Was wird angezeigt in einer Haaranalyse, und was kann ich dagegen tun?

2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hallo ADHSler

deine Fragen sind sehr kompliziert, deswegen habe ich dir ein sehr guter Link über die Haaranalyse.

der Verfasser des Beitrages ist Chemiker

http://www.verkehrsportal.de/board/index.php?showtopic=43759

Die Haare die für den Test verwendet werden, wurden seit ewiger Zeit, alle 6 Wochen Wasserstoff Blond gefärbt,

darüber steht auch was im Link, ebenso werden deine anderen Fragen auch beantwortet

Danke, aus diesem Artikel konnte ich wirklich alles Wichtige schließen.

Die besagte Person, hat inzwischen die Haarprobe abgegeben, wird aber erst in ca 1 Woche erfahren, ob sie die Haare für die Analyse verwenden konnten oder nicht. Falls nicht, wäre das natürlich der Idealfall.

Ich habe ein sehr gutes Gefühl, da das meiste der Haare wirklich schon weiß, anstatt blond war. Da es sich ja nur um ca. 8 einnahmen dieser Medikamente in dem ganzen Jahr handelte, würde es mich wundern, wenn da noch etwas nachzuweisen ist.

Sobald das Ergebniss kommt, melde ich mich wieder zu Wort.

@ADHSler

erst einmal vielen Dank für den Stern.

folgendes:

die Person ist bei einer MPU in der Bringschuld, d.H, er muss dem Gutachter beweisen das seine Haare clean sind.

kann er das nicht, z.B weil die Haaranalyse nicht durchgeführt werden kann weil das Haar ausgebleicht wurde, wird die MPU niemals positiv.

hoffentlich hat die Person sich jetzt nicht selber ein Ei ins Netz gelegt

@ginatilan

Entschuldigung, das habe ich vergessen zu erwähnen, die Person blondiert sich die Haare min. 5 Jahre schon durchgehend. Das ist natürlich ohne weiteres, durch jedes Foto der letzten Jahre, zu beweisen (inkl. Personalausweis u. Reisepass). Ich hoffe also, dass das keine Probleme mit sich bringt.

Wie gesagt, die Person kann ohne schlechtes Gewissen behaupten, nie Drogen im Sinne des BtmG genommen zu haben. Ob Medikamente nun Drogen sind oder nicht, ist ein anderes Thema.

Ich empfinde es echt als Schweinerei, wenn jemandem der Schein weggenommen wird, weil er ein paar mal Medikamente genommen hat, nie aber auch nur mit 0,1 Promille ins Auto steigen würde. Von Drogen gar keine Rede. Diese Vorgehensweise, ist aber gang und gäbe, in unserem Land. Einschlägige MPU Foren, sind voller traurigen Geschichten dieser Art.

http://www.biberach.de/fileadmin/Formulare/Kreisgesundheitsamt/Untersuchungen_und_Gutachten/Merkblatt_Haaranalyse.pdf Hiernach scheint das, was du bezüglich der Haarfarbe sagst, zumindest im Ansatz zu stimmen - und es ist immerhin ein 'offizielles' Dokument. Darauf, dass garnicht getestet werden kann, würde ich mich nicht verlassen.

Das wird ihr/ihm aber alles nichts bringen, da sie/er auch Angaben darüber machen muss, welche Medikamente sie einnimmt - und die, die du aufzählst, sind allesamt verschreibungspflichtig, da führt also kein Weg dran vorbei. Und da sich zusätzlich alle diese Medikamente negativ auf die Fahrtüchtigkeit auswirken und vom Autofahren dringend abgeraten wird, seh' ich schwarz. Mal davon ab, dass ich es - Führerschein brauchen oder nicht - unverantwortlich von ihm/ihr finde.

Zum Thema Verfahren würde ich mal hier reinschauen: uni-heidelberg.de/presse/news04/2401haar.html

Ich selbst, wäre absolut der gleichen Meinung, wenn besagte Person jemals unter Drogen- oder Medikamenteneinfluss ein Fahrzeug geführt hätte, das war aber nie der Fall.

Ich will schließlich selbst, so sicher wie möglich über den Zebrastreifen kommen. ;)