Welche Geisterart fährt nur aus durch Beten und Fasten?

19 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hallo elPedro,

in Markus 9 wird folgende Schilderung gegeben:

25 Als Jesus nun bemerkte, daß eine Volksmenge bei [ihnen] zusammenlief, schalt+ er den unreinen Geist, indem er zu ihm sprach: „Du stummer und tauber Geist, ich befehle dir: Fahre aus von ihm, und geh nicht mehr in ihn hinein!“ 26 Und nachdem er geschrien hatte, fuhr er nach vielen Krämpfen aus;+ und er wurde wie tot, so daß die meisten von ihnen sagten: „Er ist tot!“ 27 Doch Jesus faßte ihn bei der Hand und richtete ihn auf, und er stand auf.+ 28 Nachdem er in ein Haus eingetreten war, fragten ihn dann seine Jünger, als sie allein waren: „Warum konnten wir ihn nicht austreiben?“+ 29 Und er sprach zu ihnen: „Diese Art kann durch nichts ausfahren als durch Gebet.“+

In Matthäus 17 fehlt in meiner Neue-Welt-Übersetzung der Vers 21 mit folgendem Hinweis:

In א*BSyc,s fehlt V. 21; CDWVgSypArm: „Diese Art aber kommt nicht heraus, außer durch Gebet und Fasten“. (Vgl. Mar 9:29.)

Zudem ein dürfte ein Abschnitt aus "Der Wachtturm" vom 15.4.2006 interessant für Dich sein:

Fragen von Lesern

Was kann jemand tun, der von Dämonen belästigt wird?

Wer von Dämonen belästigt wird, kann gemäß Gottes Wort davon befreit werden. Dabei ist das Gebet unerlässlich (Markus 9:25-29). Wie wir aber von Christen im ersten Jahrhundert lernen, ist vielleicht noch mehr erforderlich.

Einige Personen im alten Ephesus waren, bevor sie Christen wurden, in Dämonismus verstrickt. Doch als sich diejenigen, „die magische Künste getrieben hatten“, entschlossen, Gott zu dienen, „trugen [sie] ihre Bücher zusammen und verbrannten sie vor allen“ (Apostelgeschichte 19:19). Um von Dämonenangriffen befreit zu werden, muss man wie die neuen Gläubigen in Ephesus handeln, die ihre Wahrsagebücher vernichteten. Es ist unbedingt erforderlich, alles loszuwerden, was mit Spiritismus zu tun hat: Bücher, Zeitschriften, Filme, elektronische Daten und Musikaufnahmen, die spiritistisch angehaucht sind, sowie Amulette oder andere Gegenstände, die zum „Schutz“ getragen werden oder mit spiritistischen Praktiken zu tun haben (5. Mose 7:25, 26; 1. Korinther 10:21).

Einige Jahre nachdem die oben erwähnten Christen in Ephesus ihre Magiebücher vernichtet hatten, schrieb der Apostel Paulus: „Unser Ringen geht . . . gegen die bösen Geistermächte“ (Epheser 6:12). Paulus forderte Christen auf: „Legt die vollständige Waffenrüstung Gottes an, damit ihr gegen die Machenschaften [„listigen Handlungen“, Fußnote] des Teufels standhalten könnt“ (Epheser 6:11). Dieser Rat ist immer noch gültig. Damit böse Geister über einen Christen keine Gewalt haben können, muss er seine geistigen Abwehrkräfte stärken. Paulus schrieb: „Vor allem nehmt den großen Schild des Glaubens, mit dem ihr alle brennenden Geschosse dessen, der böse ist, auslöschen könnt“ (Epheser 6:16).

Man stärkt seinen Glauben, wenn man die Bibel studiert (Römer 10:17; Kolosser 2:6, 7). Durch ein regelmäßiges Bibelstudium machen wir unseren Glauben praktisch zu einem Bollwerk gegen den Einfluss böser Geister (Psalm 91:4; 1. Johannes 5:5).

