Mein Papa ist zum Beispiel jemand, der Filme nur wegen der Handlung guckt. Kennt er die Handlung, braucht er den Film auch nicht mehr zu gucken. Einmal schauen, dann nie wieder.
Für mich sind Filme eher Kunstobjekte. Zum Beispiel 'Indiana Jones'. Ich kenne die Filme in und auswendig. Aber an den Filmen stimmt einfach alles: Musik, Bilder, Drehorte, Humor, Action, die Handlung ist eigentlich eher nebensächlich. Deshalb werden die Filme auch nie langweilig.
Es gibt natürlich auch Filme, die sehr stark von der Handlung leben. Wo die Spannung nur darin besteht, dass man die Geschichte noch nicht kennt. Diese Filme kann man auch nur einmal schauen. "Psycho" zum Beispiel. Wenn man erstmal um das Geheimnis weiß, dann ist der Film langweilig. Auch beim "Weißen Hai" ist das so. Viele Kritiker bewerten Filme ja nach der Handlung. Ich finde, eine gute Handlung macht noch keinen guten Film. In meinen Augen ist bei einem guten Film die Handlung nicht so wichtig. Wenn man einen Film am liebsten direkt ein zweites Mal schauen will, dann ist es ein guter Film. "Der kleine Lord" ist so ein Film. Oder "Master and Commander" , oder auch "E.T."
Ganz unbedeutend ist die Handlung natürlich trotzdem nicht. "2001 - Odyssee im Weltraum". Der größte Rotz, den ich je geguckt habe. Da war keinerlei roter Faden. Keine Spannung. Künstlerisch vielleicht total wertvoll, aber trotzdem in keinster Weise nachvollziehbar. Ich bereue, dass ich den überhaupt geguckt habe.
Und ganz stark achte ich bei Filmen auch auf die Musik. Also eine schlechte Musik kann mir eine gute Handlung kaputt machen, wie im Film "Der schwarze Falke".
Meine Mutter wiederum achtet vorrangig auf die Bilder im Film. "Traumschiff", "Inga Lindström", "Rosamunde Pilcher". Hauptsache schöne Landschaften.
Was seid ihr für ein Filmgucker? Um was geht es euch vorrangig bei Filmen?