Wie formuliere ich meine Sprachkenntnisse im Lebenslauf?
Hällöle
Ich schreibe momentan mein Lebenslauf und muss gerade ganz schön grübeln wie ich folgendes gut formuliere:
Ich bin Russin, ich bin mit der Sprache aufgewachsen und meine Eltern sprechen in dieser Sprache mit mir, spreche jedoch selbst recht schlechtes russisch und kann nur sehr leichte Sätze im Russischen lesen, da ich nicht alle Buchstaben des kyrillischen Alphabets kann. Selbst auf russisch schreiben kann ich nicht. Ich kann besser russisch sprechen als ich lesen und schreiben kann. In meinem Beruf (Maskenbildner) werden wohl einige Sprachfähigkeiten benötigt um sich zu verständigen. Ich habe nun Deutsch als Muttersprache angegeben, Englisch fließend, aber wie erläutere ich meine Russischkenntnisse? Ich möchte klar stellen, dass ich mich im russischen verständigen kann, jedoch nicht schreiben oder lesen.
Danke für eure Hilfe und LG
8 Antworten
Ich würde das als "Russisch, Grundkenntnisse" angeben, mehr ist das nicht.
Russisch gutes mündliches Verständnis
Würde ich dann angeben. Oder so.
Im Abschnitt unter der Schulausbildung führst du weitere Fähigkeiten auf-
Fremdsprachen unterschieden nach deinem Ausbildungsgrad
Also Russisch als Umgangssprache
Sie müssen nur tabellarisch angeben, von wann bis wann die Kurse gedauert haben, und das erreichte Zertifikat (A1 bis C2) beifügen – auch bei der Muttersprache..
Das Abschlusszeugnis einer deutschsprachigen Schule dürfte als C2 gewertet werden. Vielleicht sollten die Noten aber nicht allzu schlecht sein.
Das ist nicht richtig. Für die Muttersprache legt man keine Sprachzeugnisse vor. Angeben kann man auch andere Sprachen, die man kann. Selbst wenn man kein Zertifikat hat.
Angeben kannst Du vieles, da das aber oft nicht geprüft werden kann, ist ein Zertifikat eben besser. Sonst könnte man auch annehmen, dass der Bewerber übertreibt.
Differenzier es doch bei den Angaben: Russisch - mündlich: fließend, schriftlich: Grundkenntnisse. Ein geschickter Personaler würde sowas übrigens direkt als kleinen Aufhänger für Rückfragen im Vorstellungsgespräch nutzen. Und das bietet für dich direkt den Vorteil, dass du ein paar persönliche Dinge (also deine Familiengeschichte) preisgeben könntest, die dir nicht negativ angekreidet werden, sondern beim Gegenüber einen positiv-bleibenden Eindruck hinterlassen könnten. Immer bedenken: Personaler sind auch nur Menschen, die Menschen kennenlernen möchten ;).
Ich bin Muttersprachler in Deutsch, habe aber nicht einmal einen Nachweis für A1. Was nun?