Noch etwas war für jene Christen in Ephesus unerlässlich. Paulus gebot ihnen, „mit jeder Art von Gebet und Flehen bei jeder Gelegenheit im Geist zu beten“ (Epheser 6:18). Wer heute von Dämonen angegriffen wird, muss Jehova inbrünstig um Schutz bitten (Sprüche 18:10; Matthäus 6:13; 1. Johannes 5:18, 19). Die Bibel sagt treffend: „Unterwerft euch daher Gott; doch widersteht dem Teufel, und er wird von euch fliehen“ (Jakobus 4:7).

Wer von Dämonen angegriffen wird, sollte also inbrünstig um Befreiung beten. Doch auch andere wahre Christen können für den Betreffenden beten, der Jehova unbedingt dienen möchte und ernsthaft versucht, bösen Geistermächten zu widerstehen. Sie könnten Gott darum bitten, ihn geistig zu stärken, damit er die Dämonenangriffe abwehren kann. Für jemanden, der alles tut, um ‘dem Teufel zu widerstehen’, sind die Gebete von Dienern Gottes hilfreich. Denn „das Flehen eines Gerechten hat, wenn es wirksam ist, viel Kraft“ (Jakobus 5:16).

Ich fürchte, Du meinst es ernst mit diesem "Dämonenangriff", den bösen Geistern, dem Teufel und den Abwehrmaßnahmen ...

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@earnest

danke kdd1945 für deine mutigen, offenen und wahren Worte. Mutig deshalb, weil dieser earnest bereits versucht hat, das alles ins Lächerliche zu ziehen. Andere werden ihm vermutlich noch folgen und zustimmen.

Wie der Fragesteller allerdings am eigenen Leibe schmerzhaft erfahren mußte, gibt es diese Dämonen, von denen Jesus sprach, wirklich - Jesus kann doch nicht lügen, jedenfalls seine wahren Nachfolger wissen das - und das in übergroßer Zahl, womöglich sind es mehr, als es jemals Menschen gab.. Heute sind sie gemäß Offb. 12:9 aus dem Himmel, dem geistigen Bereich, auf die Erde, in die Umgebung der Menschen, hinabgeworfen worden.

Im Predigtdienst als Zeuge Jehovas hat man schon oft Leute kennengelernt, die mit Dämonen zu tun hatten. Erst, nachdem sie Jehova kennen- und lieben gelernt haben, konnten sie von diesem schrecklichen Zustand frei werden.

Wir Zeugen Jehovas geben die Wahrheit des inspirierten Wortes Jehovas weiter, Wasser des Lebens für die, die es dankbar annehmen.

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@werverstehtdas

Hier meldet sich "dieser earnest", lieber werverstehtdas, mit der schlichten Mitteilung, daß er Teufels- und Dämonenglauben nicht ins Lächerliche zieht, sondern der Meinung ist, daß dergleichen im konkreten Einzelfall durchaus behandlungsbedürftig sein kann. Da stimme ich dir ausdrücklich zu.

Dann aber bitte nicht durch religiösen Hokuspokus, sondern durch die professionelle Hilfe eines Psychologen, Psychotherapeuten oder Psychiaters.

Freundliche Grüße,
earnest

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@earnest

@earnest

Der Fragesteller ist sicher schon seit dem Teenageralter in medizinischer Behandlung.

Welchen meiner aus der Bibel entlehnten Vorschläge kannst Du guten Gewissens als "religiösen Hokuspokus" bezeichnen?

Das Gebet, das gemeinsame Gebet, das Bibellesen, das Vernichten von spiritistischen Überbleibseln?

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@kdd1945

Entschuldige bitte, aber mit "religiösem Hokuspokus" meine ich so etwas wie die katholische "Teufelsaustreibung", den Exorzismus - das war nicht auf dich gemünzt.

Ich habe in diesem Zusammenhang auch keine grundsätzlichen Einwände gegen gemeinsame Gebete und Bibellesen. Das halte ich auch keineswegs für "Hokuspokus". Das kann durchaus hilfreich sein. Auch da kommt es auf den Einzelfall an und auf das Wie und Wo.

Wenn es sich wirklich um religiöse Wahnvorstellungen handelt, dann halte ich eine Behandlung - wie in meinem Kommentar erwähnt - für dringend erforderlich. (Ob der Fragesteller seit dem Teenageralter in medizinischer Behandlung ist, weiß ich nicht.)

Danke, daß du mir Gelegenheit gegeben hast, ein mögliches Mißverständnis aufzuklären.

