Welchen Vornamen kann man annehmen, wenn man die Religion wechselt?

11 Antworten

Nimm doch einfach den Vornamen, den du hast.

Andererseits: Du kannst natürlich auch jeden anderen Vornamen annehmen, den du haben möchtest, wenn du meinst, der müsste unbedingt zu deinem neuen "Glauben" passen. Wenn es aber rechtsgültig sein soll, so dass der Name auch im Pass/Personalausweis etc. steht, muss man das auf dem Einwohnermeldeamt beantragen und das ist nicht grad billig.

Eine Familie aus meinem Bekanntenkreis, deren Familienname nach alter Tradition ein ß in der Mitte hatte, das aber immer schon wie ss ausgesprochen wurde, ((zb. Rißmann, Roßkirchner, was wie Rissmann od. Rosskirchner gesprochen wurde) hat, weil sie ein Geschäft haben, für Eltern und Kinder= 4 Personen das ß im Namen in ss ändern lassen - abgesehen von den Gebühren der neuen Persos und Reisepässe die amtliche Änderung der Schreibweise haben sie um die 400€ dafür bezahlt. Also ca. 100 € pro Person, aber das ist nur ein ungefährer Richtwert - und die zuständige Behörde kann auch entscheiden, dass die Änderung des Namens nicht bewilligt wird, wobei man die Gebühren dafür dann aber trotzdem zu bezahlen hat.

http://www.echtenamen.de/material/namensaenderung.pdf

Wer z.B. nach einer Scheidung seinen Geburtsnamen wieder zurück will, hat es erheblich leichter und preiswerter.

Wenn du dagegen einfach nur einen zur Religion passenden Namen haben willst, der nicht amtlich beurkundet werden soll, dann kannst du dich wahrhaftig nennen, wie du willst.

Zur Not auch Lackaffe, wenn das dein Wunsch ist.....

das ist keine glaubensfrage sondern eine weltliche angelegenheit die du auf dem einwohnermeldeamt/standesamt klären musst,wenn sie es eintragen

Ich denke, wenn jemand, der "Mohammed" heißt, zum Christentum konvertiert und konsequent mit dem Islam abschließt, müsste eine Namensänderung möglich sein. Alles andere würde ich als Verletzung der Religionsfreiheit werten.

Warum sollte man so etwas tun? Die Menschen machen schon zuviel für oder wegen ihrer Religionen. Warum zum Henker will man seine Persönlichkeit und dann auch noch seine Identität ändern, nur weil man sich irgend einer Organisation angeschlossen hat? Ich wechsel ja auch nicht meinen Namen, weil ich den Arbeitgeber gewechselt habe oder nun statt SPD CDU wählen gehe (Diese Vergleiche sind ein und das selbe und völlig passend. Denn Religion ist nichts weiter als Politik und Wirtschaftsunternehmen)

Mit dem Namen ändert man seine Identität, mit der Religion seine Persönlichkeit?

@gottesanbeterin

Keine Ahnung warum meine Antwort gelöscht wurde, also nochmal:

Religion raubt dem Menschen die Persönlichkeit! Denn sie drängt ihm falsche Moralvorstellungen und regeln auf, die entgegen seiner Natur sind. Ausserdem schränken sie das Denken ein und verhindern oftmals Fortschritt.

Das mit der Identität habe ich vielleicht dumm ausgedrückt, oder du hast es nur falsch verstanden. Wenn man dich nach einem Identitätsnachweis fragt, dann will man deinen vollständigen Namen und vielleicht noch weitere Daten von dir haben. Änderst du deinen Namen, ändert sich deine Identität- in diesem Sinne meinte ich das

@garwain

das war jetzt auch nicht besser.

@taigafee

Dennoch korrekt...

Entscheidend für eine Änderung des Vornamens ist allein der Zwang dazu. Fordert die neue Religions- oder Glaubensgemeinschaft, für die du dich jetzt entschieden hast, zwingend eine Abkehr von deinem bisherigen Vornamen und Annahme eines neuen, der dem neuen Glauben entspricht? Bei einem Übertritt zum Islam ist das der Fall und der wichtige Grund für die Namensänderung ist gegeben. Von katholisch nach evangelisch oder umgekehrt wird kein Zwang ausgeübt, also mit diesem Grund keine Namensänderung möglich; mit Buddhismus habe ich keine Erfahrung, darüber können dich deine Glaubensbrüder aufklären.