Wie hat der einzige Überlebende von Air India 171 es geschafft zu überleben dass er sogar noch selbst laufen konnte?

5 Antworten

Wie sagte ein Luftfahrtblogger auf Youtube? "Gott hatte noch andere Pläne mit ihm"

Pures Glück, göttliche Vorsehung, reiner Zufall. Der Teil des Rumpfes, wo er saß, zerschellte weder an einem Gebäude, noch ging er in Flammen auf. Allerdings nur ein klitzekleiner Teil. Die Menschen um ihn herum haben es nicht geschafft.

Das Schicksal geht manchmal die absurdesten Wege.

2008 verunglückte in Madrid Spanair-Flug 5022 - die Maschine zerschellte kurz nach dem Start auf dem Boden und ging komplett in Flammen auf. 18 Menschen überlebten - warum? Weil ihr Teil des Rumpfs wie durch ein Wunder in einen Bachlauf gestürzt war, und deshalb nicht ausbrannte.

Ähnlich bei Jeju-Air-Flug 2216 vor ein paar Monaten: Da explodierte die komplette Maschine. Nur zwei Flugbegleiter, die ganz hinten im Heck entgegen der Flugrichtung saßen, überlebten, weil ihre paar Meter des Rumpfes als einziges intakt geblieben waren. Ein paar Meter weiter, und man wäre "Matsch" gewesen / zerschellt.

Wenn man sich die Videos all dieser Crashs anschaut, auch Air India, glaubt kein Mensch dass jemand lebend dort rausgekommen ist.

Das lässt sich zwar physikalisch erklären. Das Warum bleibt für den Menschen aber unverständlich. Warum ausgerechnet diese paar Meter des Rumpfes intakt blieben... müssen wir den Herrgott fragen.

Es dreht sich darum, ob ein Körper die negative Beschleunigung bei dem Crash aushalten kann. Das Flugzeug flog sehr langsam, kurz nach dem Start und mit immer noch ausgefahrenem Fahrwerk. Nehmen wir mal eine Angfangsgeschwindigkeit von 250 km/h an, die über eine Strecke von 50 m auf 0 abfällt, linear vereinfacht, dann kommt eine Verzögerung von ca. 5 g dabei heraus. Das kann man überleben. Kampfpiloten sind sogar bei 8...9 g noch handlungsfähig. Ich hab dabei angenommen dass er wei hinten saß und davon profitieren konnte, dass das ganze Flugzeug vor ihm wie eine Knautschzone wirkte.


Schnarchnix  15.06.2025, 03:09

Es ist reiner Zufall, dass die paar Meter des Rumpfes, wo der Herr saß, nicht in Flammen aufgingen oder nicht an einem Gebäude zerschellte.

Wahrscheinlich hat es etwas damit zu tun, wie das Flugzeug in das Gebäude krachte. Sein Teil wurde wohl irgendwie "abgetrennt vom Rest". Allerdings haben die Menschen rechts neben ihm & vor ihm nicht überlebt.

Solche Phänomene sind rational nicht erklärbar. Physikalisch schon (der Teil mit seinem Sitz blieb halt heil), aber die Gründe kann kein Mensch durchblicken.

Wie wenn ein Dachziegel vom Dach fällt, und den Mensch neben dir tötet, dich aber verschont. Unerklärlich.

lilatrudi  14.06.2025, 17:00
Ich hab dabei angenommen dass er wei hinten saß...

Er saß allerdings weit vorne auf 11A.

Er hatte einfach unwahrscheinliches Glück.

Tja? Wie hat er das geschafft? Direkt am Notausgang gesessen und glückliche Fügung beim Crashverlauf und sofort geistesgegenwärtig raus. Ist das ne Garantie, daß das immer klappt? Nein? Hatte er nen Schutzengel? Mit Sicherheit? Und nun?

Riesiges Glück, in Kombination mit unglaublich viel Glück sowie einer Prise Glück.