doch eher eine Analogie zur
Parthenogenese zu sein. Mohammad als reines Gefäß, sozusagen unbeschriebenes Blatt, um das "Wunder" des Koran größer erscheinen zu lassen.

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@Dummie42

...hey, das find ich gut, das mit der parthenogenese  zu vergleichen

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@Dummie42

@Dummie42  ob sich und worüber sich die Geister, Dschinne und Iblisse streiten, weiss ich leider auch ich. Aber alle irdischen historischen Zeugnisse der Sunniten BETONEN einmütig, dass Mohamed Analfabet war und seine Offenbarungen einem Schreiber diktierte, dies jedoch nicht zeitnah.

Dass er ein "hochintelligenter Mensch, talentierter Dichter und erfolgreicher Geschäftsmann" gewesen sei, liegt wohl eher im Auge des Betrachters. Der Gläubige schreibt seinem Meister bekanntlich all die positivsten Eigenschaften zu, die ein objektiver Betrachter nicht zu erkennen vermag. Zumindest war ER kein erfolgreicher Geschäftsmann, sondern der Ehemann einer des Lesens und Schreibens mächtigen sehr erfolgreichen Geschäftsfrau vgl dazu die Standardbiographie "Leben des Propheten" der Ummayadenzeit.

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@Dummie42

Da streiten sich da die Geister ? Da wäre mir neu !

Mohammed hatte bekanntlich einen Schreiber  und der ist gar mit Namen bekannt: 

Zaid 

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@AbuAziz

Das ist allgemein bekannt ich finde es auch keinen  Skandal das M.nicht lesen konnte . Es entspricht eben aber der Realität .

Aber das ist ja wohl nicht  das  eigentliche Problem am islam !

 

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Das war der beste Kommentar zu diesem Thema den ich jemals gelesen habe. Großartig. Ich bewundere Dich.

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Da der Koran ein reines Fantasieprodukt eines Analphabeten ist, hat Mohammed genau das wiedergegeben, was er gehört hat. Das ist die gleiche Quellenqualität, wie wenn du einen Wachtum hast und behauptest, dass das die offizielle Lehre der katholischen Kirche ist.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Koranschule und 20 Jahre praktische Erfahrung

Gibts her kein Daumen nach unten? :(

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