Wie ist aktuell die Haltung der Parteien Afd und Linke gegenüber den Putins Politik und russischen Regierung?

5 Antworten

Die wahre aktuelle "Haltung" von Personen, Parteien, Regierungen etc. zu einem Thema (z.B. Ukraine) ist meistens nicht einfach zu erkennen, da es immer .....

  1. neben einer offiziellen, meist der Realitaet angepassten Stellungsnahme auch ein
  2. Verhaltensmuster gibt, was das eigentliche Leben (Alltag, Sympathien etc) betrifft.

Der zweite Pkt. wird dann um so wichtiger, wenn der erste Pkt. im Nichtstun, Luegen, Neutralitaet, Dementis, usw. ausartet. Also "Augen&Ohren" auf, viele,
viele Infos sammeln um sich dann eine eigene Meinung bilden zu koennen.

AFD und Linke haben z.Z. Realitaets bezogen, ihre "Putin Faehnchen" vom Mast genommen und lassen sie eine Zeitlang im geheimen weiter "flattern" in der Hoffnung das sich der Wind irgendwann wieder einmal dreht und sie wieder ihre verkorksten, unrealistischen Trauemereien der Oeffentlichkeit vortragen koennen.

Wörtlich erklärte Schmidt in einem Interview, das am vergangenen Sonntag auf der Webseite des russischen Radio "Komsomolskaja Prawda" veröffentlicht wurde: "Es gibt keine Demokratie in Deutschland. Das heißt, es wird eine einheitliche Meinung aufgedrängt, und zwar von der regierenden Elite, und alle anderen politischen Meinungen werden mit allen möglichen Mitteln unterdrückt: im Internet, in den Medien, unter anderem auch durch körperliche Übergriffe auf Andersdenkende." Quelle

Von der AFD sitzen eindeutige Putins Propagandisten im Bundestag.

AfD in russischen Medien stark präsent
Eine Auswertung russischer Medien durch  Kontraste ergab seit Beginn der Legislaturperiode mehr als 60 Äußerungen von AfD-Bundestagsabgeordneten in verschiedenen staatlichen und regierungsfreundlichen russischen Medien.

Aber natürlich ist das nicht die Haltung der AFD, sondern nur eines einzelnen Abgeordneten.

Von Experte Fuchssprung bestätigt

Beide Parteien offenbaren in Bezug auf den verlogenen russischen Angriffskrieg erschreckend ihre Nutzlosigkeit.

Beide folgen einer "Wasch-mir-den-Pelz-aber-mach-mich-bloß-nicht-nass"-"Logik".

Beide verurteilen einerseits zwar den verbrecherischen Überfall, übernehmen aber unkritisch das russische Narrativ von einer "Mitschuld des Westens" in Form einer vermeintlich unstatthaften Osterweiterung der NATO.

Beide sprechen sich damit faktisch gegen die Souveränität freier Staaten auch in der Bündnispolitik aus, wie sie in der NATO-Russland-Grundakte von 1997 FESTGESCHRIEBEN wurde.

Beide übernehmen damit den Versuch der Russen, die europäische Friedensordnung im Stile des 19. Jahrhunderts neokolonial zu reorganisieren und die freien europäischen Völker den Machtinteressen der Großmächte zu subordinieren.

Beide lehnen wirksame Sanktionen gegen den Russenüberfall ebenso ab wie Waffenlieferungen und verfolgen damit eine Politik des "Wir finden euren Krieg gegen die Ukraine zwar nicht gut, aber macht ruhig weiter".

Beide sind daher eigentlich nicht mehr wählbar.

Beide Parteien haben den Angriffskrieg auf die Ukraine auf das Schärfste verurteilt aber jedoch die NATO Osterweiterung als einen Fehler bezeichnet. In beiden Partien gibt aber auch Lager vor allem in der AfD die auf der Seite Putins sind.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Beschäftige mich regelmäßig mit Politik

Für Putin-und Russlandfreunde, egal welcher Partei, sieht es momentan nicht gut aus.

Die weichen dann auf andere Themen aus.