Wer kennt einen guten Züchter für Goldendoodle/Labradoodle?

7 Antworten

Dafür gibt es keine Züchter, dafür gibt es nur Vermehrer.

Liebe und Gesunde Mischlinge aus Pudel und Labby gibt es auch nicht. Der Labby hat ganz viele Rassekrankheiten, die sich besonders schön vererben, wenn man mit einem nicht untersuchten Hund weiter züchtet.

Zur Zucht von solchen Designermischlingen können nur ununtersuchte Hunde herangenommen werden, weil ein Züchter gibt dafür seine reinrassigen Hunde nicht her.

Die 3 die ich kenne sind gar nicht gesund. 2 haben Futtermittelallergien und einer hat eine HD.

Eigentlich wollte ich nicht in so eine Diskussion einsteigen - habe ich auch bei meiner Feage geschrieben. Ich finde es trotzdem nicht logisch: natürlich gibt es zuchttaugliche Labradore und Pudel und die kann man dann auch verpaaren. Es ist doch nicht so, dass alle, die das machen, nur ununtersuchte Tiere einsetzen. Dass die dann, weil es gerade “in Mode” ist, mehr dafür verlangen, können, ist eine andere Sache. Heisst aber nicht automatisch, dass die Mischlinge kränker oder irgendwie schlechter sind als ein reiner Rassehund, die oft überzüchtet sind. Ich spreche hier auch nicht von Kreuzung Zwergpudel/großer Labby, dass das Probleme gibt, ist mir auch klar. Aber diese pauschale Verurteilung von geplanter Mischlingen, die oft weniger anfällig sind für Erbkrankheiten aufgrund des grösseren Genpools als reinrassige Hunde, ist nicht wirklich sachlich. Die Frage ist generell, ob man lieber einen Hund aus dem Tierheim holt, hat aber mit meiner ursprünglichen Frage nichts zu tun.

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@Bella6629

Doch alle die das machen haben ihre Hund nicht auf Zuchttauglichkeit hin untersucht, das ist nämlich sehr teuer - auch können sie niemals wissen ob die Anpaarung bei genau diesen zwei Hunden positiv ist. Zuchttauglichkeit erklärt der Verband nach Einsicht der Untersuchungsergebnisse und Vorstellung des Hundes beim ZV und nicht einfach weil die Tiere gerade mal gesund sind.

Der größere Genpool macht überhaupt keinen Sinn. Wenn du aus einer Rasse verschiedene Krankheiten mit bringst und aus der anderen Rasse ebenso, dann ergibt das keinen gesunden Welpen, die Fehler (zwei mal Minus ergibt Positiv) gilt nur in der Mathematik.

Ein guter Rassezüchter achtet auf evtl. Mängel und züchtet nicht mit Hunden die das weitergeben könnten - ein solcher Designermixhersteller natürlich schon.

Deine Frage war wo du einen solchen "Züchter" findest und ich hab dir geantwortet, das es die nicht gibt. Alle die das tun sind negativ behaftet.

Wenn die teilweise 2000 Euro für so einen Hund verlangen - das dann auch noch bekommen, dann wundert es mich nicht, wenn jemand so ein lukratives Geschäft ablehnt.

Ein Züchter hat Ausgaben von ca. 600 bis 700 Euro an einem Welpen, das heisst wenn er 1000 Euro für den Hund bekommt sind das gerade mal Deckung der Kosten.

Der Designermixproduzent hat Kosten von max 300 Euro an einem Welpen und verdient somit 1700 Euro an dem Mixwelpchen.

Wenn man sich die Kosten für gute Züchter ansieht, dann wird einem schnell klar was und wofür der so zahlt.

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@friesennarr

Dazu kommt daß kein seriöser Züchter der eine Hündin mit Zuchtzulassung hat, sie für eine Verpaarung mit einem Pudel "hergeben" würde. Und umgekehrt auch.

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@friesennarr

Sie kennen “alle, die das machen” und wissen ganz genau, dass keiner davon auf Zuchttauglichkeit untersucht hat, “weil es sehr teuer ist.” Interessant!

Es gibt Leute, die früher reinrassig gezüchtet haben - mit geprüften Tieren - und diese jetzt nicht reinrassig verpaaren. Und damit gute Erfahrungen gemacht haben.. Sicher nicht alle, aber einige.
Wie gesagt, ich wollte nur einen Tipp von Leuten, die mit ihrem Doodle und dessen Herkunftsadresse happy sind (und davon gibt es ziemliche viele, oft auch als Begleit-und Therapiehunde eingesetzt) und wollte eben nicht diese Moraldiskussion. Dass es viele schwarze Schafe gibt, weiss ich!! Dass deshalb ALLE so sind, glaube ich nicht.

