What is Britishness and how would you define bditish?

2 Antworten

Das ist einfach wie Britisch jemand ist. Du bist ziemlich Deutsch wenn du Bier trinkst und Sauerkraut isst. Es basiert quasi auf Vorurteile von Briten.

Hallo,

geht es nicht vielmehr darum, was du unter Britishness verstehst? Aber sei's drum.

Hier sind nicht nur typische Stereotypen:

- Briten tragen Bowler Hat und Regenschirm.

- Briten haben ein anderes Temperaturempfinden und tragen, kaum dass die Sonne rauskommt Flip-Flops und kurze Hosen. Dabei benutzen sie keinen oder kaum Sonnenschutz und werden bei Sonne schnell krebsrot.

- Briten sprechen nur über das Wetter.

- Die Frage "How do you do?".wird mit "How do you do?" erwidert – Es handelt sich nur um eine Begrüßung

- Die Frage How are you? = Wie geht es dir/Ihnen? wird i.d.R. mit (I'm) fine, thanks. (And you?) (selbst, wenn man auf dem Zahnfleisch und mit dem Kopf unter dem Arm daherkommt- britisches Understatement) erwidert.

- Briten sind höflich und freundlich – bis aus Small Talk echte Freundschaft wird, dauert aber.

- Der Nationalsport der Briten ist Cricket und beim Sport kennen die Briten kein Pardon -verlieren sie ist das eine nationale Katastrophe -vor allem,wenn England gegen ehemalige Kolonien wie Indien oder Australien verliert. Geht ein wichtiges Spiel im Cricket oder Rugby verloren, steht darüber kein Wort oder nur ein Dreizeiler ganz hinten in der Zeitung, anstatt wie sonst üblich auf Seite 1.

- Teatime: Die Briten trinken viel und häufig Tee. Oft laufen sie mit einer "mug" voll Tee durch die Straße.

- "Briten können nicht kochen", auch wenn sie oft die tollsten Küchenherde haben. Das liegt möglicherweise daran, dass Eltern und Kinder unter der Woche auf der Arbeit bzw. in der Schule Lunch (Mittag) essen und es abends dann nur noch ein Sandwich oder Essen to take away vom Inder oder Pizza gibt. Sonntags geht man oft essen.

- Das Essverhalten der Briten ist etwas seltsam.

- Gewöhnungsbedürftig: Baked Beans (weiße Bohnen in Tomatensoße) zum Frühstück!, Marmite (wikipedia) als Brotaufstrich. Morgens gibt es oft Toast mit Orangenmarmelade, Porridge oder ein "real English breakfast":

- Very British: The English Breakfast

England is really not a country that is famous for its fine meals, but when a friend of the English writer Somerset Maugham [mo:m] said, 'I hate the food in England', Maugham replied, 'What rubbish! All you have to do is eat breakfast three times a day.' Maugham was right: A traditional English breakfast is really a sensation!. ......

(Alles übers das Beste, was England außer Fish & Chips und den Beatles zu bieten hat: wikipedia.org/wiki/Full_breakfast9)

- Zu Mittag gibt es oft nur labbrige Sandwiches oder das britische National Fast Food: Fish & Chips; Achtung: wird mit vinegar (= Essig) serviert! Im Restaurant auch mit mashed peas (= Erbsenpüree). Minze und Minzsoße zu einer Vielzahl von Gerichten ist auch nicht jedermanns Sache.

- Zum Nachmittagstee gibt es Scones mit clotted cream

Wusstest du, dass tea (auch) ein kleines Abendessen, eine kleine abendliche Brotzeit ist?

Zur Erklärung schau mal unter folgendem Link nach:

bbc.co.uk/worldservice/learningenglish/radio/specials/1535_questionanswer/page2.shtml:

And the final word is tea. Now of course this is a drink, like tea and coffee, but it can also be a light evening meal. I think this word is often used in families, particularly with their children. "It's tea time", "It's time for tea!" This means their small evening meal.

Ob es tea, dinner o supper heißt, ist auch abhängig v.d. sozialen Stellung.

Siehe: putlearningfirst.com/language/12dial/dinner.html.

