Was war das schlimmste was euch je wiederfahren ist?
10 Antworten
Auf den weg zu deutschland hatten wir ein boot unfall in rotes meer glaube ich leider sind viele menschen gestorben und meine mam wäre auch fast draufgegangen ich weiß garnicht wie sie das überlebt hat und ja viele sind gestorben ich glaube es waren 4. und auch die zeit am strand war katastrophe wir mussten ohne essen und trinken auskommen obwohl es einen brunnen gab .Das wasser sah aber eklig grün aus sehr lecker xd. nach dem wir alle draußen waren sind wir in einen wald gelaufen war auch katasrophe und joa da waren 2 hunde frei das war grußelig mehr kann ich mich nicht erninnern.
Vorsicht sehr viel Trigger möglich, ggf. nicht weiterlesen - es ist brutal.
Zwei Unfälle:
- Ich hatte erst wenige Monate den Führerschein und war noch Schüler und auf dem Weg in ein Freizeitpark, wo ich mich mit Freunden treffen wollte, als mich auf der Landstraße ein rotes Caprio mit sehr hoher Geschwindigkeit auf kurvenreicher Strecke überholte . Allein das hat mich sehr erschreckt. Weniger als 1 km weiter war das rote Auto mit vollem Speed frontal in einen Brückenpfeiler gefahren. Der Fahrer des offenen Autos war völlig eingeklemmt und schrie sehr laut, sehr sehr laut und wurde sehr langsam immer leiser. Das war lange vor der Handyzeit. Ich konnte irgendwie gar nichts tun, war gefühlt ewig alleine am Unfallort bis ein anderes Fahrzeug (Familie mit Kindern) kam und ohne auszusteigen sofort ins nächste Dorf fuhr um Polizei und Rettung zu rufen. Dann kam ein nächstes Auto. Daraus stiegen die Eltern des Unfallopfers, der nur noch stöhnte. Die Mutter war völlig hysterisch und der Vater versuchte sie vom Auto fernzuhalten. Der Fahrer war nach einem Streit mit den Eltern losgefahren und hatte angekündigt sich umzubringen. Es kamen noch weitere Autos und man hörte aus der Ferne die Alarmsirenen für die freiwillige Feuerwehr. Dann kam auch irgendwann der Notarzt und die Feuerwehr, aber da war der junge Mann schon gestorben. Der Notarztwagen hat dann die Mutter in ein psychiatrisches Krankenhaus gebracht. Der Vater saß noch sehr lange mit mir zusammen, wir konnten beide nicht reden. Und die blöde Polizei wollte unbedingt eine Zeugenaussage von mir - das hat nochmal zusätzlich genervt.
- Ich war noch in der Ausbildung im Rettungsdienst. Einsatz mit Notarzt zu "Kind mit Atemstillstand". Als wir am Ziel ankamen hatten die Eltern (Migrationshindergrund und schlechte deutsche Sprachkenntnisse) nicht gewartet sondern waren mit einem eigenen Fahrzeug zu einer Kinderklinik im Nachbarlandkreis gefahren. Wir kamen direkt aus der anderen Richtung. Der Notarzt entschied ohne Sondersignal hinterher zu fahren. Keine 5 km weiter sehen wir eine Unfallstelle vor uns. Der Vater des Kindes hatte riskant überholt und war mit hoher Geschwindigkeit frontal in einen entgegenkommenden VW-Bus geknallt. Das Kind war tot, im Fahrzeug der Eltern 3 weitere Insassen teilweise sofort, teilweise erst im Krankenhaus verstorben und im VW-Bus 5 Insassen, davon 2 sofort tot, 3 schwer verletzt. Das hat mich sehr mitgenommen. Wir kamen durch die besondere Situation mit einem Notarzt an die Unfallstelle bevor der Unfall der Rettungsleitstelle bekannt war. Der Unfallort war in einem Tal, wir hatten dort keinen Funkkontakt. Auch hier musste ein Autofahrer ins nächste Dorf um Verstärkung zu alarmieren. Danach waren alle Alarme mit "Atemstillstand Kind " für mich schon vor dem Einsatz mit sehr unguten Gefühlen verbunden. Nachdem ich eigene Kinder hatte wurde das noch schlimmer.
Ich habe im Rettungsdienst sehr viele, auch sehr schwere Unfälle erlebt/gesehen. Ich war nicht nur im bodengebundenen Rettungsdienst sondern gut 1 Jahr konnte ich auch im Rettungshubschrauber arbeiten. Aber diese beiden sind mir am tiefsten in Erinnerung - beide auch mit einem enormen Gefühl von Hilflosigkeit - ein Gefühl dass ich sonst eigentlich im Rettungsdienst kaum erlebt habe.
Am Morgen aufzustehen und die eigene Muter nach einem Herz-Kreislauf- Zusammenbruch quasi tot im Gang aufzufinden. Danach das hilflose Zuschauen bei den vergeblichen Versuchen, sie ins Leben zurückzuholen.
Der Auszug aus meinem Geburtsland. Denn das war die Ursache für alles schlimme was mir in diesem Land widerfahren ist.
Lg
Per Definition von meinem Vater quasi ausgeliefert werden. Zumindest fickt mich derzeit diese Tatsache psychisch am meisten.