Welche Anforderungen hast du an deine(n) Partner(in)?
Ich verlange von ihr/ihm so und so
Ich erwarte von ihr/ihm so und so
etc…
4 Antworten
Ehrlichkeit, Respekt, Loyalität, Treue.
Wenn ihr was nicht passt, dann soll sie es mir bitte sagen und zwar dann, wenn es ihr nicht passt und nicht erst ein halbes Jahr später. Ich bin schlißelich kein Hellseher und ohne es zu wissen, kann ich es auch nicht ändern.
Ich will keine Frau, die raucht. Das ist eklig und birgt nur unnötiges Konfliktpotenzial.
Ich erwarte, dass sie genauso in die Beziehung - und vorher auch in das Kennenlernen - investiert wie ich. Heißt ich will keine Tussi, die auf rar und schwer zu haben macht und meint sie wäre zu erobern, sondern eine, die sich genauso bemüht, die auch von sich aus gibt und Interesse zeigt. Eine Beziehung ist ein gemeinsames Miteinander und nicht der eine tut und der andere lässt sich treiben.
Ich will merken, dass ich nicht nur eine Option bin für sie - nicht einfach der nächst beste.
Zeit nehmen und Interesse zeigen! Jeder von uns hat genau gleich viel Zeit - 24h am Tag, 7 Tage die Woche, 52 Wochen im Jahr. Und jeder hat Freizeit. Es liegt an uns wie wir diese Zeit nutzen. Und wenn du wissen willst wie viel oder wenig du jemanden bedeutest, dann schau dir an, wie viel Zeit derjenige für dich aufbringt. "Keine Zeit haben" gibt es nicht, nur "Du bist mir nicht wichtig genug für die Zeit die ich habe". Da gehört zum Beispiel auch sowas wie andauernd online sein, aber nicht antworten oder nicht lesen.
Die Vorstellungen davon wie eine Beziehung aussieht und funktioniert - die Love-Language sollte eventuell auch sich einigermaßen decken. Z.B. wollen manche Menschen mehr körperliche Zuneigung und andere weniger und damit meine ich nicht Sex. Manche sind völlig zu frieden den Partner einmal in zehn Tagen zu sehen, andere wollen ihn/sie eigentlich immer um sich haben. Da gibt es kein richtig oder falsch, aber das sollte eben zusammen passen. Jemand der gerne kuschelt, braucht niemanden, der schon beim Hand halten Schnappatmung bekommt.
Die Anzahl der männlichen Kontakte, die sie hat, sollten sich in Grenzen halten. Ja, da können sich jetzt die betreffenden gerne drübe raufregen, aber ich möchte keine Frau, deren Freundeskreis zu 90% aus Kerlen besteht. Und solche Sachen, wie befreundet sein mit dem Ex oder jemandem mit dem man mals was hatte, geht schon gleich gar nicht.
Sie sollte bereit sein her zu ziehen. Ich bin hie rbei mir zuhause tief verwurzelt und werde definitiv nicht von meiner Familie und meinen Freunden weg ziehen. Wenn das für sie nicht geht oder sie andere Pläne hat, dann tut es mir Leid, aber dann wird das nichts.
Sie sollte einen Job haben oder zumindest eine fokusierte Zukunftsperspektive.
Sie sollte gut mit Tieren können und auch mit Kindern. Und beides auch haben wollen.
Sie sollte keine von denen sein, die meinte sich vor einer Beziehung austoben zu müssen. Austoben kann man sich auch in einer Beziehung und Sex ist etwas, dass ich mit einer Person habe, die ich liebe, die ich gerne mag, als höchster Ausdruck körperlicher und emotionaler Zuneigung und nicht einfach just for fun mit jedem dahergelaufenen Hannes. Hat sie eine andere Ansicht, wirds schwierig. Ich will keine Freundin, die schon die halbe Stadt hatte.
