Wenn Eltern zustimmen das ihr Kind in eine Einrichtung kommt, lieben sie ihr Kind dennoch?

18 Antworten

Kennst Du die Geschichte vom kaukasischen Kreidekreis (Bert Brecht)? Falls nein, solltest Du sie mal lesen.

Lieben bedeutet auch, loszulassen und nicht immer nur an seine eigenen Bedürfnisse zu denken. Genau das haben Deine Eltern getan. Sie wollen, dass es Dir gut geht und dass Du eine positive Zukunft hast.

Alles Gute für Dich und Deine Familie.

Naja nur wird es durch diese Einrichtung nicht unbedingt positiv

Ohne Grund wirst Du kaum dort sein, oder? Du musst aber schon mitarbeiten, sonst wird das nichts, egal, was man dort für Dich tut.

man tut dort gar nichts für mich. und es gab keinen richtigen Grund

@janohae

Und genau diese Aussagen von Dir verhindern, dass Du wieder nach Hause kommst.

Doch, es gab richtige Gründe und dass man im Augenblick sehr streng mit Dir ist, ist sehr wichtig für Dich.

Magst Du nur nicht einsehen.

Ich kenne die Einrichtung nicht, kann mir das aber nicht so recht vorstellen. Dazu kenne ich zu viele Heilpädagogen.

Wahrscheinlich möchtest Du viel lieber bei Deinen Eltern sein. Das ist nachvollziehbar und verständlich. Am besten sprichst Du das in der Einrichtung mal an oder wendest Dich ans Jugendamt.

die wissen das ich da nicht sein will und beim jugendamt hab ich das angesprochen.

Es gab keine richtigen Gründe das ist ja das Problem

Bei euch läuft zur Zeit einfach was gewaltig schief. Und deine Eltern haben das eingesehen. Gerade WEIL sie dich lieben, haben sie sich zu dem für alle schweren Schritt entschieden. Es geht hier hauptsächlich um dein Wohl. Das wissen sie.

Es gibt genug Eltern, die so einem Schritt nicht so ohne weiteres zustimmen. Oft, weil die Leute dann reden könnten, das ist ihnen unangehm. Oder sie spielen dir Probleme klein, weil sich sich Fehler nicht eingestehen können.

ist halt schwierig zu glauben vor allem weil ich sie solange nicht sehen durfte

Meiner Erfahrung nach gibt es Situationen, in denen es eine gute (Zwischen-) Lösung ist, dass Eltern und Kinder sich räumlich trennen, um Abstand zu finden und nicht immer wieder in Streitspiralen zu geraten. Dass manche Lebenslagen füreinander und miteinander anstrengend sein können, belastend, Verzweiflung mit sich bringen können, ist das eine; trotzdem heißt das nicht, dass man sich nicht liebt. Für viele Eltern ist es sehr belastend und traurig, dass alle zusammen keine andere Lösung haben finden können, als dass man räumlichen Abstand schafft. Verständlich, dass derjenige sich ausgestoßen und ungeliebt fühlt, der auszieht. Nutz die Chance!!!!

Ich denke, grade wenn man das Kind liebt (egal wie alt es ist) dann will man das Beste für dieses Kind.

Bedeutet also auch solche Sachen wie "in Therapien schicken", "ärztlich behandeln lassen", ... und und und... bis hin zur Jugendeinrichtung oder Heilpädagogischen WG.

Schlimmer empfände ich es wenn Eltern das Wohl ihres Nachwuchses so dermaßen egal wäre das es sie nicht kümmern würde was mit ihrem Kind los ist. Eltern die sich nicht kümmern würden, denen es schnurz wäre ob und warum ihr Kind vielleicht etwas angestellt hat/ sich selbst verletzt/ psychische Probleme hat/ oder oder oder (es gibt viele Möglichkeiten, deshalb hab ich nur irgendwelche aufgezählt). Also Eltern, die sich aus den Problemen des Nachwuchses raushalten würden - "ich kriege nix mit also ist alles okay. Wird sich schon von alleine erledigen"

Wenn Eltern nicht mehr weiter wissen, ist es völlig in Ordnung sich Hilfe von außen zu holen. Genau das haben deine Eltern gemacht. Eltern denen du egal bist, würden dich einfach vor die Wand fahren lassen.

Meine Eltern haben sich keine Hilfe geholt. das haben die Leute aus der Psychiatrie getan