Welche "blau-farbenen" Hunderassen gibt es?
Hallo Hundefans,
Ich würde gern wissen in welchen Hunderassen noch alles eine "blaue" Fellfarbe und/oder blaue Augen möglich sind. Zur Zeit weiß ich bloß von Huskies und Weimeranern. -Gibt es da noch welche die ihr kennt?
6 Antworten
Die "blaue" Fellfarbe gibt es bei ganz vielen Rassen - z.B. auch bei Möpsen, Französischen Bulldoggen, Labradoren (nicht dem Standard entsprechend), Whippets und und und ....
Wer sich für blau-farbene Hunde interessiert, der sollte aber unbedingt darüber nachdenken, dass diese blaue Farbe immer auch mit meist erheblichen gesundheitlichen Gefahren verbunden ist.
Die blaue Farbe entsteht durch einen Gendefekt (Dilute-Gen), der Hand in Hand mit allen möglichen Krankheitssymptomen geht: Immunschwäche, geringere Lebenserwartung, Leber- oder Nierenversagen und vor allem Fellverlust und/oder Hautekzeme (CDA). Die Auswirkungen für die betroffenen Hunde sind teilweise extrem. Auch Allergien sowie Hautprobleme, Probleme mit der Fellqualität, Haarausfall (Alopezie), Ekzeme und schlecht verheilende Wunden gehören bei diesen Hunden häufig zum Alltag.
Und aus diesen Gründen ist die Fellfarbe "blau" innerhalb der FCI/VDH bei vielen Rasse überhaupt NICHT ERLAUBT.
So ist es! Bei den meisten Rassen sollte man das absolut nicht unterstützen! Es ist nichts anderes als bei den Bulldoggen, nämlich eine Qualzucht. Unabhängig davon das zB blaue "Labradore" nichts anderes als Mischlinge sind..
Diese "blaue" Farbe gibt es bei vielen Rassen, wie schon oben genannt unter anderem bei Amstaffs, Labradoren oder auch französischen Bulldoggen.
Allerdings ist es bei den wenigstens Rassen gesund, sondern handelt sich um einen Gendefekt. Diese Hunde sind anfälliger für Haut- und Augenerkrankungen oder Allergien.
Sieht natürlich wunderschön aus, ist jedoch aufgrund der möglichen gesundheitlichen Folgen nicht erstrebenswert.
Bei Collies und Bordercollies gibts das auch.
Statt die Farbe zu feiern solltest du dich lieber mal informieren warum die Farbe schlecht fürs Tier ist..
Alle qualzuchten sind beschissen. Wie gesagt informiere dich halt darüber.. möpse und co existieren auch nur weil Leute diese Hunde feiern. Sowas unterstützt man nicht. Ist ne Frage von Egoismus..
Aber blaue Fellfarbe muss doch keine Qualzucht sein. Ich weiß zum Beispiel von Katzen, das die blaue Farbe eine spontane Genmutation von Reinschwarz ist und das Pigment in den Fellhaaren darum verdünnt erscheint als Blau. Diese zuerst sporadisch aufgetretenen "andersfarbigen" habens sich dann autonom vermehrt und so haste heute halt z.B. die Rasse der Kartäuserkatzen, die schon jahrhundertealt ist und ohne menschliches Zutun entstanden.
Vermutlich wird es solche Fälle von andersfarbigem Fell dank genetischer 'Flukes' wohl auch in der Hundewelt geben, aber wohl nicht in allen Rassen möglich. Was ich also feiere ist gewissermassen dieser Seltenheitsfaktor.
Wenn jemand also einen besonders schönen und außergewöhnlichen Hund haben möchte, was sollte daran so schlimm sein?
Und wie sähest du dann in sowas Egoismus? ..Wäre es etwa ein Beweis von Selbstlosigkeit mit einem Hund zu leben, den man eigentlich nich so doll findet? Ja, gut, zur Not geht auch sowas wenn es ein 'Sozialfall' war den man ausm Graben gefischt hat. ..Aber bewußt sich ein unattraktives Tier holen oder gar kaufen, wird schon selten wer.
Hunde und katzen sind bzgl der fellfarbe auch nicht gleich. Bei katzen ist die Farbe in der Regel unbedenklich.
Die Tierquälerei ist daran schlimm. Das bewusste züchten von leid. Wie gesagt les dich einfach mal schlau statt hier was verteidigen zu wollen was schlecht ist.