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@William1307

Das versteht sich von selbst. Warum sollte ich meine gekörte Zuchtstute von einem dahergelaufenen Mix oder ungekörten Hengst decken lassen - nur damit da ein Designermix raus kommt, der dann einen neuen Namen bekommt?

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@Bella6629

Also in unserer Barfgruppe die immerhin 50 Leute umfasst ist keiner mit seiner Wahl happy, obwohl alle ihre Hunde lieben haben die ganz gehörige Probleme was Allergiern angeht.

Das ist keine Moralsache für dich? Für mich schon. Wenn sich jemand am Tier bereichert und vor allem sich an unkundigen Leuten bereichert ist das für mich durchaus eine Moralsache.



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@friesennarr

Dass alle Leute mit ihrem Doodle unhappy sind, war mir nicht klar. Ich habe auch viel Gutes gelesen, besonders über das Wesen, und optisch gefallen sie uns super ♡ Würdest du also sagen, es ist unmöglich einen gesunden Doodle zu finden? Oder klarer ausgedrückt: NUR reinrassigen Hund kaufen oder einen Mischling aus dem Tierheim? Das Verpaaren unterschiedlicher Rassen ist generell verwerflich? Auch wenn ehemalige Würfe gelungen sind?
sorry für die vielen Fragen

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@friesennarr

"Warum sollte ich meine gekörte Zuchtstute von einem dahergelaufenen Mix oder ungekörten Hengst decken lassen - nur damit da ein Designermix raus kommt, der dann einen neuen Namen bekommt?"

Hahaha mach doch mal, gibt sicher genug Duxxe die dir den Nachwuchs mit dem Phantasinamen für teuer Geld abnehmen *lachenduntermtischliege

kleb ihnen auch noch 'n Einhorn drauf :-)))))

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@Bella6629

Wie kann dir bei einem Mixhund optisch alles gefallen - die sind jeder ein ganz anderer Hund und charakterlich ebenso.

Es sit sicher nicht unmöglich einen gesunden Mischling zu finden,.

Für mich ist ein Rassehund kaufen aktiver Tierschutz.

Das verpaaren unterschiedlicher Rassen mit Absicht ist verwerflich, schon gar wenn man es so macht, das man dann einen neuen Namen dafür erfindet (es also als was besonderes hinstellt) und sich dran bereichert. Bei den Upshunden landen solche Hunde meist im Tierheim warum sollte dann ein mit Absicht so nachgezogener Hund wertvoller sein?

Im Tierheim den Hund dann holen ist auch nicht besser, deshalb sollte man alle Mischlingsproduktion einfach unterlassen.

Wie alt sind die Hunde der ersten Generation? Sind die alle gesund? Sind sie alle vom Charakter her ähnlich?

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Hmh leider kann ich dir keinen nennen, ich kann dir nur empfehlen dich über beide Rassen schlau zu machen - grade im Bezug auf Erbkrankheiten - und dann auch beim Züchter gründlich zu recherchieren und ihm viele Fragen zu stellen. Es sollte natürlich nur mit gesunden Hunden gezüchtet werden und die Untersuchungsergebnisse solltest du beim Besuch einsehen dürfen.

Dann natürlich alle Fragen stellen, die dir so einfallen.
Die Mutter sollte in jedem Fall bei den Welpen sein.
Die Welpen sollten alle fit sein.
Die Umgebung sollte sauber sein.
Die Welpen sollten nicht irgendwo im Keller leben.

Na, da gibt's ganz viele Checklisten mit punkten zum beachten gegen unseriöse Vermehrer und Welpenhandel. Wenn du das beherzigst und wirklich alles nachfragst, alles anguckst, nicht mit Ausreden und Phrasen blenden lässt und keinen Welpen aus Mitleid holst, dann bist du schon auf dem richtigen Weg.

Aber grade bei so Hybrid-Zuchten ist das eben schwierig, da es dort i.d.R. keine Vereine gibt und man auch oft schlecht sagen kann wie seriös diese sind.

Dankeschön 😊

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Hallo,

Ich würde Mal in entsprechenden Foren nachfragen. Dogforum hat auch eine eigene "doodle" Ecke. Was spricht denn gegen einen "normalen" Pudel?

Bei Hunden die nicht zur Arbeit oder zum hohen Sport verwendet werden ist es mit dem Erwerb von Hybriden oder gewollten Mixen immer eher schwierig.

(Von mir aus: wer bietet liebe, gesunde Mischlinge aus Pudel/Labrador bzw. Golden Retriever an :)

Tierheime. Nur dort und sonst nirgendwo anders sucht man nach Mischlingen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich lebe seit mehreren Jahren mit Hunden zusammen.

Auch im Tierheim - oder aus dem Tierheim wird da kein gesunder Hund draus.

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Schau mal auf labradoodle.de , die bieten das dort an.