Welche Einstellung findet ihr besser + Begründung?

6 Antworten

Ja natürlich 2). Kinder müssen hinfallen, wie sollen sie sonst lernen aufzustehen? Natürlich versuche ich meine Kinder vor Gefahren zu bewahren, die sie noch nicht beherrschen können oder die zu ernste Folgen haben könnten. Kleine Kinder lässt man nicht auf die Straße laufen, damit sie ihre Erfahrungen mit den Autos selbst machen... ist ja klar.

Aber viele Sachen lasse ich auch zu. Wenn das Kind unbedingt den Krimskrams in Spielzeugladen kaufen will, und ich sehe schon, dass es billiger Mist ist, dann gebe ich das zu bedenken, lasse das Kind aber (vom Taschengeld) das Zeug kaufen. Es merkt dann selbst, das der Plunder morgen schon kaputt ist. Lektion gelernt.

Aber auch wenn die Kinder ihren Aktionsradius nach und nach erweitern, ermuntere ich sie durchaus dazu. Selbständig Bahn fahren, sich durch die Stadt bewegen, Großeltern besuchen, bei Freunden übernachten- das war bei uns schon sehr zeitig an der Tagesordnung. Dabei geht auch mal was schief, wichtig ist immer nur, das es eine Notfalloption gibt.

Beide und keine.

Es kommt auf das Kind und auf sein individuelles Alter an.

Ein dreijähriger kann vieles noch nicht verstehen, wie z.B. was passieren kann, wenn man bei Rot über die Straße läuft, während grade jemand mit überhöhter Geschwindigkeit um die Ecke biegt. Da fehlt einfach noch die Einsicht und ich würde ihn oder sie natürlich zurückhalten und ihm oder ihr erklären, was passieren kann.

Wenn mein 16 Jähriges Kind allerdings der Ansicht ist, sie oder er kann sich mitten in der Nacht einen Wecker stellen, um die letzte Staffel Game of Thrones gleich nach Erscheinen zu schauen, dann warne ich ggf., lasse mein Kind aber machen... ich schreibe ihm aber am nächsten Mochen natürlich auch keine Entschuldigung, wenn es dann zur Schule geht.

Es kommt in meinen Augen auch auf die Tragweite an und inwieweit ich meinem Kind vertrauen kann, dass es das selbst begreifen kann.
Ich würde mein drogensüchtiges Kind nicht 'einfach so die eigenen Erfahrungen machen lassen', sondern dafür sorgen dass er oder sie in eine Entzugsklinik kommt. Ebenso würde ich meinem Kind nicht erlauben mit 16 die Schule zu schmeißen, um Instagram-Influencer zu werden oder ihr meinen Segen geben, wenn sie mit 14 ein Baby bekommen will.

In diesem Sinne: Es ist individuell... beide Haltungen haben ihre Berechtigung und keine sollte bis ins Extrem durchgezogen werden. Oftmals reicht es auch aus mit einem Kind mal die Konsequenzen des Halndelns durchzusprechen und zu schauen, was ggf. dann und dann geschehen könnte, wenn man diesen Weg mal ein paar Schritte weitergeht. Doch natürlich bleibt bei vielen Dingen die finale Entscheidung beim Kind, gerade wenn es älter wird und so sollte das auch sein, denn irgendwann muss er oder sie ja auch Verantwortung für sich selbst übernehmen.

Ich finde Option 2 bei weitem sinnvoller... allerdings mit dem Zusatz, dass die Eltern als Sicherheitsfaktor da sein sollten, damit es keine großen Katastrophen gibt. Also definitiv kein reines "Laissez-Faire".

Entscheidungen zu treffen, muss gelernt sein. Man muss lernen, an Konsequenzen zu denken, wenn man eine Entscheidung trifft. Und man muss auch lernen, dass die Welt nicht untergeht, wenn mal was blöd läuft.

Natürlich immer entsprechend des Alters und des geistigen Entwicklungsstandes.

Bei den "Rasenmäher-Eltern" frage ich mich immer wieder, woher ihr Kind mit 18 plötzlich in der Lage sein soll, selbst Entscheidungen zu treffen und Konsequenzen zu tragen.

Beziehungsweise gibt es leider schon die ersten Erwachsenen, die so aufgezogen wurden... man erkennt sie daran, dass sie noch kritikunfähiger sind als handelsübliche 12/13jährige und dass sie nicht in der Lage sind, dazu zu stehen wenn ihnen was blödes passiert ist.

Der mittlere Weg ist der richtige ^^

Es gibt nunmal Dinge die von Eltern gelehrt werden müssen aber auch Dinge durch die Kinder alleine durch müssen ....

Außerdem werden Kinder denen alles verboten wird viel früher anfangen , Regel zu missachten:):)

Hoffe konnte helfen , LG ^^

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich nehme Nummer 3 ^^

Es kommt sehr darauf an worum es geht. Vor gewissen Dingen schützt man seine Kids definitiv immer.

Aber generell sollen die Kids eigene Erfahrungen machen. Aus Fehlern lernt man ;-)

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