Welche MZ ist die bequemste (Langstrecke)?
Moin Leute,
welches MZ Nachkriegsmodell ist für euch das bequemste? Am liebsten Antworten von Leuten, die selber ne MZ haben… Also welche MZ unabhängig von den anfallenden Reparaturen die gemütlichste und bequemste auf längeren Strecken ist?
2 Antworten
Die Bequemste dürfte die ES mit Einzelsitzen sein. https://de.wikipedia.org/wiki/MZ_ES_175/250/300
Die Einzelsitze gab es auch später noch bei allen militärischen Ausführungen.
https://st.museum-digital.de/index.php?t=objekt&oges=2476
Die hatten auch einen breiten Lenker, was die Handhabung noch angenehmer macht.
Ich hatte die 68er 250 ES mit Schwinge und Einzelsätteln.
Super bequem, aber potthässlich.
Den Fahrersattel habe ich 2012 noch einmal aufgebaut für eine lange Fahrt mit einer 250er Estrella.
Gleichzeitig hatte ich die 72er ETS 250 mit Sitzbank. Die sah sogar gut aus, hatte einen 22 Liter Tank und geniale Seitenträger zum Klappen + Heckträger.
Mit 19 PS waren diese damals auch bei uns im Westen schon gute Reisemotorräder.
In der DDR hatte die MZ Lieferzeiten und kostetet 4950 Mark der DDR. (Die Lohnhöhe lag dagegen bei 50 % der Westlöhne.)
Als Devisenbringer war sie für die DDR wichtig. So gingen halt viele Maschinen in den Westexport. Sie war in Skandinavien beliebt. da dort die Fahrzeugsteuern so hoch waren,
Bei uns konnte man die 250er für 2390 DM bei Neckermann kaufen. Kam sehr schnell zum Kunden.
Werkzeuge und Ersatzteile waren extrem billig. Das Werkzeughandbuch ebenfalls.
So störten Reparaturen nicht so sehr.
Hebe beide Rengtengtengs 1978 verkauft und mir einen Viertakter geholt:
Honda CX 500 - genannt Güllepumpe. Gab es mit 27 und 50 PS und war quasi unkaputtbar.
Oh interessant mal von jemandem zu hören, der die im Westen hatte!