Wer hat Erfahrungen mit dem Studiengang Betriebswirt und wirtschaftspsychologie gemacht?

2 Antworten

Hallo ItGirl,

BWL und Wirtschaftspsychologie werfen zwei Blicke aus unterschiedlichen Richtungen auf den gleichen Gegenstand. Die BWL versucht das Unternehmen aus Managementsicht zu verstehen - und das häufig sehr Zahlenorientiert. Die Wirtschaftspsychologie schaut aus der Brille der Psychologie und kann darüber auch wirtschaftlichen Mehrwert ableiten.

Bei beiden Studiengängen sind die Jobaussichten in Ordnung. Wie bei jedem anderen Studium auch: wer gut ist, hat keine Schwierigkeiten. Wer das Studium nur absitzt, hat zu kämpfen. Praktika und Abschlussarbeiten können schon während des Studiums einen Job akquirieren. 

Bei beiden Studiengängen sieht das Berufsbild ähnlich aus. Der BWLer wird eher ins Personalmanagement gehen, der Wirtschaftspsychologe wird eher Personalpsychologie betreiben. Es sind wieder zwei Blickrichtungen auf das selbe Thema. 

Um noch auf Deine anderen Fragen einzugehen: Ein Bachelor auf Arts ist ein eher geisteswissenschaftlich ausgerichteter Bachelor. Ein Bachelor of Science ein naturwissenschaftlich orientierter. Den Unterschied kennt in der Wirtschaft kaum einer.

Ein Studium an einer FernUni kann ich nicht empfehlen. 

Englischkurse sind zum Teil in Studiengängen integriert - können aber auch an anderen Institutionen besucht werden. Hier ist nicht automatisch der teurere gleich besser. Vorsicht mit Abschluss-Zertifikaten: diese haben eine begrenzte Gültigkeit. Oftmals macht ein solches Zertifikat erst am Ende eines Studiums Sinn.

Spezialisierung in Richtung Personal: Der Bachelor ist ein Grundstudium. Die Spezialisierung erfolgt im Master. Während bei Wirtschaftspsychologie z.B. noch Markt- und Konsumpsychologie (also eine Medien- und Marktforschung bzw. Marketing) + Personalmodule enthalten ist, würde der Masterstudiengang entweder in Richtung Medien und Markt ODER in Richtung Personal und Organisation spezialisieren. Das ist auch so ganz sinnig - ich würde im Bachelor keinen hochspezialisierten wählen... Die genaue Zusammensetzung findest Du meist erst im Modulplan einer Hochschule.

Wenn Du Fragen hast, frag gerne!

ich und ein Freund sind aktuell bei fernuni in hagen eingeschrieben, haben aber gesehen das die fom wirtschaftspschologie und Betriebswirtschaft in einem Studiengang anbietet. daher die Überlegung zu wechseln. haben schon ne kfm Ausbildung und Berufserfahrung. wieso findet du fernuni nicht gut?

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@itgirl01

Hallo IT Girl,

es ist vollkommene verrückt, alles kombiniert studieren zu wollen. Ein Studium ist ohnehin voll. Was meinst Du, wie viel es in der Wirtschaftspsychologie zu erfahren gibt? Wirtschaftspsychologie beinhaltet IMMER Grundlagenmodule der BWL. Aber wenn das nun weiter vertieft wird, geht es zu Lasten der anderen Fächer. Dann wird zwar alles ein wenig angekratzt, aber nichts wirklich ausreichend behandelt - deshalb würde ich es nicht kombinieren.

Warum keine Fernuni? Die Motivation ist sehr schwierig. Man muss sich selbst motivieren und wahnsinnig viel selbst erarbeiten. Die Abbrecherquote spricht dafür. Des Weiteren verbietet sich irgendwie, psychologie (also das menschliche Erleben und Verhalten) von zu Hause ohne soziale Kontakte, sondern ganz in seinem Kämmerlein zu erlernen und zu verstehen :/

Trotzdem kann ich zur Lehrqualität der FOM und der Hagener nichts sagen. Ich bleibe etwas mit Vorbehalt...

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@JaniXfX

ich sag mal für Leute die Kinder haben oder eben auch älter sind wie wir ist eine fernuni ideal. Wenn man älter ist muss man ja nebenbei arbeiten und kann an keine Präsenzuni.finde daher hagen und fom ideal.

denke der Studiengang bei der fom heisst zwar bwl und wirtschaftspschologie aber ich denke es ist eben bwl mit Schwerpunkt wirtschaftspschologie gemeint.  den Studiengang gibt's bei hagen nicht

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@itgirl01

Studium und Job zu kombinieren ist immer schwierig. Einige haben das in meinem Studium damals gemacht - hatten aber auch immer mit Anwesenheit und Job zu kämpfen. Dass die Fernuni das erspart, ist eine gewagte These. Denn letztlich muss man sich den Stoff ja selbst beibringen. Es ist der gleiche Umfang, gespart wird dabei nichts.

Der BWL und WP Studiengang der FOM ist in seinem Modulplan schon sehr breit aufgestellt. Er geht auch ein Semester länger, weil er eben beide Richtungen verfolgt. Ich würde Euch wenn, dann richtig Wirtschaftspsychologie empfehlen. BWL lässt sich im Zweifel (besonders, wenn Ihr bereits Grundlagen in einer kaufmännischen Ausbildung hattet) auch eigenständig erarbeiten.

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@JaniXfX

also der grösste Vorteil der feruni ist ja eben zeitliche Flexibilität. Vorallem für Leute mit Kindern etc ist das optimal. Auch die zeitliche Ersparnis dass man eben nicht megr ausser Haus muss ist gut. Daher machen ja die meisten so ein Fernstudium. Lernen muss man daheim sowieso immer. 

Fom ist kein Fernstudium sondern Abendstudium

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@itgirl01

an der fernuni bekommt man ja Skripte zugesendet also braucht man nicht unbedingt zu den Vorlesungen

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Mein Freund macht momentan seinen Betriebswirt. Er meint es ist eine gute Sache aber es ist viel Stoff und es gibt einige die kommen damit sehr gut klar und andere tun sich schwer! Er macht das 2 Jahre in der Abendschule neben dem Job und es ist sehr anstrengend und man hat kaum Zeit zu lernen.

macht er bwl mit wirtschaftspschologie?

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