Und ich persönlich vertrete sogar die Meinung Hunde egal ob qualzucht oder nicht generell nicht zu kaufen. Es gibt genug Tiere die ein Zuhause suchen und verdienen.
Ich hab keine Lust mehr mit dir zu diskutieren. Ich hab dir aufzeigen wollen, dass du damit tierleid unterstützt, aber das willst du offensichtlich nicht hören.
Ja gut, ich hör dich. Es gibt genug Tiere in Tierheimen, das steht schon. ..Aber wie willste Leuten einen Hund "aufdrücken", den sie nun mal nicht grade ansprechend finden. Das Problem ist, das es derzeit immer noch zuviele undefinierbare Promenadenmischungen gibt die von unverantwortlichen Tiervermehrern kommen. Sind diese eines Tages nicht mehr in Umlauf wenn ihr natürliches Leben endet - was bleibt dann als Alternative für Leute, die einen Hund wollen?
Willst du lieber wieder auf unberechenbare Hobbyexperimente setzen wo dann solche nervig-neurotischen Kläffer wie "Maltipoos" oder "Morkys" rauskommen? Oder sollte man doch lieber auf verantwortungsvolle Züchter setzen, die Tiere womöglich auch nur auf Vorbestellung anbieten?
Auch wenn sie scheinbar nicht weiß warum, hat sie absolut Recht.
Das Dilute-Gen, das für diese blaue Farbe sorgt, sorgt auch für Hauptprobleme. Ekzeme, kahle Stellen usw. Ich habe schon Hunde gesehen bei denen man mehr gereizte rot Haut als blaues Fell gesehen hat.
Bei den Rassen bei denen Dilute zugelassen ist, ist das normalerweise kein Problem (wahrscheinlich eine genetische Anpassung), bei den Mischlingen denen man wegen der Optik das Dilute reingekreuzt hat, ist das aber sehr oft ein großes Problem.
Das ist daher bei den "blue line" Mischlingen wirklich ein Paradebeispiel für Qualzucht (Leiden des Hundes wird für Fellfarbe in Kauf genommen), bei den Rassen wie zB dem Weimaraner nicht.
Ich drücke keinen einen Hund auf.
Wer unbedingt nen blauen knautschgesichtwelpen am besten noch von der welpenmafia will.. ja was soll ich da machen außer aufklären? Mach halt was du für richtig hälst. Einfach purer Egoismus. Wnde der Diskussion.
Danke. Ja hätte jetzt nicht mehr sagen können welche Probleme diese Hunde alles mit sich bringen. Was mir im Kopf geblieben ist, dass diese Hunde oft ein schwaches Immunsystem haben und sehr Krankheitsanfällig sind und ne niedrige Lebenserwartung haben? Aber ich wollte auch keine Falschinformationen weiter geben und bin davon ausgegangen, dass auch der Fragesteller in der lage ist sich zu informieren. Aber ihn wird es vermutlich ohnehin egal sein.
Wie bitte kann ein verantwortungsvoller informierter tierlieber Mensch einen Hund mit einer solchen Farbe "ansprechend" finden bzw. ihn auch noch kaufen und durch diesen Kauf dieses damit verbundene Tierleid noch unterstützen??
Wirklich tierliebe Menschen handeln anders. Die kaufen weder bei einem Vermehrer, noch eine Qualzucht und auch keinen Hund, bei dem man weiß, mit welchen gesundheitlichen Folgen beim Hund die "schöne" Farbe verbunden ist!!
Jetzt übertreibst du aber in Schärfe, findste nich? ..Ich persönlich sehe keinen grossen Unterschied zwischen elitären Züchtern, die Mitglieder in Verbänden sind und Hunde auf internationale Shows schicken um dort irgendwelche Championtitel einzuheimsen - und solchen, die im Reihenhausgarten ihrem heimischen Hundepärchen freie Bahn lassen. ..Die einen wie die anderen verkaufen Hundebabys für Geld. Wenn man also nicht zufällig einen Hund geschenkt kriegt, muß man ihn wohl oder übel halt irgendwo kaufen. ..Und obwohl alle so schön darüber reden, wie toll es ist einen Tierheimhund zu holen, geht auch das nicht immer so einwandfrei. Mittlerweile haben es anscheinend schwule Paare leichter vollkommen fremde Kinder zu adoptieren, als das ein gewöhnlicher Bürger einen Hund überhändigt bekommt. ..-Und vorrausgesetzt du findest in einem solchen Tierheim überhaupt deinen Traumhund, so obliegt es dann der willkürlichen Entscheidung der Betreiber ob sie dir grade den geben, oder lieber einen anderen "pushen".
