Wie kann man es verarbeiten wenn ein Hund angefahren wird und dann stirbt und man sieht es mit seinen eigenen Augen?
War es dein Hund?
Nein
6 Antworten
Wenn du kannst, rede darüber mit jemandem.
Aber glaub mir, so einfach kriegst du diese Bilder nicht mehr aus dem Kopf. Ich habe gesehen, wie eine Katze überfahren wurde, das ist Jahre her, ich war da noch ein Kind. Und ich habe diese Bilder immer noch im Kopf. Wenn ich eine Katze am Strassenrand sehe und ein Auto kommt, krieg ich Herzrasen, bis heute noch.
Für mich war das unglaublich tragisch, ich habe darüber geredet und trotzdem habe ich es nie ganz verarbeitet.
Ich hab sowas zum glück nie gesehen, aber wenn jmd mit seinem Auto Knapp an einem Tier vorbei fährt oder einfach ein Vogel auf der Straße sitzt und spät weg fliegt bekomme ich schon Hitzewallungen. Ich finde das immer so schlimm.
Das kann man vermutlich gar nicht verarbeiten. Du wirst mit der Zeit nicht mehr so häufig daran denken und seltener die Geräusche hören und das Bild von dem Hund wird verblassen.
Aber wenn du an der Stelle vorbeigehst, ein Geräusch hörst das dich an das Erlebnis erinnerst oder einen Hund siehst der dem Hund der überfahren wird ähnlich sieht wirst du dich wieder an die Situation erinnern.
Wenn dir reden hilft rede darüber vielleicht hilft dir auch das Erlebte aufzuschreiben.
Ja, sowas kann durchaus traumatisierend wirken...
Du könntest in einem Trauerforum für Tiere eine virtuelle Kerze für ihn anzünden - gib` ihm einen Namen und schreibe deine Gedanken dazu...
Der Tod ist nicht das Ende - auch nicht das der Tiere !
Google mal nach dem Gedicht von der
- Regenbogenbrücke
Waren denn die Besitzer dabei, als es passierte ?
Viel Trost allen, die um ein Tier trauern...;)
Immer ganz viel drüber reden! Glaub mir, das hilft
Gar nicht. Meine Hündin wurde vor Jahren überfahren , ich kriege weder die Bilder aus den Kopf noch kann ich an der Stelle vorbei ohne in Tränen auszubrechen. Sind auch umgezogen da die ganze Umgebung mich immer nur daran erinnert hat wie mein Hund tot blutüberströmt mit offenen Schädel auf der Strasse lag, mein verletzter Freund daneben der Rollstuhl lag auf den Bürgersteig da der Wagen ihn dahin geschoben hat. Das war grausam und ich könnte auch der Fahrerin niemals verzeihen egal wieviel die Versicherung zahlt die hat mein Hund wegen Ungeduld und zu hoher Geschwindigkeit getötet und das kann und will ich nicht akzeptieren.
Ich habe genau das selbe erst vor einigen Tagen erleben müssen , mein 7 Monate alte Hündin wurde von einem Auto überfahren und ich habe das sehen müssen , konnte in der Moment nicht richtig vor Schock reagieren außer da zu stehen und laut schreien . Da Auto ist dreist weiter gefahren und natürlich hat sie das ganze gesehen da es nur eine Gasse war sie auch jetzt nicht schnell gefahren ist und mich definitiv gehört hat als ich sie anhalten wollte . Für ne Anzeige ist es zu spät Nummer habe ich mir eh nicht merken können da ich Fokus auf mein Hund hatte . Gott sei Dank lebt die kleine aber halt mit einem amputierten Schanz . Und fühle mich dermaßen grausam .