Wie kann man so ein teures Gewinnspiel finanzieren?
HMX3 - Alle Komponenten des 16.000€ Gaming-PCs | Höllenmaschine - YouTube
Der krasseste Gaming-PC der Welt... wird verlost?! Wenn man reich ist und es kauft, könnte ich es ja noch verstehen, aber sowas per Gewinnspiel zu verlosen, kann ich wirklich nicht nachvollziehen! Wie können die es sich leisten, so einen teuren PC zu verschenken?
5 Antworten
Wird finanziert von PCGH, die machen bestimmt genug Kohle. Hierdurch ziehen sie außerdem Aufmerksamkeit zu sich und machen ggf. noch Profit.
Meine Vermutung: Der Hersteller hat den Rechner bereitgestellt. Dafür hat die PC-Welt einen sehr positiven Artikel geschrieben und ihre YouTube-Reichweite zur Verfügung gestellt. Im Zweifel hat der Hersteller übrigens noch weit mehr an die PC-Welt gezahlt und nicht nur den Rechner zur Verfügung gestellt.
Mögliche abzugsfähige Betriebsausgaben sowie erhoffte höhere Umsätze in der Zukunft sind ein Teilaspekt und wie CSANecromancer schreibt, sind Daten eine Menge Geld Wert.
Generell sollte einem immer bewußt sein, nichts ist kostenlos, im Zweifelsfall bezahlst Du mit Deinen persönlichen Daten.
Wie war das mit der Nutzung der Post-Adressdatenbank für ~ €28.000 durch das Land Nidersachen(?) für Impfbenachrichtigungen?
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Bei 50 000 Teilnehmern und 0.5 ct je nutzbarem Adressdatensatz geht die Rechnung problemlos auf.
Ganz leicht:
Du suchst dir einen Werbepartner. Der ist dann im Nachgang quasi der Sponsor für das Ganze.
Für die Teilnahme müssen reale Kontaktdaten angeben werden, denn mit Fakedaten (Name, Adresse) kann der Gewinn im Gewinnfall nicht zugestellt werden. In den Teilnahmebedingungen des Gewinnspiels steht dann noch drin, dass die von den Teilnehmern eingegebenen Daten vom Werbepartner nach Gutdünken verwendet werden dürfen und die Teilnehmer damit einverstanden sind.
Dann wird noch ein Einzelpreis für einen Datensatz ausgehandelt, das Gewinnspiel läuft durch, du bereinigst noch deine Datenbank grob von den offensichtlichsten Trolleinträge und verkaufst dann den Inhalt der DB (also die eingegebenen Daten der Teilnehmer) an den Werbepartner für einen 5- bis 7-stelligen Betrag - je nachdem, wieviel reale Daten du sammeln konntest.
Die läppischen 16.000€ für den einen PC zahlst du anschließend quasi aus der Portokasse und schickst das Teil an einen Gewinner. Diesen Schritt solltest du tatsächlich machen, denn dann heisst es, du seist ein "seriöser" Gewinnspielveranstalter und kannst dieses Spielchen (Werbepartner suchen, Gewinn ausloben, Daten sammeln und verkaufen) noch einige Male mehr durchführen.
Woher ich das weiss?
Ich habe jahrelang genau solche Gewinnspiele in Auftrag erstellt.
Ich glaube das stimmt nicht ganz. Man muss für die Teilnahme des 16.000€ Gaming PCs keine Adresse angeben. Nur der Gewinner muss seine Adresse angeben, damit der PC zugeschickt werden kann. Außerdem lese ich mir bei Gewinnspielen immer die Teilnahmebedingungen durch. Ich zitiere:
Die angegebenen Daten werden gemäß der einschlägigen Datenschutzvorschriften ausschließlich für die Zwecke dieses Gewinnspiels elektronisch verarbeitet und genutzt. Sofern Sie angeben, Newsletter und Produktinfos erhalten zu wollen, werden Ihre angegebenen Daten auch hierfür elektronisch verarbeitet und genutzt. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung und in der Datenschutzerklärung des Dienstleisters Gleam, bei dem dieses Gewinnspiel technisch gehosted wird.
Na dann - schlag' zu! Und viel Glück. :)
Auch solche Aktionen gibt es. Sind aber weitaus seltener. Das läuft dann darauf hinaus, was KurixYT schong esagt hat: Da soll eine Marke bekannter gemacht werden.
Ich kenne das mit dem Datenverkauf ja auch. Bei anderen Gewinnspielen sehe ich ja, dass man auch bei der Teilnahme schon seine Adresse angeben MUSS. Aber hier ist es nicht so.
Oft werden halt sie Daten von den Teilnehmern verkauft und du bekommst massig Spam und Briefe nach solchen Aktionen
In den Teilnahmebedingungen steht aber, dass die Daten nur für das Gewinnspiel verwendet werden. Außerdem habe ich kein Spam und auch keine Briefe bekommen!
Es wird aber für die Teilnahme keine Adresse benötigt. Nur der Gewinner muss sie angeben. Dann gibt es doch keinen Datenverkauf!