Wer hat Weisungsbefugnis in einem Unternehmen?
In einem Unternehmen gibt es eine Chefin, zwei Angestellte und den Freund der Chefin. Dieser ist weder angestellt, noch hat er Prokura oder ist Gesellschafter.
Frage: Hat dieser Freund überhaupt Weisungsbefugnis gegenüber der Mitarbeiter? Reicht es, wenn die Chefin dies mündlich erteilt oder muss sie das gar nicht tun?
2 Antworten
Was die Chefin sagt, gilt. Wenn die Chefin nichts dazu gesagt hat, und ihr Freund trotzdem Ansagen macht, darf dem eigentlich keiner nachgehen.
Falls solche Situationen zu befürchten sind, und sich die Chefin bisher noch nicht dazu geäußert hat, würde ich sie darauf ansprechen und nachfragen, wie Ihr Euch in einem solchen Fall verhalten sollt.
Wenn sie es sagt, ist es genehmigt. Wenn ich die Chefin wäre, würde ich mir von ihm nicht reinreden lassen. Aber das ist ihre Sache.
Für Euch ist es blöd: sozusagen zwei Chefs (einer davon erteilt nur Befehle) und zwei Angestellte. Da hat jeder Angestellte quasi seinen eigenen Chef.
Das (zwei [echte] Chefs und zwei Angestellte) hatte ich auch schon einmal. Aber damals arbeiteten beide Chefs zu 100 % mit. Das ging ganz gut.
Wenn sie es mündlich sagt, kann er weisungsbefugt sein. Sonst nicht.
Naja es ist so, dass er immer die Anweisungen gibt. Sie duldet das. Aber darf er dass dann trotzdem? Ich mein, muss sowas nicht schriftlich dargelegt werden oder reicht es, wenn sie uns das vor unseren augen mündlich sagt?