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Man müsste das bei dem Betreffenden durch einen Arzt/Psychologen abklären lassen, welche gesundheitliche Störung vorliegt.

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@geschoepf

@geschöpf

Man müsste - das heißt dann ja wohl Entmündigung und zwangsweise Therapie

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@kdd1945

Nein, natürlich nicht! Ein Besuch beim Arzt ist keine Entmündigung. Hier geht es um Gesundheitsvorsorge, Behandlung und ggf. geeignete Therapie.

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@geschoepf

So wie Du es geschrieben hattest, bedeutet es Fremdbestimmung:

"Man müsste ...bei dem Betreffenden....lassen,"

Der Fragesteller ist nach seinen Worten schon längst in medizinischer Behandlung.

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@kdd1945

Für mich geht das aus seiner Frage nicht hervor, dass er aktuell in ärztlicher oder psychotherapeutischer Behandlung ist.

Ich persönlich bin der Meinung, dass Dinge wie "Dämonenangriff", wie du es schilderst, die Symptome erst recht verschlimmern würden.

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@geschoepf

Die Psychologie hat auf dem Gebiet keinerlei Kompetenz ! Nach allem was er erzählt braucht er eine simples Befreiungs gebet .

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@waldfrosch2

Du, lieber Frosch, hast auf diesem Gebiet keinerlei Kompetenz. Trotzdem maßt du dir ein Urteil an. Und dann noch per Ferndiagnose ...

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@waldfrosch2

Waldfrosch, geh mal mit solch einer Aussage in die Öffentlichkeit, am besten zu Günther Jauch. Die Reaktionen, die berechtigte Empörung der Bevölkerung kann ich mir bildhaft vorstellen.

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Wie wir aber von Christen im ersten Jahrhundert lernen,

Da es Christen erst im 4. Jahrhundert gab (denn dort wurde das Christentum erst von den Römern erfunden), kann man von den Personen nichts lernen die du meinst ;)

Wer von Dämonen angegriffen wird,

... sollte schnellstmöglich einen Psychiater aufsuchen, da er ernsthaft krank ist. Denn so etwas wie Dämonen gibt es nicht!

Mutig deshalb, weil dieser earnest bereits versucht hat, das alles ins Lächerliche zu ziehen. Andere werden ihm vermutlich noch folgen und zustimmen.

Natürlich muss man dem zustimmen, denn es ist die Wahrheit. Das hat nichts mit "ins Lächerliche ziehen" zu tun, sondern mit Kenntlich machen der Realtät. Oder hast du auch nur im Ansatz einen Beweis oder gar nur ein Indiz dafür, dass solche Dinge wie Dämonen existieren?

Ich denke nicht, denn dann wärst du der erste Mensch der das könnte. Und es ist absolut notwendig dies zu beweisen, wenn man behauptet, Menschen könnten davon besessen sein. Das würde u.a. die Medizin revolutionieren ....

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@wildcarts

Ich frage mich ernstlich, wann du mit deiner Falschinformation aufgeben willst.

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@kdd1945,

dem ist wirklich nichts hinzuzufügen. Eine gute Antwort,

liebe Grüße Alfred

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Gott vergibt uns die Sünden durch Jesus Christus! Das ist ein Fakt, den wir im Glauben annehmen dürfen. Das hast du offensichtlich getan!? Dennoch haben wir manchmal noch mit den Folgen der Sünden zu kämpfen. Besonders vermutlich wenn es um okkulte Dinge geht. Aber derjenige, der dich erlöst hat, ist stärker als derjenige, der sich als böser Geist zeigte. Was du brauchst ist Gebetsunterstützung deiner Glaubensgeschwister und auch dein eigenes Zutun. Du solltest viel beten und in der Bibel lesen und Gemeinschaft haben. Die Bibel sagt, daß wir in dieser Welt einen geistlichen Kampf zu kämpfen haben. Gläubige Menschen mit deinem Hintergrund, spüren das vermutlich in besonders intensiver Art und Weise. Aber du bist nun ein Kind Gottes und die Dämonen wissen das und haben keinerlei Anspruch mehr an dir. Das Blut Jesu Christi hat dich frei gemacht und gerecht. Darauf darfst du dich im Glauben berufen - immer wieder. Wer durch die Neugeburt den Heiligen Geist in sich hat wohnen lassen, der kann auch keinen Dämonen mehr in sich haben. Denkst du der Heilige Geist hat Wohngemeinschaft mit einem bösen Geist? Das ist unmöglich. Was du verspürst sind sozusagen die Nachwirkungen deiner okkulten Vergangenheit und der Umstand, daß diese Welt eben vielfach dämonisiert ist. Christen merken das besonders. Aber wie gesagt, der HERR Jesus Christus ist der Sieger und keiner kann ihm das streitig machen. Ergreife die Waffenrüstung Gottes (siehe Link) und vertraue dich ganz deinem Erlöser an. Alles wird gut!