Ich erwarte von ihm oder ihr: Ehrlichkeit und Kommunikationsbereitschaft, mit meinen Krankheiten ohne wenn und aber zurecht zu kommen, Nichtraucher (und nicht-Drogen-Nutzer) zu sein und ein eigenes Leben zu haben, unabhängig von unserer Beziehung. Und ich erwarte natürlich, dass wir etwas miteinander gemeinsam haben, etwas miteinander anfangen können, aber das kann sich dann in ganz verschiedenen Dingen äußern. Aber mit jemandem, mit dem ich gar nichts gemeinsam habe, mit dem mir nach einer Stunde die Gesprächsthemen ausgehen, könnte ich keine Beziehung führen.
Außerdem gibt es weitere Dinge, die ich von jedem Menschen, mit dem ich freiwillig etwas zu tun habe, erwarte, und daher eben auch von meinem Partner, weil ich sie als Selbstverständlichkeiten im positiven Zusammenleben ansehe. Dazu gehört es, nicht gewalttätig zu sein (Kampfsport und Selbstverteidigung sind völlig in Ordnung), andere Mensche unabhängig von ihrer Identität zu respektieren, insbesondere ihre persönlichen Grenzen, sich im großen und ganzen an die Gesetze zu halten (ich verurteile niemanden, der Mal nachts auf einer einsamen Straße wo weit und breit niemand ist über eine rote Ampel geht oder so, aber Diebstahl geht z.B. nicht klar, auch nicht von "Kleinigkeiten") und dergleichen.
Weil ich ans Geschlecht keinen Anspruch stelle - männlich, weiblich oder auch intersexuell, das ist mir völlig egal.
Hier ist aber die Rede vom Partner. Also, logischerweise und naturgemäß ist der Partner für dich ein „Er“, oder wie siehst du das?
In deiner Frage ist auch die Rede von ihm oder ihr - und okay, ich schreibe an einer Stelle "Partner" und nicht explizit gegendert, in welcher Form auch immer - ich bin nun einmal mit dem generischen Maskulinum sozialisiert worden, und auch wenn ich Gendern prinzipiell gut finde, bedeutet das nicht, dass ich im alltäglichen Sprachgebrauch bei irgendwelchen zwanglosen online-Textem immer daran denke, es auch zu tun.
Ersetz es einfach gedanklich durch Partner(in), Parter:in, Partner*in oder was immer dir am liebsten ist :D
Jetzt, willst du einen männlichen Partner haben oder ist das dir egal?
Mir ist das Geschlecht egal.
Alerdings habe ich umgekehrt die Erfahrung gemacht, dass Männer nach einem ersten Gespräch darüber, wie ich mir eine romantische Beziehung vorstelle und was ich mir wünsche meist das Handtuch werfen, sodass ich wohl mit denen tendenziell am wenigsten "kompatibel" bin - oder vielleicht lerne ich auch nur die falschen Männer kennen.
Insofern, dass du dich zu Männern angezogen fühlst und dementsprechend nur mit ihnen romantische Beziehungen führst
Das ist nicht "normal", sondern heteroromantisch.
Warum ich das nicht bin? Aus den gleichen Gründen, aus denen ich keine 1,70 m groß bin, aus denen ich Endometriose habe, hochbegabt bin und so vieles mehr: Nach allem, was wir wissen, liegt es an einer großen Portion Genetik, aber auch die Umstände, die von der Zeugung an um mich herum geherrscht haben, hatten einen Einfluss - wie groß der genau jeweils ist, ist im Einzelnen allerdings noch nicht bekannt.
Ich möchte eine Partnerin haben, die mit beiden Beinen im Leben steht und die weiß was sie möchte oder nicht möchte. Und ich möchte das sie eine Nichtraucherin ist da ich Nichtraucher bin
Das ist die Grunderwartung die ich habe.
Lg
Außerdem: Ich erwarte, dass er oder sie keine Kinder haben will. Ich will keine, und in dieser Hinsicht gibt es einfach meiner Meinung nach keinen sinnvollen Kompromiss.