Welche Tierstämme gibt es und was sind die lebenden Vertreter?

2 Antworten

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Insgesamt gibt es ungefähr drei Dutzend Tierstämme. Eine genaue Zahl kann man schlecht angeben, weil es keine genauen Kriterien gibt, was als Stamm gilt und was nicht. Besonders die Einstufung von kleinen und schlecht erforschten Stämmen ist darum umstritten. Mit den meisten Stämmen wirst du aber wenig anfangen können, selbst wenn man dir Bilder zeigen würde.

Einem Laien sollten zumindest diese Tierstämme bekannt sein: Schwämme, Nesseltiere, Gliederfüßer, Weichtiere, Ringelwürmer, Stachelhäuter (Seesterne und andere) und eben Chordatiere.

Weniger bekannt, aber immer noch aus gesundheitlicher, ökologischer oder wissenschaftlicher Sicht bedeutend sind z.B. Plattentiere, Rippenquallen, Plattwürmer, Fadenwürmer, Armfüßer, Moostierchen, Rädertierchen, Bärtierchen, Stummelfüßer, Kiemenlochtiere und Manteltiere. Die Namen der meisten der übrigen 15-20 Stämme hast du wahrscheinlich noch nie gehört und ich muss sagen, dass ich sie selbst nicht alle kenne.

Es gibt so ca. 20 Tierstämme, das ändert sich jedes Jahr. Teils weil neue entdeckt werden, teils weil bekannte umsortiert werden.

Was denkst du denn, was ein Experte hier macht? Meinst du, der kramt in seinem Gedächtnis, das den Stand zum Ende seines Studiums hat, mit ziemlicher Sicherheit überholt und lückenhaft?

Nein, der schaut auf Wikipedia nach. Das kannst du auch. Wobei ich grad sehe, dass es inzwischen 30 sind:

https://de.wikipedia.org/wiki/Systematik_der_vielzelligen_Tiere

Manche Stämme sind bekannt, weil uns Vertreter täglich über den Weg laufen, fliegen, schwimmen oder kriechen, und haben viele bis seeeeeeeeehr viele Arten. Von anderen Stämmen gibt es nur eine bekannte Art, oder besser unbekannte Art. Da gibt es keine Alltagsnamen, weil sie im Alltag nicht vorkommen.

Die biologische Systematik richtet sich nach dem Grad der Verwandtschaft, nicht nach Häufigkeit, Mannigfaltigkeit, Bekanntheit oder Beliebtheit.

Es geht eher um die wichtigsten Stämme.

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@DorDachs

Dann nimm die von Diego im zweiten Absatz genannten. Da fällt mit auch beim zweiten Durchlesen keiner ein, der feht oder überflüssig wäre. Darmparasiten sind heutzutage ja eher unbekannt.

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