..Letzendlich läufts halt darauf hinaus, das man mit Tierheimpromenadenmischungen immer so dieses B-Listen Feeling hat. ..Ja gut, Hundi is' zwar recht nett - "aaber eigentlich wollt' ich ja was anderes".
Ähnlich wie bei der Partnerwahl ists einfach frustrierend sich mit der zweiten Wahl zufrieden geben zu müssen. Da kann auch das Mäntelchen von deklarativer Tierliebe nix schönzuckern.
Wenn also jemand beschließt, das sein Hund das eine oder andere äußerliche Merkmal haben sollte, wieso sollte es dann verkehrt sein, das er sich nach einer akzeptablen Wahl umsieht? ..In meinem Fall muß es ja z.B. gar nicht eine bestimmte Rasse sein, so das ich durchaus happy wäre mit einem Hund der von Natur aus in blauen Farben daherkommt.
Nein, ich übertreibe überhaupt nicht. Und es geht hier eben auch NICHT um "elitäre" Züchter die zu ihrer eigenen Genugtuung ihre Hunde zu Ausstellungen schicken!!
Schade, dass du dir ohne ausreichendes Hintergrundwissen eine solche Meinung bildest. Diese Ausstellungen dienen dazu, unter verschiedenen ganz erfahrenen Richtern den Hund mit im Hinblick auf den geforderten Rassestandard beurteilen zu lassen. Denn Zucht bedeutet immer, Hunde ganz nah an diesen Standard zu bringen. Dieser Standard orientiert sich dabei an der Gesundheit und auch am geforderten Wesen - all das wird überprüft.
Zucht bedeutet immer, die bestmöglichen Hunde - gesundheitlich und wesensmäßig - in die Welt zu setzen - und nicht irgendwelche u.U. kranke Mischlinge ...
Viele Menschen teilen deine Meinung, weil sie leider überhaupt nicht über die Hintergründe informiert sind, jammern aber hinterher schnell über kranke und/oder verhaltensauffällige Hunde.
Ein seriöser Züchter züchtet im VDH/FCI. Mit strengstens kontrollierten Zuchthunden, mit viel Wissen und Erfahrung, in einer Zuchtstätte, die ganz strengen Regeln entsprechen muss (also keine Wohnungsaufzucht, ständig freier Zugang der Welpen ins Freigelände .....). Solche Hunde werden mit viel Erfahrung und Wissen aufgezogen und bestens ernährt. Gleichfalls werden sie sehr kundig sozialisiert. Solche Hunde sind nicht billig und meist muss man sich schon eine recht lange Zeit vor einem Wurf um einen Welpen bewerben. Ob man einen anvertraut bekommt, ist eine weitere Frage, denn solche Züchter stellen hohe Anforderungen an die neuen "Eltern" der Hundekinder.
Ein solcher Züchter steht den Eltern auch bei allen Fragen und Problemen hilfreich zur Seite, übernimmt oft eine Urlaubsbetreuung und nimmt meist sogar im Fall der Fälle den Hund zurück. Oft ist tatsächlich ein lebenslanger Kontakt gegeben.
"Züchter" = Vermehrer produzieren einfach Hunde, indem sie die Hündin von einem beliebigen Rüden decken lassen. Niemand weiß, ob die Hunde gesund sind, wie und was sie vererben, wie ihr Wesen ist. Solche Würfe werden gerne in Etagenwohnungen aufgezogen, oder in Kellerräumen, in Schuppen oder Ställen - und weil es so viel Arbeit ist, gerne auch direkt mit 8 Wochen verkauft. Prägung und Sozialisation - Fehlanzeige.
Damit viel Geld übrig bleibt, ist die Ernährung billig und nicht hochqualitativ, die Gesundheitsfürsorge lässt man lieber sein, impfen können die Käufer .....
Dass aus so einer Produktion nicht unbedingt gesunde prima Welpen bekommt, sollte jedem klar sein. Und dass sofort nach dem Verkauf jegliche Verantwortung erlischt - ist auch klar.
