Welche Lösungsvorschläge zum Problem des Generationenvertags ergeben sich?

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Mehr Kinder, die für die Rente sorgen. Mit 0 oder 1 Kinderehen scheiterte der Generationenvertrag, es sei denn, es bekommen nur diejenigen Rente, die auch Kinder gehabt haben. So war einmal der Generationenvertrag gedacht.

Hallo iamkat,

mit dem Generationenvertrags sprichst du die funktionsweise der gesetzlichen Rentenversicherung an.

Wie funktioniert die gesetzliche Rentenversicherung? Die Beitragszahler kommen für die Rentner von heute auf, das nennt man Umlageverfahren. Man kann sich die Rentenkasse wie einen großen Tresor vorstellen. In diesem Tresor fließen jeden Monat Rentenbeiträge aller Arbeitnehmer und Arbeitgeber ein. Die Beträge werden aber nicht zurückgelegt, sondern sofort an die derzeitigen Rentner  ausgezahlt. Und wer Beiträge in diesen Tresor legt, der hat auch Anspruch darauf, dass die nächste Generation seine Rente bezahlt.

Der Hintergrund für dieses Umlageverfahren ist wiederum der sogenannte Generationenvertrag, dieser ist nirgendwo schriftlich geregelt. Es handelt sich dabei um einen unausgesprochenen Vertrag zwischen den Beitragszahlenden und den Rentnern. Er beinhaltet die Verpflichtung der jeweils erwerbstätigen Generation, die vorhergehenden, älteren Generation durch ihre Beitragszahlungen sicher zu stellen, sodass man davon ausgehen darf, dass die ihr nachfolgende Generation genau die gleich Verpflichtung übernimmt.

Kritik am derzeitigen System der gesetzlichen Rentenversicherung
Bislang ist das System des Generationenvertrag aufgegangen. Doch durch die demografische Entwicklung sind Rentenbeziehern immer weniger Beitragszahler gegenüber gestellt. Das hat verschiedenste Gründe, wie z.B.
- das durchschnittliche Lebensalter steigt immer weiter an, die Renten müssen zunehmend länger bezahlt werden
- es gibt durchschnittlich weniger Nachkömmlinge, es werden also weniger Kinder geboren. 

Fazit
Allein die gesetzliche Rente reicht den allermeisten von uns nicht mehr aus. Deshalb müssen wir oftmals jetzt schon selbst etwas für die Altersvorsorge tun. In welchem Rahmen du die Ergänzung der staatlichen Vorsorge vornimmst, bleibt die selbst überlassen. Du kannst hier auf Eigentum (Immobilien), private Altersvorsorgeverträge, Sparpläne bei der Bank usw. setzten, die Auswahl in diesem Bereich ist sehr groß.

Eine Veränderung des Systems wäre auf einmal nicht möglich. Wenn, müsste man eine schrittweise Lösung anbieten. Denn die Generationen verlassen sich auf ihren Anteil der gesetzlichen Rentenversicherung. Und umso kürzer man vor der Rente steht, umso schwerer ist bei einer großen Veränderung Maßnahmen für sich selbst zu ergreifen, die auch sinnvoll sind. Es gilt allerdings, das Rentenversicherungssystem auch für die künftigen Generationen zu sichern. Dafür ist unsere Regierung zuständig.

Auch wenn ich keine passende Lösung parat habe, hoffe ich, dass meine Informationen dir helfen.

Viele Grüße,
Christina vom Allianz Hilft Team.

Hi, es gibt keinen Generationenvertrag! Nur Beitragszahler, die in eine Versicherung einzahlen und am Ende ihr angelegtes Geld abrufen. Das Problem ist, daß so viele Nichteinzahler Leistungsbezieher geworden sind. Der Staat muß halt denn mal die Freiheit nicht am Hindukusch vereidigen, sondern umschichten. Immerhin, unsere Nachkriegsregierungen haben es geschafft: OHNE KRIEG die Schulden aus dem 2. Wk noch zu übertreffen! Eine Leistung, die den Friedensnobelpreis verdient hätte. Gruß Osmond

Wenn man gemein ist, könnte man den Senioren ja Blei(II)-acetat anstatt Zucker geben... Das wäre aber rechtlich nicht machbar >_< Deswegen sollte die Politik die Ehe und vorallem die Kinder wieder erstrebenswert machen wie z.B. durch Kita-Förderung, bessere Schulen, mehr Kindergeld oder Ähnliches. Wir haben in Deutschland einfach zu wenig Kinder. Also ran an den Speck Jungs! Es ist für die Zukunft! ^^

Ein Arbeitnehmer leistet heute ein höheres Bruttosozialprodukt als vor 20 Jahren. Deshalb halte ich die Auswirkungen auf das Sozialsystem hausgemacht . .Insgesamt ein ausgemachter Schwindel um Sozialleistungen zu kürzen,denn in der Kriese waren plötzlich Milliarden für die Banken da.