Ganz toll und witzig (auf Dt) erklärt, wird das auch in Kapitel 1Five o'clock tea oder Was hat der Tee mit dem Abendessen zu tun? des Buches What's for tea? (siehe unten)

Auch George Mikes hat sich in seinem Buch How to be an Alien mit TEA befasst

- Guten Appetit ist in England bei weitem nicht so verbreitet wie im Deutschen. Vereinzelt hört man Enjoy your meal, meist von der Bedienung in einem Restaurant. Meist wünscht man sich vor dem Essen gar nichts.

- Was bei uns als unmanierlich gilt, ist in England normal, die linke Hand bleibt beim Essen bei Nichtbenützung unter dem Tisch auf dem Schoß o. Bein.

- Auch benutzt man in England beim Essen viel seltener das Messer als bei uns. Muss kein Fleisch geschnitten werden, kommen die Engländer allein mit der Gabel aus.

Diese hält man in England mit den Zacken nach unten u. balanciert das Essen auf der Rückseite der Gabel, also viel Spaß beim Essen v. Erbsen (peas), die es in England oft zu Essen gibt. (Tipp: Spieße erst etwas festes, ein Stück Fleisch o. ein Chip (Pommes) auf die Gabel.)

Weiter im Kommentar.

- Hände schüttelt man in England nur 1 x beim Kennenlernen. Bei späteren Begegnungen + beim Verabschieden werden Hände nicht geschüttelt. Beim Die-Hand-geben gilt, der Gastgeber reicht dem Gast die Hand, der Höherstehende gibt zuerst die Hand.

- Please (bitte) und Thank you (Danke) sind ganz wichtig! Aber bitte heißt nicht immer please:

A: Could you lend me your pen, please? / May I borrow your pen, please?

B: Here you are.

A: Thank you.

B: You're welcome.

Ja, You're welcome. heißt wirklich Bitte, gern geschehen! / Keine Ursache

Man kann aber auch sagen: Not at all. Don't mention it. My pleasure (oder: it's my pleasure)

- Was man in der Schule nur selten lernt, ist dass heute "Cheers" in GB die beliebteste Art ist, "thank you" zu sagen.

Traditionell prostet man sich mit "Cheers" (Prost) zu.

Beispiel : "Cheers" she said, raising her glass."

"Cheers" wird auch verwendet, um eine Unterhaltung zu beenden.

Beispiel : "Cheers, Tony, see you later."

The most popular way of saying "thank you" in Britain now is ....?

Eine Umfrage der Grußkarten Firma Met to You unter 3.000 Briten ergab, dass "cheers" inzwischen das trad- "thank you" ersetzt.

Der Daily Telegraph berichtete, dass 40 % d Befragten der Ansicht waren, dass "thank you" zu formell klänge u sie lieber umgangssprachl. Begriffe, wie'fab', 'lovely' or 'wicked' o. "ta", "cool" and "great" benutzten. Andere beliebte Begriffe aus anderen Sprachen für das trad. "thank you" seien merci u. gracias.

(spotlight-online.de/print/5265)

- Engl. Muttersprachler bevorzugen indirekte Fragen, also z.B.

Excuse me, can you tell me the time, please? statt What's the time, please?

- Engländer sind bekannt für ihr Schlange stehen queueing. Sie stellen sich überall brav an, beim Postamt, Arzt, an der Kasse, der Bushaltestelle usw. Es gilt als sehr unhöflich, das nicht zu tun.

- In England gibt es 3-polige Steckdosen (3 Löcher), in die 'deutsche' Stecker nicht reinpassen. Adapter für englische Steckdosen sind z.B. erhältlich in Baumärkten, im Elektrofachhandel, bei amazon.de.

Amüsante und informative Lektüre zum Thema typically British:

- How to be an Alien - George Mikes (lib.ru/ANEKDOTY/mikes1.txt_with-big-pictures.html#6)

- Watching the English - Kate Fox

- What’s For Tea? – Englisch, wie es nicht im Schulbuch steht – Claudia Hunt

- Penguin Readers Level 3 - British Life (penguinreaders.com/pdf/downloads/pr/teachers-notes/9781405878913.pdf)

- Englisch rund um die Insel (Pons)

- lgpcards.com/catalog.html#c30

:-) AstridDerPu

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