Welche Jobperspektive hat man konkret ohne Studium? Sogar mit einem Bachelor bekommt man teilweise nur mittelmäßige Jobs. Wie machen das Unstudierte?

17 Antworten

Servus ob man ein Studium hat ist weder eine Garantie für einen guten Job noch ein Muss.

Erstmal ist wichtig, dass man an dem gewähltem Beruf Spaß hat. Es hilft dir gar nichts wenn du Millionen verdienst und jeden tag schon beim Aufstehen denkst "ach du Scheiße noch ein tag im persönlichem Alptraum", denn so hältst du in keinem Beruf 40+ Jahre durch.

Ansonsten kann man sich in nahe zu jedem Beruf hocharbeiten oder selbstständig machen. Es kommt auch drauf an was man studiert. Einige Bereiche sind so überlaufen, da gibt es einfach zu viel verfügbares Personal also sinken die Löhne, im Handwerk hingegen werden dringend Leute gesucht, so dass man da oft ohne Studium weit mehr verdient als mit einem Studium.

Es gibt sehr viele.

und wenn du einen Bachelor im Ingenieurbereich hast, ist es halt was anderes als Soziologie.. muss man auch im Kontext sehen.

Studium ist keine Notwendigkeit um Erfolg und Karriere zu haben. Es ist nur für einige Berufsbereiche Obligatorisch.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – man lebt halt xD

Ich glaube auch mit einem Soziologie Abschluss findet man noch mehr Jobs als mit einer Ausbildung

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Es ist ganz einfach: Je mehr man gelernt hat und je mehr man versteht, schnell selbständig dazuzulernen , desto bessere Jobs wird man bekommen.

Der beste Weg, die eigene Lernfähigkeit zu trainieren und sich unentbehrliches Grundwissen schnell anzueignen, ist ein Studium (einfach deswegen, da man ohne studiert zu haben, ja mit vielerlei wichtiger Thematik gar nicht erst bekannt gemacht wurde).

Wenn jemand heute — z.B. im IT-Bereich — auch mit Bachelor-Abschluss keine guten Jobs angeboten bekommt, dann wohl immer nur deswegen, weil seine Leistungen halt deutlich unter Durchschnitt waren und daher wohl auch immer sein werden.

Gute Job-Angebote wird uns letztlich immer nur gute Leistung bringen.

Tatsache ist aber auch, dass Kompetenz mit guten Zeugnissen leichter glaubhaft gemacht werden kann als ohne. Ohne Zeugnisse gute Leistung nachzuweisen kann sehr schwierig sein.

Umgekehrt: Zeugnisse ohne gute Noten beweisen Inkompetenz (!). Dies gilt heute noch mehr als früher, da Lehrer zunehmend nachsichtiger benoten. Mit anderen Worten: Wer heute schlechte Noten bekommt, ist mit großer Wahrscheinlichkeit wirklich kaum zu gebrauchen.

Quatsch, ich hab keinen abgeschlossenen Studiengang, hab eine Ausbildung gemacht, dann berufsbegleitend den Wirtschaftsfachwirt, dann in Vollzeit den Betriebswirt. Nach Abschluss dessen hatte ich bereits 2 Jahre Berufserfahrung (da ich den Fachwirt ja berufsbegleitend gemacht habe) und mein "Einstiegsgehalt" auf Betriebswirt-Niveau lag deutlich über den von vielen Bachelor-Absolventen die ich kenne. Klar hat man da nicht das Einstiegsgehalt eines Maschinenbau-Masters oder Informatik-Masters in einer großen Firma, aber wenn man sich gut anstellt und sich entsprechend vermarktet kann man da ordentlich was raus holen. 55.000 € Einstiegsgehalt mit dem Betriebswirt ist schon drinnen bei größeren Firmen mit Tarifverträgen, und darauf kann man ja aufbauen.

Am Ende kann man sich auch recht unabhängig von seinem (un)akademischen Background weiterentwickeln in Firmen. Wenn bestimmte Schlüsselpositionen merken was du drauf hast und sich Stellen öffnen zum Beispiel.

Wie soll das gehen ohne Studium?

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@Buckdackel

Kannst du deine Rückfrage präzisieren? Was genau ist dir nun unklar? Wie soll was gehen?

