Wenn ein Wald von 4,5 ha gerodet wird, wie viel Geld bekommt man dann fürs Holz?
Nehmen wir mal an ein Mischwald
4 Antworten
das kommt seeeehr auf Holzart, Alter, Dichte, Bonität (Baumhöhen) und Qualität an!
von rechtlichen Bedingungen (Rodungsgenehmigung, wenn es danach kein Wald mehr ist bzw. Kahlschlagsgenehmigung, wenn wieder aufgeforstet wird, ggf. Artenschutz, Nachbarschaftsrecht - insb. bezgl. Sturmschutzwald...) mal abgesehen ist es auch nicht immer die beste/wirtschaftlichste Lösung alles runterzuhacken!
= beschreibe das Vorhaden mal genauer!
Das ist ganz schwer zu sagen und eigentlich so nicht zu beantworten.
Zu aller erst! Kahlschläge über einem Hektar muss man genehmigen lassen.
Ich versuche trotzdem mal das anhand mir vorliegender Zahlen und Daten rein Hypothetisch zu errechnen.
Sagen wir mal wie haben einen reinen Fichten bestand zwischen 120 und 160 jahre.
Pro Hektar 350 Bäume. Das wären dann (350×4,5=)1575 Bäume.
Die Fichte kann je nach Standort Erträge bis zu 1000 fm pro Hektar erreichen.
Bei 4.5 Hektar wären das 4500fm. Das macht ca. 2,86 fm pro Baum.
Wir gehen nun davon aus das alle Bäume komplett identisch wären, mit einem mittendurchmesser von 30 cm und einer Höhe von 40 metern.
Damit hätten wir dann Fichtenlangholz der Stärkeklasse 3b. Deine Bäume wären von normaler Qualität also Güteklasse B.
Mein recherchierte Preis dafür läge zwischen 94.00€ - 96.50€ pro fm.
Nehmen wir einen Preis von 95.00€ pro fm an.
2,86fm×95,00€/1fm=271,50€ pro Baum.
oder
4500fm×95,00€/1fm=427.500€ für den gesamten Bestand.
Abgezogen der Erntekosten von sagen wir mal 12% bleiben am ende 376.200€
Das alles kann richtig sein, ist aber vermutlich sehr falsch und auf keinen Fall repräsentativ.
Ich habe nur die Frage gelesen und lust drauf gehabt mich damit zu beschäftigen.
Ich hoffe ich konnte helfen.
Kommt drauf an, was da so rumsteht und wie viel. Und welche Qualität.
Nicht die Pfläche die gerodet wird ist ausschlaggebend sondern die Anzahl der Festmeter an Holz und die Qualität.