Welche Erfahrungen bestehen bei dem Empfehlungsmarketing Netzwerk BNI

10 Antworten

Ich war 2x bei einem Frühstückstreffen und positiv überrascht. Ich verstehe den BNI als eine Art Gemeinschaft oder Club bei denen sich die Mitglieder auf die Fahne schreiben, die Empfehlung auch wirklich zu rechtfertigen. Provision oder ähnliches wird nicht gezahlt. Jede Empfehlung geschieht freiwillig und aus Überzeugung. Man muss sich innerhalb des BNI also auch erst einmal bewähren.

Ich muss schon sagen, dass es interessant ist was hier einige so schreiben. Ich bin selbst Jungunternehmer (Handwerksmeister) und Mitglied in einem Berliner- Chapter. Letzte Woche habe ich meinen Verlängerungsantrag bei BNI abgegeben. Ich verstehe BNI als Marketinginstrument. Hier trifft man auf andere Unternehmer, die meistens schon erfolgreiche Firmen hatten, bevor sie BNI beigetreten sind. Es ist eines der wenigen Unternehmernetzwerke die wirklich mehr Umsatz bringen, sofern man bereit ist (wie auch im normalen Geschäftsleben) seinen Unternehmerkreis besser kennen zu lernen und zu unterstützten. Das Motto ist, " Wer gibt gewinnt" oder " wer sät der erntet". Die Regeln und Strukturen sind sehr wichtig und machen unter anderem den großen Erfolg von BNI aus. Es gab bereits einige Versuche BNI mit abgewandelten bzw. lockreren Regeln nachzuahmen. So mir bekannt ist, sind diese Netzwerke meistens gescheitert, weil eben u.a. Kontinuität fehlte. Die Zahllosen kostenlosen Unternehmertreffen, welche auch Visitenkarten- Partys genannt werden, bringen meiner Erfahrung nach keinen Umsatz, da die meisten Besucher dieser Treffen ausschließlich ihren eigenen Interessen vertreten. Wenn man den Beitrag von ca. 1000€ im Jahr mit anderen Werbemöglichkeiten vergleicht, wird man schnell feststellen, dass BNI im Verhältnis günstig ist. Ich hab den Beitrag um ein vielfaches raus und erhalten wirklich gute Empfehlungen aus meinem Kreis die Umsatz bringen. Beim BNI wird keiner gezwungen irgend welche Verträge zu unterzeichnen. Es ist ein Bewerbungsantrag den man ausfüllen kann. Dann entscheidet das Führungsteam ob man aufgenommen wir oder nicht. Bei Fragen stehen ich gern zu Verfügung (einfach ein Kommentar schreiben).

Gruß Marko

Vielleicht kannst du dich in diesem Forum besser autauschen, falls niemand sonst antworten sollten: http://www.baw-alumni.de/pages_3_test/forum/popup/list.php?id_session=&f=1

Vom Grundgedanken her an sich nicht schlecht, aber die gegenseitige Auftragszuschieberei innerhalb des Netzwerks führt zu einer Monokultur der Geschäftskontakte.Ich war dort 2x zu Gast auf Einladung einer Firma, die von mir bei unserem Neubau einige Tausende Euro an Auftragsvolumen bekommen hat. Als es dann, wie in einer gesunden regionalen Wirtschaft üblich, um ein Gegengeschäft für mich ging, erteilte diese Firma diesen Auftrag dann letztlich an ein anderes BNI-Mitglied aus meiner Branche in einem ganz anderen Landkreis. So sollte es nicht laufen.Für mich ist die Konsequenz, um dem BNI angeschlossene Unternehmer künftig bei Auftragsvergaben einen großen Bogen zu machen.