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@Buckdackel

Es gibt nicht-akademische Abschlüsse, wie z.B. den Betriebswirt, mit denen du dich auf Niveau 7 des Deutschen Qualifikationsrahmen bewegst, also gleichauf mit z.B. akademischen Master-Absolventen. Höher liegt nur die Promotion. Auch wenn die freie Wirtschaft da noch mal etwas differenziert liegst du damit meist über Bachelor-Niveau. Und das ohne Studium, nur mit Weiterbildungen!

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@Buckdackel
nein ein uni bachelor ist immer mehr wert

Wo steht das? Ein Bachelor steht auf exakt der selben EQR/DQR Stufe, wie ein Meister oder Techniker

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@SonOfMyMum

Also die eqr/dqr kann man trotzdem nicht ernst nehmen. Nur weil es auf der gleichen Stufe steht ist es nicht gleich anerkannt oder die gleiche Qualifikation

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@SonOfMyMum

Das kommt darauf an was man machen will. Die Wirtschaftsleute können eh alle nichts, da ist es egal was für eine Ausbildung man genossen hat. Bei den Ingeneiuren und Technikern liegen jedoch welten. Ein Techniker hat keine Chance einen richtigen Ingenieursjob zu übernehmen.

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Studium sieht jeder anders, ich finde es überbewertet.

Hab ne Ausbildung und verdiene gutes Geld, wenn ich dagegen andere in der Firma sehe (Dauerstudenten Die noch mit 40 studieren...)

Naja was heißt überbewertet? Wenn du einen Traumberuf hast und dafür studieren willst, dann ist es doch was schönes

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@LysaArryn

Jedem das seine, in meinen Augen Zeitverschwendung, wenn kein Studium dafür nötig ist.

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@Xenortus

Für jeden akademischen Job ist ein Studium von Nöten

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@Xenortus

Und auch das ist nicht richtig. Da musst du dich einfach informieren. Manche stellen lieber Studenten und andere Azubis ein, das kommt einfach auf die Fachrichtung an

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@Buckdackel

Dann ist deine Frage sinnlos.

Deine Frage bezieht sich auf Jobs ALLGEMEIN (Welche Perspektiven man hat) nicht auf Jobs für die man studieren MUSS.

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@Xenortus

Das ist nicht wahr. In manchen Fachrichtungen spielen halt praktische Erfahrungen eher eine Rolle als theoretische und andersrum.

Da muss man aber nicht pauschalisieren

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@LysaArryn

Darum sage ich auch, es sieht jeder anders. In meinen Augen überbewertet, wenn ich kein Studium brauche.

In meiner Familie sind alle Geschwister Studierte, der eine ist jetzt Altenpfleger, die nächste Kindergärtnerin und die letzte irgendwas mit Natur und Umwelt, wobei sie da eh nix macht wegen der Kinder.

Ich habe nichts studiert und mehrere Abteilungen unter mir, in denen ich die Studierten überwachen muss, weil sie weder Zeitmanagement können, noch Prioritäten in ihren Aufgaben legen können, sie arbeiten mit ihrem Wissen stupide ab.

Und daher habe ich für mich den Beweis: Du brauchst kein Studium.

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@Xenortus

Also es sieht jeder anders, aber du hast den Beweis?

Natürlich braucht nicht jeder Studium, aber es braucht auch nicht jeder ne Ausbildung

Schonmal auf die Idee gekommen dass man verschiedene Dinge lernt? Und auch sowas wie, "kein Zeitmanagement" ist absoluter Quatsch, sowas solltest du auch im Studium lernen

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@LysaArryn

Ich habe den Beweis für MICH ^^

Für jeden mag was anderes wichtig sein, hier ist meine Meinung gefragt und die habe ich vertreten.

Mag sein, dass ihr damit nicht klar kommt, aber so ist das Leben.

Jeder hat eigene Erfahrungen und daher eine andere Sicht auf das Leben.

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@Xenortus

Trotzdem sollte man nicht nur in seiner Bubble leben und auch was von außen an sich ranlassen

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@LysaArryn

Und trotzdem ändert das meine Meinung nicht.

Ich sehe es nunmal so, du darfst gerne versuchen mich von anderen Dingen zu überzeugen, nur im Arbeitsleben sehe ich mich mit meinen Entscheidungen auf der richtigen Seite.

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@Xenortus

Habe ich das jemals angezweifelt? Wenn du glücklich bist ist es wunderbar! Zu nur nicht das studieren als etwas schlechtes darstellen, es gibt schon Gründe warum dass in vielen Fachrichtungen Pflicht ist

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