Wie halten es Latinas so lange in Deutschland aus?

2 Antworten

So viele sind das ja auch nicht.

Ich meine: du hast 1,5 Millionen Türken in Deutschland, als erstes Latino-Land Italien mit 640.000 Einwanderern in Deutschland, Spanier sinds 160.000 (es gibt aber mehr Deutsche, die nach Spanien ausgewandert sind), Portugiesen 136.000 und dann erst kommt das erste lateinamerikanische Land mit Brasilien (46.000 Einwohner) auf Platz 39(!) der Nationalitäten in Deutschland.

Kurz: du hast alle nordafrikanischen Staaten, Vorderasien, arabische Krisenstaaten, ganz Osteuropa und auch noch Südeuropa hier, bevor auch nur das erste lateinamerikanische Land einen Einwohner schickte.

Und Brasilien hat 210 Millionen Einwohner, d.h. gerade mal 0,002% der Brasilianer leben in Deutschland.

Wie gut es ihnen gefällt kann man auch daran sehen, wenn Lateinamerikaner die Sommerpause überziehen und auch bei Millionenverträgen im Fußball einfach nicht mehr zurück wollen bzw. die Rückkehr nach Deutschland so lange wie möglich verzögern.

Es ist also sehr relativ, teilweise beruflich bedingt (kannte eine Brasilianerin, die bei Siemens in Brasilien anfing und irgendwann in Deutschland landete), teilweise aus Notfällen heraus (siehe Venezuela), um eben Geld an die Familie heimschicken zu können. Der größte Teil wurde von verliebten deutschen Männern nach Deutschland gebracht oder zieht nach.

Du könntest ja mal ein Jahr nach Belize oder El Salvador gehen. Wirtschaftliche Bedingungen würdest du dann höher als Lebensfreude oder Klima einstufen.

Das kommt sehr drauf an. Belize ist sicherer als Frankfurt oder Berlin.

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@elverano

Ich sprach ja nicht gleich von Tötungsdelikten, sondern vom allgemeinen Empfinden. Von der gefühlten Sicherheit.

Belize mit Frankfurt oder Berlin zu vergleichen, finde ich schon etwas sehr weit hergeholt.

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@BensW19

Wäre die Kriminalität auf europäischem Niveau, wäre ich schon längst in Lateinamerika.

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