Hunde aus dem Tierschutz sind immer noch eine völlig andere Sache - und auch da leisten viele Züchter die ich kenne, eine sehr verantwortungsvolle Arbeit. Indem sie Hunde aus dem Ausland aufnehmen und resozialisieren (oder überhaupt sozialisieren), so dass sie dann als prima Familienhunde vermittelt werden können. Aber das ist ein völlig anderes Thema, das nicht mit der verantwortungsvollen Zucht oder aber eben sinnfreien Vermehrung etwas zu tun hat.
Grundgütiger..., prff, ..na da haben wer's ja. Also gehts auch euch Züchtern nur um Äußerlichkeiten, wenn ihr so verbissen regelverliebt nur auf "Standards" schielt.
Wer hat diese Hunderichter zu gottgleichem Status erhoben, zu beurteilen ob der Pudel nur ja genug Locken hat oder der Schäferhund auch schön steil hinten abfällt in den Hüften?? ..Allein wenn ich diese gekünstelten Posen schon sehe, wenn pokalgeile Eigner ihren Riesenschnauzer nochmal schnell zurechtschieben damit er dasteht wie eine gegrätschte Strandliege, ..jouu, Tierliebe pur im ganzen Ring. ..Alles natürlich nur, weil ihr auf das Wohl des Hundes bedacht seid. ...*hahaha
Und dann verteufelt so jemand jemanden wie mich, nur weil er zufällig eine bestimmte Farbe schöner findet.
Hätt ich nach apricot gefragt und welche Hunde diese Farbe haben können, ..was wäre erst dann dabei zutage gekommen?..*lol ...Klar, da iss sicher derjenige ein totaler A*si weil er einen barbiehausrosafarbenen Hund haben will. .. xD..
Scheinbar magst du immer nur lesen, was deine Vorurteile zu bestätigen scheint?
Für mich sind die Charaktereigenschaften eines wesensfesten Hundes KEINE Äußerlichkeiten - für dich mag das anders sein - vorgefertigte Meinungen mag so mancher ja nicht ändern!
Ich "verteufel" NIEMANDEN, der eine FARBE schöner findet!!!!
Hast du nicht gelesen, mit wie vielen gesundheitlichen Folgen diese blaue Farbe (weil sie durch einen Gendefekt entsteht!!) Hand in Hand geht? (Und genau darum ist sie nämlich bei fast allen Rassen in der seriösen !! verantwortungsvollen Hundezucht des VDH VERBOTEN!)
Ist es für dich tatsächlich in Ordnung, nur weil jemand diese Farbe schön findet, den Hund unter zahlreichen heftigen Erkrankungen leiden zu lassen??
Sorry, aber DAS sagt dann ganz viel über deine Einstellung und deine Tierliebe aus!!
Deutsche Dogge 🤗
..ooh, die sehn ja klasse aus. :-))) ..Total edel mit der Farbe. Fast wie so ein Bildhauerkunstwerk, so toll kommt der Muskelverlauf zur Geltung. .. Richtig ästhetisch, deine Hunde.
Wieso schlecht? Viel kränker als ein andersfarbiges Tier das schlecht gehalten wird, werden sie schon nicht sein, denk ich mal, oder?
Wenn du generell das Thema von menschlicherÜberzüchtung ansprechen willst, okay, versteh ich das.
Aber dann müsstest du komplett so ziemlich jede gezüchtete Hundeart seit der Abspaltung vom Wolf kritisieren. Und ich finde einfach, das ein Hund mit extrem kurzen Beinen wie Dackel und Malteser oder solche mit Kieferfehlstellungen wie Möpse und Pekineser viel schlimmer dran sind als etwa ein Huskie der halt "blaufellig" ist, aber sonst ein Hund der kaum urtypischer sein könnte im Vergleich zu seinen 'Wolfsvorfahren'.
Ich mag nun mal diese Fellfarbe besonders und finde sie wunderschön bei Katzen, genauso wie bei Hunden, obwohl sie dort recht selten zu finden ist. ..Das soll jetz nich heißen, das ich andere Tiere deswegen weniger schön finde. Aber ja, du hast schon recht, wenn du sagst das ich "blau feiere". ;-) ..Ist halt 'ne Frage des persönlichen Ästhetikempfindens.