http://daily-message.de/archiv/archiv3667.php

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – EBTC Internationale Bibelschule Berlin, Autor

Ich habe solche Fälle schon öfter erlebt, weil ich lange für einen Exorzisten im päpstlichen Beraterstab übersetzt habe. Ich würde dir Pfr Frank Müller oder Pfr Werner Fimm (Kanal auf YouTube Maria Magdalena) empfehlen. Diese haben nicht nur die Vollmacht, Befreiungsgebete wirkungsvoll zu beten sondern durch die Weihe auch Lösungsgewalt von okkulten Bindungen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Ich würde mir Tat in deiner Gemeinde und bei deinen Glaubensgeschwistern holen. Die können dir durch persönlichen Beistand mehr helfen als es hier möglich ist.

..lass für dich beten, z.B. durch Pierrot Fey, Heidelberg, oder Christoph Hässelbarth.

Grüße Rolf

Wenn man glaubt, dass Gebete erhört werden, hat man den schwierigsten Schritt bereits getan. Wer nämlich glaubt, dass seine Gebete erhört werden, dessen Bitten im Gebet werden auch erfüllt, sofern sie nicht der Nächstenliebe widerstreben und damit dem Willen Gottes.

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@JTKirk2000

Ich habe es selbst immer wieder erlebt, dass entsprechende Bitten, sei es um Antwort oder Erkenntnis, um Unterstützung oder Hilfe immer wieder auch gewährt wurden. Ich habe es nicht nur bei Bekannten erlebt, sondern vor allem in Folge von eigenen Gebeten.

Ein recht interessantes Erlebnis fand gerade gestern erst statt. In der Gemeinde hatten wir eine Generalkonferenz unserer Kirche anschauen wollen, die ich in der letzten Woche auf DVD gebrannt hatte. Ich hatte leider nicht bedacht, dass der DVD-Player seine besten Zeiten nur schon so sehr hinter sich hatte, dass er echt große Probleme mit Double-Layer-DVDs hat. So oft ich es auch versucht hatte, Videos abzuspielen, die teilweise oder ganz auf der zweiten Schicht gebrannt waren, abzuspielen, wollte der DVD-Player diese einfach nicht starten. Der DVD-Player hatte es auf Befehl der Fernbedienung hin immer wieder versucht, doch immer vergeblich. Dann beteten der Zweigpräsident und ich darum, dass der himmlische Vater uns helfen möge, damit die Gemeinde die auf der DVD gebrannten Versammlungen der Generalkonferenz schauen kann. Wir machten alles ganz genauso wie zuvor und nach einigen Startschwierigkeiten spielte der DVD-Player dann die entsprechenden Versammlungen ab. Wir hatten danach nichts anderes versucht, als zuvor, doch während vor dem Gebet nichts geholfen hatte, was wir auch versuchten, klappte es danach auf Anhieb. Für mich ist dies wieder mal ein Zeichen dafür, dass Gebete, die im Vertrauen darauf, dass sie erhört werden, ausgesprochen oder auch nur gedacht werden, und sofern diese Bitten nicht der Nächstenliebe widerstreben, immer erhört und entsprechende Bitten erfüllt werden. Sei es, ob man um Antwort oder Erkenntnis um Hilfe oder Unterstützung bittet. Was wirklich zählt, ist das Vertrauen, dass man mit eigenen Worten darum bittet, was einem wichtig ist, und dass man Gott gegenüber demütig und dankbar ist.

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