Welche Wurstsorte nimmt man für Ketwurst?

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Die Ketwurst besteht aus den gleichen Zutaten wie eine ganz normale Bockwurst. Die Form der Ketwurst ist nur anders, damit sie besser in dieses Brötchen passt.

Zur Geschichte der Ketwurst:

Die Ketwurst ist eine Wurst, die man eigentlich nur in Berlin kennt, und dort auch nur im Ostteil der Stadt. Sie ist nämlich eine Erfindung des Rationalisierungs- und Forschungszentrums Gaststätten der DDR aus dem Jahre 1978. Die Bezeichnung Ketwurst ist ein Kunstwort aus Ketchup und Wurst und beschreibt damit auch schon im Wesentlichen das Produkt: Eine gesiedete spezielle Bockwurst (vom Ostberliner Fleischermeister) wird in Ketchup (natürlich nach Geheimrezept) getaucht und in ein weiches Brötchen (vom Ostberliner Bäckermeister) gesteckt, das zuvor auf einem heißen Metallzylinder erwärmt wurde. Im neuen Jahrtausend feierte die Wurst ihre Wiederauferstehung und ist inzwischen markenrechtlich als Original Ketwurst geschützt. Sie kann an mehreren Verkaufsstellen im Osten Berlins erworben werden, darunter auch im belebten U-Bahnhof Friedrichstraße im Übergang von der U6 zur Fern- und S-Bahn. Aus Vilmoskoerte.worldpress.com